Freiberg a. N.| Auch 2019 präsentierte der Musikverein Stadtkapelle Freiberg bei seinem Rettichfest auf dem Freiberger Wasen wieder vier Tage Stimmung pur. Angelockt durch den Rettichfest-Bulldog, der bereits ab 8 Uhr durch Freiberg tourte, waren am Himmelfahrtstag schon zum Weißwurstfrühstück viele Besucher im Zelt, und die Musiker der Stadtkapelle gaben mit ihrer Blasmusik von Anfang an kräftig Gas. Natürlich war fürs leibliche Wohl von Anfang an gesorgt. Das gute Wetter tat ein Übriges, so dass auch die Bänke außerhalb des Festzelts gefüllt waren. Dem Freiberger Musikverein folgten am Nachmittag die Blaskapellen aus Geradstetten und Asperg. Und am Abend ließ sich die Stadtkapelle bei der Wasenparty nicht lumpen und löste ihr Versprechen „stark anfangen und sich dann Runde für Runde steigern“ ein.
Am Freitag, dem Kreissparkassentag, zeigte die Band BESSER-Live, dass sie zu den besten Cover-Bands der Region zählt – und schon lange vor der Schlussrunde war klar, dass „Stimmung pur“ und „Rettichfest“ nur die zwei Seiten einer Medaille sind. Gleich nach der Eröffnung durch Filialdirektorin Franziska Hetzel von der Kreisparkasse hatte die Band das Festzelt voll im Griff- und natürlich dauerte es nicht lange, bis die ersten Zeltreihen wieder auf den Bänken standen.
Der Wasen rockte auch am Samstag
Rock und Pop gab es auch am Samstag-Abend. Zunächst heizte die Jugendkapelle unter der Leitung von Philipp Mattes und der Moderation von Mirko Wildermuth die Stimmung an. Und danach zeigte „Bandleader“ Georgi Lambrinov wieder einmal, dass er nicht nur ein hervorragender Dirigent, sondern auch ein herausragender Entertainer ist. Er selbst, die Stadtkapelle und die Sänger/innen Patrick Kroll, Phillip Müller, Manuela Kaltofen und Carolin Kroll boten Rock und Pop vom Feinsten. Vom Pur-Medley über „Atemlos“ bis zu „Johnny Däpp“.Musikstücke zum Mitklatschen, Mitsingen und zum Abrocken. Vorab wurde Georgi Lambrinov für sein zehnjähriges Jubiläum als Dirigent der Stadtkapelle und damit auch für zehn Jahre Rettichfest geehrt – zehn musikalisch erfolgreiche Jahre, wie jeder nicht nur hören, sondern erleben durfte.
Weißwurst-Frühschoppen mit Lederhos´n und Dirndl
Der Sonntag begann traditionell mit dem “Weißwurst-Frühschoppen”- diesmal mit dem Musikverein Tamm. Danach übernahm die Seniorenkapelle Freiberg die musikalische Unterhaltung, bevor wie schon am Vortag die Jugendkapelle übernahm – wieder erfrischend locker präsentiert von Jung-Moderator Mirko Wildermuth. Abends machte die Stadtkapelle beim Final Countdown mit einer Mischung aus traditioneller Blasmusik, Stimmungsliedern und Pop dann nochmals kräftig Stimmung.
Dank an viele
„Es war ein gelungenes Fest –und eine Werbung für 2020“, da waren sich alle einig. Auch die Aktion „Sauberes Rettichfest“ mit speziell gestalteten Rettichfest-Mülleimern kam wieder sehr gut an –ebenso wie die Rettichfest-Wand, vor der man sich mit ausgewählten Sprüchen zum Rettichfest fotografieren lassen konnte. „Unser Dank gilt vor allem den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die so ein Fest nicht zu stemmen wäre. Wir sind stolz, dass wir ein Fest dieser Dimension – das letzte mehrtägige große Fest in Freiberg, das noch jedes Jahr stattfindet – mit einer so gut eingespielten ehrenamtlichen Mannschaft durchführen können. Zum Dank gibt es am 6.Juli wieder ein tolles Helferfest im Kutterer- Besen in Poppenweiler“, sagte der 1. Vorsitzende Bernd Kroll.