Vom 20. November bis 10. Dezember ganz einfach online mitmachen
Böblingen.| Ein Jugendaustausch mit der Partnerstadt Bergama in der Türkei, Durchführung eines Jugendhearings, eine politische Bildungsfahrt nach Brüssel, Austausch mit anderen Jugendparlamenten auf Landesebene, Beteiligung bei „Putzeten“ in den Stadtteilen und vieles mehr – der Böblinger Jugendgemeinderat war nicht nur in den letzten beiden Jahren außerordentlich aktiv. Nun geht die Amtszeit des aktuellen Gremiums zu Ende. Das bedeutet zugleich: Der inzwischen 9. Jugendgemeinderat steht zur Wahl und sichert so Kontinuität in der Jugendbeteiligung.
Zur Neuwahl sind 2.460 junge Menschen im Alter von 14 bis einschließlich 18 Jahren aufgerufen. Von Montag, 20. November, bis einschließlich Sonntag, 10. Dezember 2023, wählen die Jugendlichen „ihre“ neue, 17-köpfige Interessenvertretung in der Kommunalpolitik.
Mit einem Wahl-Code, den alle Wahlberechtigten per Post erhalten, kann bequem von zu Hause, unterwegs oder während der Schulpause online gewählt werden; sei es über Smartphone, Tablet, Laptop oder PC. Informationen finden sich online auf boeblingen.jgrwahl.de.
33 Kandidatinnen und Kandidaten
Trotz einer Änderung des baden-württembergischen Wahlrechts, das es nun auch 16-Jährigen ermöglicht, für den Erwachsenen-Gemeinderat zu kandidieren, ist knapp die Hälfte der 33 Kandidatinnen und Kandidaten für den Jugendgemeinderat 16 Jahre oder älter. Sieben von ihnen sind sogar volljährig. „Ein starkes Zeichen, wie attraktiv die Mitarbeit in unserer kommunalen Jugendbeteiligung ist“, unterstreicht Erster Bürgermeister Tobias Heizmann und führt weiter aus: „Diese große Bereitschaft, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen, ist vorbildlich. Ich danke allen Kandidatinnen und Kandidaten sehr herzlich für ihren Mut und ihre Willen, sich für ihre Heimatstadt einzubringen.“
Wahlaufruf
Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz ruft die Jugendlichen auf: „Der Jugendgemeinderat ermöglicht es euch als jungen Bürgerinnen und Bürgern, eure Interessen und Anliegen zu artikulieren und auf Probleme aufmerksam zu machen, die speziell eure Altersgruppe betreffen. Eure politische Vertretung kann sich für Themen wie Bildung, Umweltschutz, Freizeitgestaltung oder soziale Gerechtigkeit einsetzen und so einen positiven Einfluss auf unsere Stadt ausüben. Je höher die Wahlbeteiligung, desto mehr wird der Jugendgemeinderat zum Sprachrohr der Jugend in Böblingen!“