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„Gemeinsam und besonnen da durch!“

Aktuell„Gemeinsam und besonnen da durch!“
Kreissparkasse Ludwigsburg präsentiert „Jahres- und Nachhaltigkeitsbericht 2020“
  • Nachhaltigkeit unverändert im Fokus
  • Ökonomischer Erfolg schafft Grund- lagen für gemeinnütziges Engagement
  • Hilfe „gerade für Kinder und Jugendliche besonders wichtig“
  • Insbesondere Förderung der „Bildung“

Ludwigsburg.| Beim Rückblick auf die endgültigen Zahlen des Geschäftsjahres 2020 zeigte sich Dr. Heinz-Werner Schulte, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ludwigsburg, „mit dem Erreichten zufrieden“. Schulte bezeichnete das Geschäftsjahr 2020 als „anspruchsvoll und herausfordernd“. Den erzielten Erfolg bewertet er „umso höher wenn man sich klarmacht, unter welchen schwierigen Bedingungen wir um den Erfolg kämpfen mussten“. Bei der Rückschau auf das Jahr 2020 schiebe sich natürlich „ein Thema in den Vordergrund, welches alles beeinflusst hat: die Corona-Pandemie“. Nach den Worten von Schulte stemmt sich die Kreissparkasse mit einer Fülle von Maßnahmen gegen die Krise und ihre Auswirkungen. Im Interesse der Kunden sowie der Menschen im Landkreis. Man behalte dabei die Themen ‚Nachhaltigkeit‘ und gemeinnütziges Engagement der Kreissparkasse und ihrer fünf Stiftungen im Fokus. Für Landrat Dietmar Allgaier, den Verwaltungsrats- und Stiftungsvorsitzenden der Kreissparkasse Ludwigsburg, sind die umfangreichen Hilfen durch Spenden- und Sponsoringmaßnahmen „ein Segen für die Menschen im Landkreis“. Und eine „Ermutigung in Zeiten, die wir alle so noch nicht erlebt haben und die wir nur gemeinsam bewältigen können“. Deshalb sei das Motto „Gemeinsam da durch“ ein „mehr als hilfreicher Leit-Gedanke“. Beispielhaft für die konkrete Umsetzung des gemeinnützigen Engagements im Bereich Bildung stellten Martin Strecker, Geschäftsführer Kreisdiakonieverband Ludwigsburg, und Markus Schmitt, Leiter der „Bildungsregion Landkreis Ludwigsburg“ drei eigene Projekte der Kreissparkassenstiftung Jugend, Arbeit und Soziales vor.

Corona bedroht Viele und Vieles. Man komme nur „Gemeinsam da durch“, betonte Schulte. Es gehe darum, „mit Kreativität und Mut, mit Gemeinsinn und Zuversicht“ gegen die Effekte dieser Krise anzukämpfen. Genau das tue die Kreissparkasse. Mit einer ganzen Reihe von Ideen und Maßnahmen.

Als marktführendes und der gesellschaftlichen Verantwortung verpflichtetes Finanzinstitut habe, so Schulte, die Kreissparkasse sehr früh auf die Corona-Krise reagiert. Zum Maßnahmen-Paket, das ständig an die sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst werde, zählen Hygieneregeln und die verstärkte Nutzung von HomeOffice. Für Mitarbeiter gebe es die Möglichkeit, sich innerhalb der Kreissparkasse testen zu lassen. Das Gesundheitsamt habe man mit Teams aus ehemaligen und noch aktiven Kreissparkassen-Mitarbeitern mehrfach bei der Arbeit unterstützt, so Schulte. Aktuell ist bereits das vierte Team mit jeweils mehr als zehn Personen im Einsatz. Zudem sei ein dichtes Hilfs- und Sicherheitsnetz für Kunden und Bürger gespannt worden.

Dichtes Hilfs- und Sicherheitsnetz für Kunden und Bürger
Um die Bargeld-Versorgung in Wohnortnähe für die Bürger sicherzustellen, haben im Frühjahr 2020 die Volksbank Ludwigsburg, die VR-Bank Neckar-Enz, die VR-Bank Asperg-Markgröningen und die Volksbank Remseck mit der Kreissparkasse Ludwigsburg gemeinsam beschlossen, gegenseitig keine Verfügungsgebühren für Abhebungen an den Geldautomaten zu berechnen. So war es für Kunden möglich, sich an über 210 Automaten kostenfrei mit Bargeld versorgen zu können.

Zudem ging Ende März „ein in Zusammenarbeit mit den Genossen eigens und in sehr kurzer Zeit entwickeltes regionales Branchenportal an den Start“, so Schulte. Das Ziel der neuen Plattform „wir-bestellen-hier.de“ mit dem Slogan „Ein Landkreis hält zusammen“ ist es, Händler und Bürger auf einem virtuellen Marktplatz zusammenzubringen. Die Menschen im Landkreis Ludwigsburg können über diese Plattform bei ihren örtlichen Einzelhändlern und Dienstleistern einkaufen. Im Zeitraum von Juni bis Ende 2020 betrug die Gesamtsumme der Seitenaufrufe knapp 170.000 Zugriffe.

Wichtige Bestandteile des Sicherheitsnetzes waren die Inanspruchnahme öffentlicher Pro- gramme, intensive Kundenberatung oder etwa Tilgungs- bzw. Zinsaussetzungen. „Diese Maßnahmen-Pakete wurden zeitweise in Tag- und Nachtarbeit geschnürt“, so Schulte, „um Privat- und Firmenkunden sowie Mitarbeitern zu helfen und sie zu schützen.“ Das Ziel aller Aktivitäten sei, so Schulte, ganz klar: das gemeinsame Bewältigen und Überwinden der Krise. Schulte ist sich sicher: „Wir kommen gemeinsam da durch!“ Hilfen auch dieser Art sind nur möglich, wenn die Basis stimmt, „wenn wir wirtschaftlich erfolgreich sind“, betont Schulte

Kennzahlen dokumentieren Wachstumskurs
„Die Kreissparkasse hat im Geschäftsjahr 2020 ihren Stabilitäts- und Wachstumskurs fortgesetzt“, sagte Schulte. Die Kennzahlen belegen diese Entwicklung.

So ist die Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2020 auf insgesamt 11,50 Milliarden Euro gestiegen – und damit um knapp sechs Prozent. Der Vorjahreswert hatte noch bei 10,88 Milliarden Euro gelegen. Zuwächse gab es auch bei den Kundenkrediten und bei den Kundeneinlagen.

Die Kundenkredite erreichten im Geschäftsjahr 2020 ein Gesamtvolumen von 6,40 Milliarden Euro. Damit übertrafen sie den Vorjahreswert von 2019 (6,26 Milliarden Euro) um rund zwei Prozent.

Noch deutlicher fiel der Anstieg bei den Kundeneinlagen aus. Diese legten im vergangenen Geschäftsjahr um rund sieben Prozent zu und erreichten einen Gesamtwert von 8,02 Milliar- den Euro (Vorjahreswert: 7,47 Milliarden Euro).

Konstanz beim Jahresergebnis
Beim Jahresergebnis verzeichnet die Kreissparkasse seit Jahren „eine erfreuliche Konstanz mit Zuwachs-Tendenz“, so Schulte. Bereits zum Ende des Geschäftsjahres 2019 stieg das Volumen auf 17,95 Millionen Euro. Ein leichtes Plus gab es auch im Geschäftsjahr 2020. Und zwar auf ein Gesamt-Volumen von 17,96 Millionen Euro.

Gute Kundenbindung ist „Basis unseres Erfolgs“
Die wichtigste Grundlage für den Stabilitätskurs, den die Kreissparkasse auch in 2020 fahren konnte und „Basis unseres Erfolgs“, sind die „guten Bindungen zu unseren Kunden“, so Schulte. Das zeige sich auf vielen Ebenen. Die Zahl der Privatgirokonten etwa belege das. Diese sei im Jahr 2020 erneut angestiegen, um fast 1.000 auf den Gesamtwert von 233.300.

Nachhaltigkeit bleibt in unserem Fokus, für …
Zum Kulturkern der Kreissparkasse Ludwigsburg zählt nachhaltiges Denken und Handeln, so Schulte. Das sei kein abstrakter Begriff, sondern eine trotz Corona unverändert wichtige Verpflichtung. „Nachhaltigkeit bleibt in unserem Fokus“, so Schulte.

„Im Landkreis Ludwigsburg zählen wir zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben“, so Schulte. 1.460 Mitarbeiter zähle die Gesamtbelegschaft der Kreissparkasse, darunter 122 Auszubildende. Die Ausbildungsquote liege bei 8,4 Prozent. Der Anteil der weiblichen Beschäftigten erreicht fast 63 Prozent. Nahezu 20 Prozent der Führungspositionen sind mit Frauen besetzt. Rechne man alle Sozialversicherungsbeiträge zusammen, die im Jahr 2020 entrichtet worden sind, so beträgt das Gesamtvolumen rund 23,3 Millionen Euro.

Umwelt-Kennzahlen
„Nachhaltigkeit verfolgt das Kernziel, Natur und Umwelt zu schützen, Ressourcen zu schonen und verantwortungsvoll mit der Welt umzugehen, in der wir leben“, so Schulte. Die Kreissparkasse investiere seit vielen Jahren erhebliche Beiträge in den Klimaschutz. Man sei „darauf fokussiert, den Energieverbrauch kontinuierlich zu senken“. Der Stromverbrauch etwa wurde – gerechnet in Kilowattstunden (kWh) pro Mitarbeiter – im Zeitraum von 2018 bis 2020 deutlich reduziert: von 3.744 auf 3.368 kWh. Das entspricht einer Reduktion von mehr als zehn Prozent. Aus eigenen Photovoltaikanlagen habe man allein im Jahr 2020 rund 211.800 Kilowattstunden erzeugt. Der Papierverbrauch konnte gesenkt und so Ressourcen gespart werden. Schulte betonte am Ende seiner Ausführungen, dass „die Kreissparkasse hier, an ihrem Standort in vielerlei Hinsicht Partner und Förderer“ sei. Das gelte in besonderer Weise in der Corona-Pandemie und finde seinen Ausdruck in dem Motto „Gemeinsam und besonnen da durch“.

Landrat Dietmar Allgaier
„Das gemeinnützige Engagement der Kreissparkasse Ludwigsburg und ihrer fünf Stiftungen leistet im gesamten Landkreis an sehr vielen Stellen unverzichtbare Hilfe, auf vielen Gebieten“, sagte Landrat Dietmar Allgaier, der Verwaltungsrats- und Stiftungsvorsitzende der Kreissparkasse Ludwigsburg. Dieses Engagement diene, so Allgaier, „dem Wohl der Menschen im Kreis“.

Um aber soziale Verantwortung wahrnehmen zu können, brauche es die nötigen Mittel und diese müssten vorher erwirtschaftet werden. „Das tun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreissparkasse unter großem Einsatz“, betonte Allgaier.

Dass dieser Einsatz im so schwierigen Corona-Jahr 2020 nicht nachgelassen habe, könne man nicht hoch genug wertschätzen. Nicht nur die Kunden der Kreissparkasse profitierten von diesem Einsatz, sondern auch Hunderte von Förder-Projekten.

Entwicklung Stiftungskapital
Die Hilfe stehe auf einer in vielen Jahren breiter gewordenen finanziellen Basis, betonte Allgaier. Der Anstieg zur jetzigen Größenordnung erfolgte in Teilschritten und ist „sowohl in absoluter als auch in relativer Zahl gemessen beeindruckend“.

Seit dem Jahr 2011 etwa ist die Summe des Stiftungskapitals um fast das Zweieinhalbfache gestiegen. Vor zehn Jahren betrug das Gesamt-Volumen des Stiftungskapitals noch 14 Millionen Euro. Ende des Jahres 2020 waren es bereits 33 Millionen Euro. „Im laufenden Jahr 2021 ist eine weitere Aufstockung geplant, zwei Millionen Euro sollen der Stiftung ‚Gesundheit‘ zugestiftet werden“, so Allgaier. Rechne man diese Zustiftung in das jetzige Volumen mit ein, so betrage die dann neue Gesamthöhe des Stiftungskapitals 35 Millionen Euro, so Allgaier.

Stiftungen – Die fünf Stiftungen stehen auf starkem Fundament
Bereits seit einem halben Jahrhundert trägt die Kreissparkasse zusammen mit dem Landkreis die Stiftung „Schullandheim Strümpfelbrunn“. Diese ist denn auch die älteste Stiftung und beherbergt bei Freizeiten seit mittlerweile über 50 Jahren viele Schüler-Generationen. Bis heute wurden dafür rund 5,9 Millionen Euro aufgewendet.
Mit 16 Millionen Euro ist die 1995 gegründete Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“ die am stärksten dotierte der fünf Stiftungen. An zweiter Stelle folgt die 1988 ins Leben gerufene Stiftung „Kunst, Kultur und Bildung“ – ihr Stiftungskapital betrug Ende vergangenen Jahres acht Millionen Euro. Mit einer Kapitalausstattung von insgesamt sieben Millionen Euro folgt die Stiftung „Umwelt und Naturschutz“, die im Jahr 1996 von der Kreissparkasse gegründet worden ist. Die jüngste der Stiftungen, die im Jahr 2007 ins Leben gerufene Stiftung „Gesundheit“, ist derzeit noch mit zwei Millionen Euro ausgestattet. Geplant ist eine Erhöhung des Stiftungskapitals um weitere zwei Millionen Euro.

Gemeinnütziges Engagement im Überblick – „Im ganzen Landkreis Hilfe auf vielen Gebieten“
„Über Spenden- und Sponsoringmaßnahmen fließen Jahr für Jahr Hunderten von Projekten Mittel zu, die dabei helfen, das Leben vieler Menschen im Kreis lebenswerter zu machen“, sagte Allgaier. Diese Hilfe wirkt im gesamten Landkreis, „und zwar in allen 39 Kommunen“, wie Landrat Allgaier betonte.

Dabei greift die Hilfe auf ganz unterschiedlichen Fördergebieten. Deren Bandbreite reicht von Kindergärten bis Jugendhäusern, spannt den Bogen über alle Schularten und geht hin bis Einrichtungen für alte Menschen. Zudem erfahren zahlreiche Sport- und Musikvereine Unterstützung. Häufig profitieren auch kulturelle Einrichtungen von der Hilfe.

Fördergebiete im Überblick: Aufteilung nach Fördergebieten
Der Blick auf die einzelnen Fördergebiete zeige, wofür die Mittel eingesetzt worden sind. 410.000 Euro kamen dem Fördergebiet „Soziales und Schulen“ zugute. In den Bereich „Sport“ flossen 354.000 Euro. Für „Kunst und Kultur“ wurden in Summe 302.000 Euro aufgewendet. Das „Schullandheim Strümpfelbrunn“ profitierte in seinem 50. Jubiläums-Jahr von einer finan- ziellen Unterstützung in Höhe von 249.000 Euro. Dem Fördergebiet „Umwelt / sonstige Aktivitäten“ wurden insgesamt 162.000 Euro zugewendet.

Große Bandbreite, große Volumina
Fast 600 Projekte wurden in 2020 gefördert. Dafür wurden rund 1,5 Millionen Euro aufgewendet. Rechnet man die in 2020 getätigten Zustiftungen für die Stiftungen „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“ und „Kunst, Kultur und Bildung“ in Höhe von insgesamt zwei Millionen Euro noch dazu, so kommt man auf ein Gesamt-Volumen von rund 3,5 Millionen Euro.

Förderung der „Bildung“ sichert unser aller Zukunft – „Wir müssen uns für die Bildungs- Chancen von Kindern und Jugendlichen stark machen!“

Gegen Ende seiner Ausführungen machte Landrat Allgaier deutlich: „Die Gesamtheit des gemeinnützigen Engagements der Kreissparkasse Ludwigsburg und ihrer fünf Stiftungen soll und wird dabei helfen, dass das soziale und kulturelle Leben nach der Pandemie wieder weitergehen kann. Gerade jetzt in dieser Pandemiezeit ist es umso wichtiger, den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu fördern und das Gemeinsame zu stärken.“

Das gelte, so Allgaier, „in ganz besonderer Weise für Kinder und Jugendliche“, für deren Bildungs-Chancen „wir uns stark machen müssen, denn Bildung sichert unser aller Zukunft.“ Dass der Gedanke der Jugendförderung beim gemeinnützigen Engagement der Kreissparkasse und ihrer Stiftungen so stark im Vordergrund stehe, sei kein Zufall, so Allgaier. „Denn Kindern und Jugendlichen zu helfen, ist unser wichtigstes Anliegen“, sagte Allgaier. Gute Sprachkenntnisse seien die Voraussetzung dafür, eine erfolgversprechende Bildungsbiografie gestalten und sich so eine Lebensperspektive erarbeiten zu können.

Drei von der Kreissparkasse beziehungsweise von der Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“ unterstützte Projekte zielen auf ganz unterschiedliche Art und Weise darauf ab, Kindern zu helfen.

Die von der Bildungsregion Ludwigsburg durchgeführten und von der Kreissparkassen-Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“ geförderten Projekte „Sprachförderung an Grundschulen“ und „Vorlesepaten“ helfen Kindern beim so wichtigen Spracherwerb. Denn nur mit fundierten Sprachkenntnissen kann eine aussichtsreiche Bildungskarriere gelingen. Seit dem Schuljahr 2013 / 2014 – dem Beginn der Förderung – sind in das Thema „Sprachförderung“ in Summe nahezu 800.000 Euro geflossen.

Das „Schulranzen-Projekt“ leistet ebenfalls wertvolle Unterstützung – es verhilft Kindern aus finanziell schlechter gestellten Familien zu einem kostenlosen hochwertigen Schulranzen – und damit zu gleichen Startbedingungen.

„Heute werden Martin Strecker und Markus Schmitt mit der Vorstellung dieser Projekte erläutern, wie die geleistete Hilfe konkret aussieht“, so Allgaier.

Martin Strecker zur „Aktion Schulstart – kein Kind ohne Schulranzen“
„Die im Herbst 2020 durchgeführte Aktion Schulstart war die größte der vergangenen 13 Jahre“, sagte Martin Strecker, Geschäftsführer Kreisdiakonieverband Ludwigsburg. Die Kinder erhielten zusätzlich zum Schulstart Mund-Nasen-Masken in bunten Designs. Die Ranzen wurden unter Beachtung der geltenden Schutzvorkehrungen in großen Einrichtungen, wie Gemeindehäusern und Kirchen im Landkreis verteilt. Insgesamt wurden 960 Schulranzen ausgegeben. Davon konnten 250 Schulranzen mit einem Verkaufswert von insgesamt 50.000 Euro, so Strecker, „nur mit Hilfe der Kreissparkasse für einen unbeschwerten Schulstart“ an glückliche Kinder ausgegeben werden.

„Wir sind sehr dankbar, dass wir trotz der Corona-Richtlinien die Aktion Schulstart mit tatkräftiger Unterstützung unserer starken Kooperationspartner, darunter die Kreissparkasse Ludwigsburg und der Tatort e.V., umsetzen konnten“, sagte Strecker. Diese Hilfe sei sehr wichtig, „denn nur mit ausreichenden Spendengeldern können auch im folgenden Schuljahr 2021 / 2022 Ranzen an Erst- und Fünftklässler aus bedürftigen Familien verteilt werden.“ Schön sei, so Strecker, dass „der Start des Folge-Projekts schon bevorsteht“. Beginnen werde man schon bald, konkret am 28. Juni 2021, so Strecker.

Markus Schmitt – „Das Erlernen der deutschen Sprache schafft die Basis“
„Viele Grundschüler benötigen beim Erlernen der deutschen Sprache zusätzliche Unterstützung. Das ist sehr wichtig, denn das Erlernen der deutschen Sprache schafft die Basis“, sagte Markus Schmitt, der Leiter der im Januar 2011 gegründeten Bildungsregion Landkreis Ludwigsburg, der heute zum Thema „Sprachförderung an Grundschulen“ stellvertretend auch für das bei der Stadt Ludwigsburg angesiedelte Projekt gleicher Zielrichtung sprach. Diese Aufgabe übernehmen unter anderem engagierte ehrenamtliche Sprachförder-Paten. „Die ‚Projektstelle Sprachförderung Grundschule‘ koordiniert und leistet auf verschiedene Arten unver- zichtbare Hilfe für Kinder, die ohne diese Unterstützung deutlich schlechtere Chancen auf ihrem Bildungsweg hätten“, so Schmitt.
Im September 2018 habe man mit dem Projekt „Vorlese-Paten“ in Kindergärten eine neue, noch früher im Kindesalter ansetzende Hilfsmaßnahme gestartet, das ebenfalls von der Kreissparkassenstiftung unterstützt werde, so Schmitt.

„Das Thema Sprachförderung liegt auch, wie wir schon oft haben erfahren dürfen, der Kreissparkassen-Stiftung sehr am Herzen, sie fördert bereits seit dem Schuljahr 2013 / 2014 die Sprachförderung an Grundschulen im Landkreis und hat auf diesem Wege schon sehr vielen Kindern Chancen eröffnet“, hebt Schmitt hervor. Es gehe hierbei auch um den Erhalt bzw. die Schaffung von Bildungsgerechtigkeit.

Für Landrat Dietmar Allgaier und Dr. Heinz-Werner Schulte und steht fest, dass „die Kreissparkasse und ihre Stiftungen auch in Zukunft Kindern dabei helfen werden, Bildung zu erwerben.“


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