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Tourismus-Boom in Stuttgart: Wie geht es 2019 und 2020 weiter?

LebenRatgeberTourismus-Boom in Stuttgart: Wie geht es 2019 und 2020 weiter?

Geschäftliche Information

Der Tourismus boomt in Stuttgart und im Jahr 2018 konnte die Stadt einen neuen Rekord verzeichnen: Insgesamt 2,062 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland buchten eine Gesamtzahl von 3,911 Millionen Übernachtungen. Das waren 22.000 Gäste und 130.000 Übernachtungen mehr als im Vorjahr. Besonders stark war der Zuwachs von Gästen aus dem Ausland, bei denen ein Plus von 6,1 Prozent im Jahresvergleich verzeichnet werden konnte. Was lockt Reisende nach Stuttgart und wird der Tourismus weiter wachsen?

Amerikaner größte Reisegruppe
Was Reisende aus dem Ausland nach wie vor am meisten von Stuttgart überzeugt, sind die deutsche Kultur und Industrie. Weiterhin stellen die US-Amerikaner die größte Touristen-Gruppe dar, wie die Stuttgarter Zeitung berichtet. Und diese wollen neben der traditionellen deutschen Kultur vor allem die technischen Errungenschaften der Stadt begutachten: Das Mercedes-Benz Museum beispielsweise, das auf 17.000 Quadratmetern mit deutscher Automobilgeschichte auftrumpft und bereits mehr als neun Millionen Besucher aus aller Welt anlocken konnte. Oder auch das Porsche Museum, welches ebenfalls die technologischen Durchbrüche der deutschen Industrie präsentiert.

Kulturelle Angebote bei Touristen beliebt
Stuttgart gilt allerdings auch im Ausland nicht nur als Auto-Stadt. Die kulturellen Angebote werden ebenfalls gerne wahrgenommen. Neben Attraktionen wie dem Residenzschloss Stuttgart oder dem Wilhelma Zoo vorne mit dabei: Glücksspiel-Angebote, welche eine große Zahl an Touristen anziehen. Nicht nur die bekannte MERKUR Spielothek gibt es in der Stadt: Weit über 100 Stuttgarter Spielhallen locken Besucher, das verantwortungsvolle Glücksspielen wird immer populärer. Wie viel Potenzial in der Branche noch steckt, sieht man anhand der Entwicklung der Online Spielhallen: Anbieter wie Cherry Casino erwirtschaften mit Apps, Echtzeit-Casino Spielen per Webcam und Slots inzwischen mehrere Milliarden Euro Umsatz pro Jahr – alleine in Deutschland. Lokale Spielhallen wie die Spielbank Stuttgart oder das Magic Casino kommen ebenfalls auf hohe Werte bei Besucherzahlen und Einnahmen.

Eine große Zahl der hiesigen Spielhallen könnte aufgrund neuer Gesetzgebung bald schließen. Ganz ohne Gegenwehr nehmen die Spielhallen in der Stadt dies allerdings nicht hin: Beim Regierungspräsidium Stuttgart sind bislang 174 Widersprüche gegen Schließung eingegangen, dabei gibt es in der Stadt lediglich 121 Spielhallen. Besonders dramatisch ist die Lage in der Stadtmitte, wo unter Umständen lediglich eine von aktuell 55 Spielhallen überleben können wird. Dies liegt nicht zuletzt an den hohen Investitionen für die Errichtung eines neuen Casinos, welche laut den Stuttgarter Nachrichten bei rund 250.000 Euro liegen.

Bild von Marion Wellmann auf Pixabay

Zukünftige Schwerpunkte
Für den Tourismus in der Stadt wäre ein Erhalt des Vergnügungswertes förderlich. Denn um neue Reisegruppen anzusprechen, muss Stuttgart mehr bieten als die Auto-Industrie. In Zukunft soll der kulturelle Aspekt der Stadt daher weiter ausgebaut werden, Stuttgart legt den Fokus auf seinen Ruf als Ort von Welt: Das Stage Palladium Theater in der Plieningerstraße lockt beispielsweise kulturfreudige Touristen mit Musicals wie „Anastasia“. Und die Stuttgart City Touren erlauben es Besuchern, ähnlich wie in Großstädten wie Berlin oder New York per Doppeldecker-Bus jeden Winkel der Stadt zu erkunden. Sollte Stuttgart weiter Wert auf kulturelle Erlebnisse für Besucher aus dem In- und Ausland legen, wird die Anzahl von Übernachtungen und Touristen auch 2019 im Vergleich zum Vorjahr steigen.

Fazit
Stuttgart konnte 2018 einen Tourismus-Rekord verzeichnen. Nicht nur die Geschichte der Auto-Industrie in der Stadt lockt Besucher aus aller Welt. Musicals, der Zoo, Spielotheken und andere kulturelle Events tragen zu dem Boom bei. Das Ende der Entwicklung ist noch nicht erreicht: Auch 2019 werden vermutlich weit über 2 Millionen Gäste die Stadt besuchen.


 

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