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StartAktuellVorstandswechsel bei Volksbank Ludwigsburg läutet Wandel ein

Vorstandswechsel bei Volksbank Ludwigsburg läutet Wandel ein

AktuellVorstandswechsel bei Volksbank Ludwigsburg läutet Wandel ein
Palus: Mitarbeiter und Mitglieder wieder zu Fans der Bank machen – genossenschaftliche Idee ist spannendes Zukunftsmodell

Ludwigsburg.| Am vergangenen Montag hat der Aufsichtsrat der Volksbank Ludwigsburg Thomas Palus einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Ihm zur Seite steht unverändert Joachim Sandner, der zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt wurde. Damit bestätigte der Aufsichtsrat sein langfristiges Vertrauen in das neue Geschäftsführungskonzept der beiden Vorstände.

„Thomas Palus und Joachim Sandner haben den Aufsichtsrat mit klaren strukturellen Konzepten, einer neuen Unternehmenskultur und ihrer Begeisterung für die Chancen dieser Bank überzeugt“, gratulierte der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Kerker der verschlankten Führungsspitze. Damit verbunden sei der klare Auftrag für einen Neuanfang bei diskutierten Positionen, aber auch die Verpflichtung zu Verlässlichkeit und Kontinuität im Interesse der mehr als 82.000 Mitglieder.

In seiner Antrittsrede vor der versammelten Belegschaft der Bank am vergangenen Mittwoch betonte Palus, was ihm besonders am Herzen liegt: „Ich möchte erreichen, dass wir mit Leidenschaft und Freude jeden Tag etwas besser werden und uns selbst sowie unsere Mitglieder und Kunden zu Fans unserer Bank machen.“ Ein erster wichtiger Schritt sei daher die Etablierung einer neuen Unternehmenskultur, die auf eine lebendige und vertrauensvolle Kommunikation aller Mitarbeiter im Haus setzt – über alle Hierarchieebenen hinweg.

Nach außen gelte es, die Kontakte der Bank in vielen Bereichen wieder zu intensivieren. „Wir streben eine Wiederaufnahme der Kontakte zu unseren hiesigen Marktpartnern an – etwa den anderen hier im Landkreis und in der Region ansässigen Genossenschaftsbanken. Die Kontakte zu Kommunen und wichtigen, oft mit der Bank historisch verbundenen Unternehmen sollen ebenfalls intensiviert werden.

Vor allem aber wollen wir vor Ort wieder stärker wahrnehmbar werden“, denn die Verbindung eines Mitglieds zu seiner Volksbank sei für den Kunden ja zumeist eine lebenslange Partnerschaft, so Palus.

Eine weitere Herausforderung liegt laut Palus und Sandner im künftigen Umgang mit den externen Herausforderungen, etwa der anhaltend politisch motivierten Überregulierung und Minuszinslandschaft, dem neu entstehenden Wettbewerb durch Start-ups oder weltweit agierende Digitalriesen aber auch dem gesellschaftlichen Wandel durch Altersstrukturen und Digitalisierung. Dadurch seien die klassischen Modelle der Kreditwirtschaft vielfach überholt. Nur mit neuen, frischen Ideen könne die Zukunft erfolgreich gestaltet werden.

„Wir wollen und werden uns daher in vielen Bereichen neu erfinden, um dieser jetzt 173 Jahre bestehenden Bank von Bürgern für Bürger die Zukunft zu schenken, die sie im Interesse unserer vielen Mitglieder verdient“, formulierte Sandner die gemeinsamen Vorstellungen des neuen Vorstandsgremiums.

Bei zentralen Herausforderungen des Zinsmarktes sähen beide bereits erfolgversprechende Ansätze für verbesserte Geschäftsmodelle. Die Chancen der Digitalisierung würden nun beherzter angegangen und auch aus einer neuen Personalpolitik erwarte man belebende Impulse für das Unternehmen. Zeitgleich werde die Bank natürlich die Stärken des genossenschaftlichen Gedankens, die Nähe zu den Menschen und die tiefe Verwurzelung in der Region unverändert leben. Die Regionalität der Bank bedeute für viele Kunden ein Stück Heimat.

„Kundennähe ist in unserer natürlichen DNA fest verankert und unser genossenschaftliches Geschäftsmodell ist spannenderweise in einer Zeit der Sharing Economy, dezentraler Versorgungskonzepte und eines immer stärker werdenden Vernetzungsgedankens moderner denn je“, freut sich Palus auf „spannende Zeiten“.


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