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StartLokalesStuttgartUnterfahrung am Gebhard-Müller-Platz wird verlängert

Unterfahrung am Gebhard-Müller-Platz wird verlängert

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Stuttgart.| Die bestehende Unterfahrung der B14 am Gebhard-Müller-Platz wird in Richtung stadtauswärts bis zur Sängerstraße verlängert. Die Herstellung erfolgt im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 durch die DB Netz AG im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Bahnhofsvorfahrt für den künftigen Tief- und Durchgangsbahnhof. Grundlage hierfür ist der Planfeststellungsbeschluss PFA 1.1 des Verkehrsprojekts mit Gesamtkosten von 34,65 Millionen Euro für die Stadt Stuttgart. Das Gesamtprojekt der Unterfahrung schließt auch noch zwei weitere Teilmaßnahmen mit ein: Eine Anpassung der Gestaltung von Willy-Brandt-Straße, Gebhard-Müller-Platz und Bereichen der Schillerstraße sowie die Sanierung städtischer Bestandsbauwerke. Hier kommen nochmals Kosten in Höhe von 6,4 Millionen sowie weitere 7,5 Millionen Euro auf die Landeshauptstadt zu. Im geplanten Bauzeitraum bis 2025 summieren sich die Gesamtkosten daher auf 48,55 Millionen Euro.

Diesen Beschluss hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 28. Mai gefasst und der Eisenbahnkreuzungs-, der Bauabwicklungs- sowie der Oberflächenvereinbarung mit der zuständigen DB Netz AG zugestimmt. Für die Sanierung der Bestandsbauwerke wird die Stadt noch einen Projektmanagementvertrag mit dem Unternehmen abschließen. Die Verwaltung erhält zusätzlich den Auftrag, bis zur Sommerpause zu prüfen, inwieweit den Radwegen bei der Oberflächengestaltung mehr Raum eingeräumt werden kann.

Die ursprüngliche Projektplanung der Bauträgerin Bahn ging von einem zusätzlichen Steg über die Willy-Brandt-Straße aus, der die bei der Herstellung des Bahnhof- Südkopfs zukünftig entfallende Fußgängerunterführung zwischen Sängerstraße und Haltestelle Staatsgalerie ersetzen sollte. Stattdessen hat die Stadt Stuttgart dafür aus städtebaulichen Gründen eine Alternative vorgeschlagen: die Verlängerung der Unterfahrung Gebhard-Müller-Platz um rund 105 Meter in Richtung Neckartor. An den Tunnel schließt sich dabei eine zirka 110 Meter lange Rampenstrecke an, die beim Hotel Le Méridien endet. Durch die bei der weiteren Überdeckelung entstehenden zusätzlichen Flächen können Vorplatz und Zugangsbereich des neuen Hauptbahnhofs städtebaulich attraktiver und verkehrsmäßig effektiver gestaltet werden. Erste vorbereitende Arbeiten sind noch in diesem Jahr möglich. Voraussetzung dafür ist der Fortschritt der Baumaßnahmen an den neuen Stadt- und Fernbahntunneln von Stuttgart 21.

Das bereits ausgelobte Wettbewerbsverfahren um den Ideenwettbewerb „Neuer Stadtraum B14“ wird weiter fortgeführt, lediglich der Abgabetermin der Entwürfe wurde wegen der Corona-Pandemie auf Mitte Juli verschoben. In einer späteren Phase sollen sich dann Machbarkeitsstudien anschließen. Als zentrale Bereiche für den Ideenwettbewerb gelten weiterhin die drei Abschnitte Österreichischer Platz- Wilhelmsplatz, Wilhelmsplatz-Charlottenplatz sowie Charlottenplatz-Gebhard-Müller- Platz. Die Sitzung des Preisgerichts ist für Mitte September vorgesehen.


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