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StartAktuellStuttgart 21: Fuß der letzten Kelchstütze steht

Stuttgart 21: Fuß der letzten Kelchstütze steht

AktuellStuttgart 21: Fuß der letzten Kelchstütze steht
  • Bahn betoniert unteren Abschnitt von 28. Kelchstütze
  • Mehr als die Hälfte das Bahnhofsdachs ist geschlossen

Stuttgart.| Der Rohbau des künftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs, dem Herzstück von Stuttgart 21, ist seinem Finale einen weiteren Schritt näher. Die Deutsche Bahn hat am heutigen Donnerstag planmäßig den unteren Abschnitt der letzten zu errichtenden Kelchstütze betoniert. Damit steht die Basis für jeden der 28 charakteristischen Baukörper. 20 Kelchstützen haben jeweils bereits den oberen Teil mit dem typischen Lichtauge erhalten und sind damit im Rohbau weitgehend fertig. Mehr als die Hälfte des künftigen Bahnhofsdachs ist inzwischen geschlossen.

Für den letzten sogenannten Kelchfuß wurde in den vergangenen Wochen die Bewehrung und die aus vier massiven Elementen bestehende Schalung hergestellt. Am Donnerstagmorgen, 28. April 2022, haben die Arbeiter schließlich rund 35 Kubikmeter Beton in die Negativform dieses Kelchfußes gegossen. Noch in diesem Frühjahr soll erneut Beton fließen: Dann wird die 21. Kelchstütze im Rohbau vollendet.

Einzigartige Dachkonstruktion

Die einzigartige Betonschalenkonstruktion für die künftige Bahnsteighalle wurde in dieser Form noch nie gebaut. Für Ingenieure und Arbeiter stellt deren Bau eine große technische Herausforderung dar. In einem Kelch befinden sich 350 Tonnen Bewehrungsstahl, die sich auf 22.000 einzeln vermessene Stahlstreben verteilen. Ein jeweils vorab hergestellter, bis zu sechs Meter hoher Kelchfuß besteht aus bis zu 85 Kubikmeter Beton, der darauf befindliche obere Abschnitt ist in 700 Kubikmeter Beton gegossen. Der Durchmesser beträgt im oberen Bereich rund 32 Meter, der Durchmesser der Öffnung für das Lichtauge 16 Meter.

Der Bau des künftigen Bahnhofs nahm im Jahr 1997 im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs seinen Anfang. Das 32-köpfige Preisgericht wählte damals aus 126 eingereichten Vorschlägen einstimmig den Entwurf des Büros Ingenhoven aus.


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