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StartSportWaspo zu stark für Ludwigsburg

Waspo zu stark für Ludwigsburg

SportWaspo zu stark für Ludwigsburg

Die SVL-Wasserballer haben im Bundesligaspiel gegen den Tabellenführer Waspo Hannover eine bessere Leistung gezeigt als in der Pokalpartie gegen Spandau vor einer Woche. Ludwigsburg hat am Samstag im Sportbad Stuttgart aber trotzdem mit 9:20 verloren.

Unmittelbar vor dem Anpfiff der Partie gegen den Tabellenführer Waspo Hannover am Samstagnachmittag im Sportbad Stuttgart sagt der SVL-Trainer Raul de la Pena: die Ausgangslage sei klar. Der Erste gegen den Siebten. Hannover sei der Favorit, „aber wir müssen unsere Chancen nutzen und besser spielen“. Besser als i n der Pokalpartie vor einer Woche in Berlin gegen den Rekordmeister Spandau (20:5).

16 Uhr, der Anpfiff. Zunächst drei Treffer auf jeder Seite, leider die drei Ludwigsburger nur an den Pfosten, die Waspo-Treffer indes landen im Ludwigsburger Tor. Schon nach wenigen Minuten steht es also 0:3. Nach einem missglückten Angriff des SVL ist der Ball schnell wieder bei Waspo – und es steht 0:4. Und der nächste Lattentreffer der Heimmannschaft. Ludwigsburg hat ein bisschen Pech. Den Spieler unterlaufen zu Beginn der Partie immer wieder auch dumme Ballverluste und die Schüsse aufs Tor des Gegners sind zu unpräzise. Zu viele Chancen werden vertan. Kurz vor dem Ende des Viertels fällt das 0:5.

Das zweite Anschwimmen geht wieder an den SVL. Ein schöner Schuss von Sergio Prieto Hernandez, Parade des Waspo-Keepers. Dann der erste Treffer für Ludwigsburg, Zoran Bozic macht das 1:5. Überzahl Ludwigsburg. Angriff, doch dieser Schuss geht – wieder mal – direkt in die Arme des Torwarts. Auf der anderen Seite ein präziser Schuss. Treffer Waspo zum 1:6. Und der SVL mit dem nächsten Pfostentreffer. Hannover ist einen Klasse besser – und macht kurz vor dem Halbzeitpfiff das 1:7.

Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle ist mit dem zweiten Viertel (1:2) einigermaßen zufrieden. Jetzt sollte und werde Ludwigsburg aber nachlegen, sagt Dieter. Gleich zu Beginn dieses Viertels eine top Chance für Timotej Filo für den SVL, leider vertan. Überzahl SVL, Auszeit SVL. Ein schöner Spielzug – und Sergio macht den Anschlusstreffer für Ludwigsburg. 2:7. Angriff von Waspo abgewehrt, der SVL-Trainer ruft: „weiter, weiter, weiter“. Zoran macht tatsächlich postwendend das 3:7. Und Dieter strahlt, was wohl heißen soll: „Hab’ ich doch gesagt, dass jetzt Tore fallen.“ Leider fällt im Gegenzug auch das 3:8 für Hannover – und wenig später das 3:9. Unterzahl SVL – und der nächste Treffer für Waspo. 3:10. Joel Dolz Morillo macht das 4:10 für Ludwigsburg. Doch sofort danach fällt das 4:11. Schöne Parade des SVL-Torwarts Max Vernet Schweimer, ein weiter Abwurf und ganz sch nell erzielt der SVL-Kapitän Nino Blazevic das 5:11. Fast ebenso flott aber fällt auf der anderen Seite das 5:12. Die Zuschauer sehen jetzt ein richtig munteres Spiel mit einigen Paraden und weiteren Lattentreffern auf beiden Seiten.

Das letzte Viertel. Waspo vergibt eine Topchance, Zoran schnappt sich den Ball, schwimmt vors gegnerische Tor: Treffer zum 6:12. Aber wie so oft in dieser Partie: im Gegenzug der nächste Treffer für Hannover. 6:13. Dann wieder Sergio. Der SVL-Goalgetter macht das 7:13. In der zweiten Minute dieses Viertels fällt das 7:14. Wieder eine top Parade von Max, Überzahl SVL – und Tobias Bauer macht für Ludwigsburg das 8:14. Waspo 8:15. Foul SVL, Strafwurf und Treffer Waspo. 8:16. Bald das 8:17 und das 8:18. Sergio verkürzt auf 9:18. Parade Max. Unterzahl SVL, Treffer Waspo. 9:19. Noch eine Minute auf der Uhr, Waspo macht das 9:20.

Ende einer Partie, von der viele SVL-Spieler kurz nach dem Abpfiff sinngemäß sagen: Ein Schritt nach vorne. Dieter Gscheidle erklärt, die mittleren beiden Viertel sein ganz gut gewesen. Raul de la Pena sagt, sein Team habe besser gespielt als vor einer Woche, „aber noch nicht gut genug“. Viel zu viele Chancen sein liegen gelassen worden. „Wir treffen aus fünf Metern nicht, Waspo zu oft auch aus zehn Metern.“

Der SVL-Vizepräsident Matthias Nagel spricht von „einer Steigerung“ und erwartet, dass Ludwigsburg in den nächsten Spielen gegen die White Sharks, gegen Potsdam und gegen Krefeld punktet. Der SVL-Kapitän Nino Blazevic sagt: „Wir hätten besser spielen können.“ Okay, das Ergebnis sei enger als im Hinspiel, aber „wir müssen aufwachen – und weiter trainieren“. Der Ludwigsburg Torwart und Nationalspieler Max Vernet Schweimer sagt: „Wir haben gegen Waspo nicht ganz schlecht gespielt.“ Neun Tore geschossen, das sei okay. In der Verteidigung indes haben oft die Aggressivität und Struktur gefehlt. Zoran Bozic erklärt: „Uns haben die Ideen gefehlt, wir hätten das Spiel enger gestalten können.“ Die im März und April anstehenden Spiele „können und werden wir gewinnen“. Auch Tobias Bauer erklärt: „Die nächste Spiele müssen sitzen.&ldquo ; Und Ivo Dzaja rechnet ein bisschen: Wenn die anstehenden Partien gewonnen werden, dann solle es reichen für Platz vier oder Platz fünf – und das wäre gut für die Play-Offs.

Das nächste Wochenende ist spielfrei. Am 2. März tritt der SVL in Hannover gegen die White Sharks an.


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