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150 Jahre Zeit bringt Leben in den Park

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Esslingen.| Seit Mitte Juli füllt sich der Merkelpark bei der städtischen Galerie Villa Merkel (Pulverwiesen 25, Esslingen am Neckar) jedes Wochenende mit Leben. Die Pop-up-Gastronomie, eine Kooperation zwischen dem Kulturamt, dem Grünflächenamt, der Villa Merkel und dem fuenfbisneun als gastronomischem Partner, trägt nun seit einem Monat Früchte. Sie hat bis zum 22. Oktober parallel zur derzeitigen Ausstellung „Surface Treatments – 150 Jahre Zeit“ geöffnet. „Das Angebot im Park soll verstärkt als Brücke zur Kunst und ins Ausstellungshaus genutzt werden“, beschreibt die stellvertretende Kulturamtsleiterin Jutta Bogdahn-Klotz die Idee des Projekts. Als Teil des Konzepts „Nutzungsperspektiven für die Villa Merkel“, welches das Team der städtischen Galerie gemeinsam mit der Kulturamtsleitung dem Kulturausschuss im Mai vorgestellt hatte, ist die Pop-up-Gastronomie ein erster Schritt hin zur angestrebten Attraktivitätssteigerung des Merkelparks, vor allem in den Sommermonaten.

Die Öffnungszeiten sind Donnerstag und Freitag von 16 bis 22 Uhr und Samstag und Sonntag von 14 bis 22 Uhr. Vom gemütlichen Park-Picknick mit viel Platz zum Spielen und Erkunden des Parks über gesellige After-Work-Zusammenkünfte bis hin zum gemütlichen Sundowner – die schöne Kulisse unter den alten Bäumen bietet allen Parkbesuchenden viele Möglichkeiten. Mitte August wurde die Toilette um eine rollstuhlgerechte Kabine erweitert. So können die Gastronomie und die Angebote, die im Park stattfinden, in dieser Hinsicht barrierefrei besucht werden.

„Seit jeher sind Niederschwelligkeit und Persönlichkeit Kern unseres gastronomischen Konzepts, mit dem wir ein Publikum von 0 bis 99 Jahren ansprechen“, sagt Leonhard Hell vom fuenfbisneun. „Wir freuen uns auch immer wieder über bekannte Gesichter aus früheren Jahren, die nun schon die nächste Generation mit im Schlepptau haben.“

Zum Gelingen des Projekts trägt die reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen städtischen Ämter und Abteilungen einen großen Teil bei. Sei es die kurzfristige Installation von Fahrradständern durch das Grünflächenamt, schnelle Hilfe durch die SGE bei Fragen rund ums Haus oder die organisatorische Begleitung durch das Kulturamt und das Ordnungsamt: Alle Beteiligten sind immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird. 14 angestellte Mitarbeiter:innen stemmen den regelmäßigen gastronomischen Betrieb. Dank gilt auch den mindestens 25 wertvollen Ehrenamtlichen, die vor allem beim Aufbau nach Feierabend geholfen haben.

„Wir erhoffen uns, dass die Villa Merkel mit dem gastronomischen Angebot mehr ins Bewusstsein der Besucher:innen des Merkelparks gelangt“, sagt Jutta Bogdahn-Klotz. „Dass wir den Wintergarten und Poolbereich des Gebäudes bespielen, passt gut zur derzeitigen Ausstellung ‚Surface Treatments‘, in der die 150-jährige Geschichte der Villa Merkel neu beleuchtet wird.“ Die Künstlerinnen Ann-Kathrin Müller, Julia Schäfer und Judith Engel tragen darin metaphorisch Schicht für Schicht der ehemaligen Industriellenvilla ab und legen deren Verspachtelung mit der Gegenwart kritisch frei. Die Ausstellung in der städtischen Galerie hat Dienstag und Mittwoch von 11 bis 18 Uhr, Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr und am Wochenende von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Informationen zur Ausstellung „Surface Treatments – 150 Jahre Zeit“ und zur Pop-up-Gastronomie gibt’s unter www.villa-merkel.de.


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