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StartLebenRatgeberEndlich rauchfrei im neuen Jahr

Endlich rauchfrei im neuen Jahr

LebenRatgeberEndlich rauchfrei im neuen Jahr

Bei vielen Menschen scheitern die guten Vorsätze für das neue Jahr schon ehe der Januar zu Ende geht. Klassiker sind dabei das Abnehmen, mehr Bewegung und der Rauchstopp. Gerade der Abschied von Zigaretten fällt vielen Menschen schwer.

Eine Sucht ist schwerer zu bekämpfen als Faulheit
Dem Wunsch nach mehr Bewegung steht meist nur der innere Schweinehund im Wege. Wer diesen einmal niedergerungen hat und zum Spaziergang aufgebrochen ist, hat es geschafft. Auch das Abnehmen ist häufig eine Frage der Selbstdisziplin: Den Griff in die Schublade mit Süßigkeiten abends vermeiden und tagsüber auch mal eine Stunde Magenknurren aushalten, statt sofort nach einem Snack zu greifen. Anders sieht es beim Rauchen aus. Nikotin ist ein Suchtstoff vergleichbar mit Alkohol und Drogen. Ist der Körper über Jahre hinweg daran gewöhnt, ist es für einen Raucher kaum möglich, von heute auf morgen mit dem Rauchen aufzuhören und dem Körper seinen Suchtstoff komplett zu verweigern. Darum bietet zum Beispiel das Klinikum Stuttgart regelmäßig Kurse zur Nikotinentwöhnung an. Dazu gibt es viele weitere Beratungsstellen und Hilfsangebote. Eine Übersicht und viele nützliche Tipps bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihrer Seite Rauchfrei-Info.de.

Auf eigene Faust vom Suchtstoff loskommen: So gelingt es
Nicht jeder hat die Zeit oder Lust, professionelle Hilfe zu suchen. Für sie gibt es eine ganze Reihe weiterer Hilfsmittel, um das Rauchen aufzugeben. Klassiker sind Nikotinersatzpräparate wie Pflaster oder Kaugummis. Diese setzen eine immer geringer werdende Dosis Nikotin frei bis sich der Körper von Suchtstoff befreit hat. Allerdings können sie ein anderes Problem der Rauchentwöhnung nicht lösen: Das Gefühl der “Beschäftigung”, wenn der Raucher die Zigarette in den Händen hält und regelmäßig daran zieht. Darüber hinaus wirkt alleine der Zug an der Zigarette auf viele beruhigend.

Hier ist in den letzten Jahren die E-Zigarette als Ersatz interessant geworden: Wie bei Nikotinpflastern kann auch hier mit einer immer geringer werdenden Dosis Nikotin gearbeitet werden um den Körper zu entwöhnen. Zugleich bleiben jedoch das beruhigende Gefühl des “Beschäftigtseins” und der Zug an der Zigarette erhalten. Ganz optimal ist dies zwar nicht, womöglich gelingt jedoch nach dem ersten Schritt der Nikotinentwöhnung auch der zweite Schritt der Entwöhnung vom Lungenzug.

Der wichtigste Schritt für das erfolgreiche Durchhaltens ist natürlich die Motivation: Wer sich die Vorteile eines gesünderen Lebens vor Augen hält und weitere angenehme Effekte wie das hohe Sparpotenzial, wird sich mit dem Rauchstopp weit leichter tun.


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