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StartSportZwei Bundesliga-Absteiger in der EgeTrans Arena

Zwei Bundesliga-Absteiger in der EgeTrans Arena

SportZwei Bundesliga-Absteiger in der EgeTrans Arena

von Bernhard Gaus

Bietigheim-Bissingen.| Während für die meisten Teams die Englische Woche in der 2. Liga am vergangenen Wochenende ihren Abschluss fand, legen die Bietigheimer Handballer mit zwei Heimspielen gegen Bundesliga-Absteiger noch eins drauf. Am Dienstag (19 Uhr) ist die Nachholpartie gegen die Eulen Ludwigshafen in der EgeTrans Arena angesetzt. Am Freitag kommt dann der HSC Coburg in die Bietigheimer Arena.

Nachdem viele der Corona-Beschränkungen gefallen sind, hofft auch die SG BBM, dass die sechs noch ausstehenden Heimspiele in dieser Saison ihre Fans wieder in die EgeTrans Arena locken werden. Tickets sind online, an den üblichen Vorverkaufsstellen und in der Geschäftsstelle der SG BBM erhältlich. Auch eine Abendkasse ist für Kurzentschlossene geöffnet.

„Diese Jungs geben alles“, unterstrich Iker Romero kurz nach dem Schlusspfiff in Hüttenberg. Dennoch hat es hauchdünn nicht zu einem Punktgewinn im Verfolgerduell bei den Mittelhessen gereicht, am Ende stand ein 27:26 auf der Anzeigetafel. Die SG BBM ist wieder auf Rang 10 der Tabelle zurückgerutscht. „Die Einstellung, die die Jungs gehabt haben ist, ist unglaublich“, sagt der spanische Coach der SG BBM dennoch. „Jetzt ist Regeneration das Wichtigste. Wir wollen am Dienstag fit ins Spiel gehen“. Weniger als 72 Stunden nach dem Abpfiff im Hüttenberger Sportzentrum muss die SG BBM wieder ran, der Gegner aus Ludwigshafens Stadtteil Friesenheim hat dieselbe kurze Erholungsphase. Dennoch stellt Romero fest: „Wir werden in dieser Woche alles geben müssen, was wir haben“.

Ob die drei Spieler, die am Samstag ausgefallen waren, in dieser Woche wieder einsatzfähig sein werden, wird sich erst kurz vor dem Anpfiff weisen. Bei Nils Boschen sieht die Verletzung wohl nicht so ernst aus, wie zunächst befürchtet. „Wir wissen noch nicht, ob er diese Woche spielen wird können“, schränkt Romero jedoch ein. Zum Kurzeinsatz des gesundheitlich angeschlagenen Dominik Claus in Hüttenberg sagt der Spanier: „Wir wollten mit ihm kein Risiko eingehen.“ Für den Linkshänder ist die Partie gegen seinen Ex-Verein Friesenheim immer eine besondere.

Die Eulen Ludwigshafen, die in der vergangenen Saison trotz 25 Pluspunkten den Gang in die Zweitklassigkeit antreten mussten, spielen eine Saison im Mittelfeld der Liga. Verletzungs- und Krankheitsgründe spielen da sicher eine wichtige Rolle. Aber auch einige personelle Wechsel müssen sich in dieser Saison erst verfestigen, allen vorab auf der Trainerbank, wo der von den Rimpar Wölfen gekommene Ceven Klatt den nach Wetzlar gewechselten Benjamin Matschke ersetzt. Der Rückraum der Eulen besitzt Gardemaß wie kaum ein zweiter in der Liga. Top- Torjäger Hendrik Wagner (2,00 m, 148/27) hat in der laufenden Saison für Aufmerksamkeit gesorgt, als er für die deutsche Nationalmannschaft bei der EM im Einsatz war. Der von Melsungen zurück nach Friesenheim gewechselte Stefan Salger (2,00 m) ist mit seinen Toren in letzter Sekunde der Buzzerbeater-König der Liga. Auch der 36-jährige Abwehrchef Gunnar Dietrich, Christian Klimek am Kreis und Torsteher Matej Asanin gehören zum 2-Meter-Club.

Mit insgesamt sechs Spielen im Rückstand kann die Mannschaft von Ceven Klatt bei aktuell 27:21 Punkten noch einen Platz im vorderen Drittel der Tabelle anvisieren. Dann aber dürfen Niederlagen wie das jüngste 24:26 zu Hause gegen die Rimpar Wölfe nicht mehr geschehen. Weiter ersatzgeschwächt ging das Spiel in der Crunchtime trotz 24:23-Führung der Eulen an die Unterfranken. Immerhin war erstmals nach langer Verletzungspause Pascal Durak wieder zurück im Spiel. Der Rechtsaußen hatte in der Saison 2012/13 im Bietigheimer Kader ein Gastspiel gegeben. „Eine Riesenaufgabe“, sagt indes Trainer Ceven Klatt zum Spiel in Bietigheim und hofft auf weitere Rückkehrer im Kader.


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