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Pflegeberufe und Hotellerie im Fokus

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Jobbrücke Freiberg lud zu ihrer 2. Ausbildungsveranstaltung ins Prisma ein

Freiberg a. N.| „Lust auf Ausbildung“ hatte der Verein Jobbrücke Freiberg seine zweite Ausbildungsveranstaltung im Foyer des Prisma überschrieben und sie extra auf den Mittwochnachmittag verlegt, um vor allem Schülern die Gelegenheit zu geben, sich über Berufsbilder in der Pflege und Kindererziehung, Hotellerie und Gastronomie schlau zu machen. Vereinsvorsitzender Dr. Wolfgang Sielaff räumte deshalb schon in seiner Begrüßungsrede ein, dass es sich dabei gerade nicht um sogenannte „Trendberufe“ handle, sondern bewusst um „Berufsbilder, die nicht oder nur wenig nachgefragt sind“.

Doch dann entpuppten sich die dazu eingeladenen Fachleute und Referenten sowie ihre Azubis („Ausbildungsbotschafter“) geradezu als „Überzeugungstäter“, denen gerade der tägliche Umgang mit Menschen besondere Freude zu bereiten scheint. Zum Beispiel der Auszubildenden Lisa Engel, die zusammen mit ihrer Ausbilderin Sylvia Ehrlich vom Schlosshotel Monrepos gekommen war und geradezu begeistert von der Vielfalt ihrer Lehre auf dem Weg zur Hotelfachfrau erzählte. Ganz abgesehen von den interessanten Menschen, die man unter Umständen kennen- und auch schätzen lernt.

Zwar räumte die inzwischen examinierte Altenpflegerin Selin Karses ein (die zusammen mit Ausbilderin Jutta Kaltenegger von der Stiftung evangelischer Altenheime gekommen war), dass ihr Beruf zuweilen auch psychische Belastungen mit sich bringt und deshalb „ganz schön stressig“ sein könne. Doch auch sie schwärmte geradezu davon, dass Altenpflege „nicht nur Waschen“ bedeutet. Wer diesen Beruf ergreifen wolle, sollte neben der Pflege auch viel Talent zur Therapeutin, Seelsorgerin, Haushälterin und gelegentlich auch Friseurin mitbringen. Silvija Dudak schließlich ergänzte die Ausführungen der beiden, indem sie die Voraussetzungen für die Ausbildung zur Altenpflegerin und deren Dauer erläuterte.

„Die Liebe zum Umgang mit Menschen“ sind auch für  den Leiter der Krankenpflegeschule Ludwigsburg, Matthias Seeliger und der Leiterin der Schulkindbetreuung vom Campus Ludwigsburg, Anja Kraft-Becker, wesentliche Voraussetzungen für die Ergreifung ihrer Berufsangebote. 265 SchülerInnen besuchen derzeit die Krankenpflegeschule in der Kreisstadt und ihre Grundvoraussetzungen für ihre Ausbildung zur Krankenschwester oder zum Krankenpfleger, sowie zur KinderpflegerIn seien in erster Linie „Kommunikationfähigkeit und soziale Kompetenz“, böten aber auch Berufe mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten.

„Tolle Referenten und zwei engagierte OPS-Schulleiterinnen“ mit Sabine Sommer (Gemeinschaftsschule) und Ursula Bender-Strähle (Realschule) unter den Zuhörern im Saal, lobte hernach Klaus Johanßon, der Ausbildungsbeauftragte des Vereins Jobbrücke Freiberg als Veranstalter, der den Nachmittag auch moderierte. Allerdings krankte die Veranstaltung etwas daran, dass nur wenige SchülerInnen und ihre Eltern den Weg ins Bürgerzentrum Prisma gefunden hatten.  nick


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