9.9 C
Ludwigsburg
Freitag, 26. April , 2024

Bestätigter Wolfsriss in Rudersberg

Menschen müssen sich keine Sorgen um...

Neue Radwege für Ludwigsburg

Abschnitte Groenerstraße und Waldäcker III sind eröffnet Gemeinsam...

LEA im Gewann Schanzacker nicht zuzlässig

Gemeinsame Erklärung der Städte Asperg, Ludwigsburg und...
StartAktuellRote Karte für Billigfleisch

Rote Karte für Billigfleisch

AktuellRote Karte für Billigfleisch
Greenpeace informiert Supermarkt-Kundschaft über Billigfleisch

Stuttgart, 29.08.2020.| Am Samstag, den 29.08.2020, informierten erneut Ehrenamtliche von Greenpeace Stuttgart vor einem Aldi Markt in Stuttgart über die Folgen des Handels und der Produktion von Billigfleisch. Zahlreiche interessierte Kundinnen und Kunden ließen sich vor dem Markt in der Stuttgarter Straße in Stuttgart-Feuerbach über die Anforderungskriterien von Gütesiegeln informieren und wie man den Kauf von Billigfleisch vermeiden kann. Die große Mehrheit der Kundinnen und Kunden unterstützt die Initiative von Greenpeace und sprechen sich für eine neue Einkaufspolitik bei Fleisch und Wurst und gegen Werbung mit Billigfleisch aus. Die Kritik richtet sich gegen die Produktion und den Handel von Fleischprodukten der Haltungsformen 1 und 2, sowie gegen Gütesiegel wie “Initiative Tierwohl” und das “Qualitätszeichen Baden-Württemberg”. Sie zeigen damit dem Billigfleisch die “Rote Karte”.

Greenpeace setzt sich mit der Aktion „Rote Karte für Billigfleisch“ bundesweit gegen den Handel und die Produktion von Billigfleisch ein. Einer aktuellen Handelsabfrage von Greenpeace zufolge stammen im Schnitt 88 Prozent der Frischfleisch-Eigenmarken in Supermärkten aus qualvoller, häufig gesetzeswidriger Haltung. Greenpeace fordert den Handel auf, das Fleisch der niedrigsten zwei Haltungsformen aus den Regalen zu nehmen. Von der Bundeslandwirtschaftsministerin erwartet die Umweltschutzorganisation eine verpflichtende Kennzeichnung der Tierhaltung auf allen Fleischprodukten statt eines nur freiwilligen Labels auf Frischfleisch. Um den Umbau der Tierhaltung in Deutschland gezielt zu fördern, hat Greenpeace die Einführung einer zweckgebundenen Tierwohl-Abgabe auf tierische Produkte vorgeschlagen. Mit den Einnahmen könnten Landwirtinnen und Landwirte unterstützt werden, die investieren, um die Haltungsbedingungen in ihren Ställen zu verbessern.


Weitere Artikel

Beliebte Artikel