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StartRegionKreis EsslingenKooperation zwischen Telekom und dem Landkreis Esslingen

Kooperation zwischen Telekom und dem Landkreis Esslingen

RegionKreis EsslingenKooperation zwischen Telekom und dem Landkreis Esslingen

Kreis Esslingen.| Kooperation sichert Zukunftsfähigkeit. Heute, am 02.07.2018, haben die Telekom, die Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart, die Landeshauptstadt Stuttgart und die Landkreise in der Region einen LoI (Letter of Intent) über das gemeinsame Vorgehen beim Breitbandausbau in der Region Stuttgart unterzeichnet. „Mit dieser Kooperation öffnen wir ganz weit das Tor für den schnellen Glasfaserausbau und damit für die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises.“ so Landrat Heinz Eininger.

Im LoI sichert die Telekom zu, in den nächsten 12 Jahren 1,1 Mrd. € in den Breitbandausbau in der Region zu investieren. Darüber hinaus ist es notwendig, um die regionalen Breitbandziele zu erreichen, 500 Mio. € von kommunaler Seite einzubringen. Hierbei handelt es sich nicht ausschließlich um monetäre Leistungen, sondern beispielsweise auch um Tiefbaukapazitäten oder vorhandene Leerrohrinfrastrukturen.

Die regionalen Breitbandziele sind:

1.  Bis 2025 sollen alle Industrie-, Dienstleistungsunternehmen und Gewerbe Zugang zu einem glasfaserbasierten Breitbandanschluss haben.

2.  Bis 2025 sollen 50 % und bis 2030 90 % der Privathaushalte Zugang zu einem glasfaserbasierten Internetzugang haben.

3.  Bis 2025 benötigt die Region zur Umsetzung innovativer Anwendungen aus 5G, Mobilität 4.0 und Smart City leistungsfähige Glasfaser-Infrastrukturen in der Region.

Die Region Stuttgart soll für die Telekom zur 5G Pilotregion werden. Dies ist u.a. für Voraussetzung für das autonome Fahren.

„Seit Jahren haben wir  im Landkreis Esslingen im Schulterschluss mit den Städten und Gemeinden daran gearbeitet, Defizite bei der Versorgung mit schnellem Internet zu ermitteln und Konzepte für einen Ausbau zu entwickeln.“, so Eininger.

„Mit der Kooperation ist es uns gelungen, für den Landkreis ca. 220 Mio. € eigenwirtschaftlichen Ausbau durch die Telekom zu sichern.“, so der Landrat. „Ohne die Kooperation wäre in den Landkreis nur rund die Hälfte geflossen.“, so Eininger weiter. Weiter eröffnet die Kooperation erstmals Transparenz und Verbindlichkeit der Ausbaupläne. Ab Sommer wird die Telekom mit jeder Kommune individuelle Ausbaupläne erarbeiten. Bis zum Jahresende soll aus diesem LoI dann ein Kooperationsvertrag werden. Die bisherigen Pläne zur Erstellung eines kommunalen Backbones könnten zu großen Teilen hinfällig werden.

„Mit der Kooperation vermeiden wir den unabgestimmten parallelen Ausbau von kommunaler Seite und der Telekom und setzen gemeinsam zielgerichtet unsere Ressourcen ein, um das Glasfaser in die Wohnhäuser und Betriebe zu bringen.“, so Eininger.

Die Kooperation sieht vor, dass die Telekom mit einer auf Regionsebene zu gründenden Service- und Dienstleistungs- GmbH einen Rahmenvertrag abschließt. Die Kommunen können von diesem Rahmenvertrag profitieren, wenn sie Mitglied in einem auf Landkreisebene zu gründenden Zweckverband werden, der selbst einer der sieben Gesellschafter der GmbH wird. Nach der Sommerpause sollen sowohl die GmbH als auch der Zweckverband gegründet werden.


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