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StartSportBietigheimer Wasserballer verlieren auch zweites Spiel

Bietigheimer Wasserballer verlieren auch zweites Spiel

SportBietigheimer Wasserballer verlieren auch zweites Spiel

Bietigheim-Bissingen.| Nach gutem Start und anfänglicher Führung verlieren die Zweitligawasserballer des SV Bietigheim ihr Auswärtsspiel bei den SC Wasserfreunden Fulda noch deutlich mit 14:5 (2:2/4:1/6:1/2:1).

Am vergangenen Samstagabend mussten die Bietigheimer vor rund 50 Zuschauern im Sportbad Ziehers in Fulda ihre Zweite Niederlage hinnehmen. Trainer Markus Köhler konnte auch in diesem Spiel nicht auf einen kompletten Kader bauen, zumal kurz vor Spielbeginn Centerverteidiger Benedikt Schwuchow krankheitsbedingt passen musste. Erfreulich war aber die Einsatzpremiere von Torhüter Nicolas Huentz und Jugendtorwart für den SV Bietigheim. Huentz hielt Bietigheim mit guten Paraden und schlauem Stellungsspiel zu Anfang im Spiel.

Der SCW Fulda musste auf seine U18 Bundesligaspieler verzichten, füllte den Kader mit seinem Trainer und einigen erfahrenen Kräften auf und stellten ein durchaus schlagkräftiges Team zusammen. Das besondere Augenmerk wollte Bietigheims Trainer Köhler auf David Horvath, den letztjährigen Torschützenkönig der Zweiten Liga Süd, legen. Eben dieser erzielte das 1:0 ehe zweimal Patrick Färber den SVB binnen 68 Sekunden mit 2:1 in Führung brachte. Fulda blieb konzentriert und glich erneut durch Horvath zum 2:2 Pausenstand aus. Ein kleiner Wermutstropfen im ersten Viertel war die schwache Chancenverwertung bei Überzahl, denn die Gäste ließen 3 der 4 Gelegenheiten ungenutzt. Die beiden Schiedsrichter Jürgen Wittner und Evgeniy Belov machten heute ein gutes Spiel und versuchten durch frühzeitiges Eingreifen keine unnötige Aggressivität im Wasser zuzulassen. Fulda machte seine Sache im weiteren Verlauf dann deutlich besser und nutze sowohl die sich bietenden Überzahl- als auch Konterchancen sehr effizient aus. Das so erzielte 4:2 konnte der an diesem Abend als Kapitän gelistete Timo Haueisen mit dem Zweiten Überzahltreffer auf 4:3 verkürzen. Die Gastgeber kamen bis zur Halbzeit aber noch zu zwei weiteren Toren, sodass es zur Pause 6:3 für das Liga-Urgestein stand.

Schon jetzt war den Bietigheimer Spielern die dünne Auswechselbank anzumerken, aber Köhler schwor sein Team noch mal auf die Chance zum Sieg ein. Zwei schnelle Tore der Hausherren dämpften aber die Hoffnung des jungen Bietigheimer Teams. Färber mit seinem dritten Treffer brachte noch mal kurz Schwung ins eigene Spiel, doch spätestens zwei weitere erfolgreiche Konter durch Fulda zum 10:4 brachten diesen wieder zum Erliegen. Jetzt schlichen sich richtige Nachlässigkeiten sowohl im Angriff, als auch in der Verteidigung ein und Fulda konnte ohne große Mühe auf einen 12:4 Pausenstand erhöhen. Trainer Köhler gab dann Nachwuchstorhüter Schäffer Einsatzzeit, die er mit guten Paraden und einer soliden Leistung belohnte. Fulda konnte im letzten Viertel dann auch nur noch zwei weitere Treffer erzielen und Bietigheim setzte mit dem 14:5 durch Oliver Färber den Schlusspunkt in diesem Spiel.

„Da war gefühlt deutlich mehr drin“, sagte Köhler nach dem Spiel. „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben uns viele Chancen und Überzahlsituationen erarbeitet. Leider waren wir da dann nicht konzentriert und abgeklärt genug.“

Am kommenden Sonntag geht es um 19:00 Uhr zum furios gestarteten 1. BSV Pforzheim der mit zwei Siegen und zwei Unentschieden bereits 6 Punkte auf dem Konto hat. In Pforzheim wird es das letzte Spiel im Emma-Jäger-Bad sein, dass dann endgültig geschlossen werden wird. Damit steht der Wasserballstandort Pforzheim auf der Kippe, denn ohne diese Wasserfläche ist ein Trainings- und Spielbetrieb für die seit Jahren in der Zweiten Liga spielende Mannschaft kaum noch möglich.

SV Bietigheim: Huentz, Schäffer (beide Torhüter); O. Färber (1 Tor), Stöckermann, Nekola, Menking, P. Färber (3), Schaub, Haueisen (1), Gansel, Ulfers


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