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Sicherer surfen im Internet

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Ein Ratgeber

Das Surfen gehört mittlerweile für die meisten Menschen zum Alltag. Doch wer im Internet unterwegs ist, sollte auf jeden Fall grundlegende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Dazu gehören aktuelle Computer- und Sicherheitssoftware, ein gutes Passwort und das richtige Maß an Mistrauen Fremden gegenüber.

Aktualisierungen sind wichtig
Ein sicherer Computer verfügt über ein Betriebssystem, bei dem mögliche Sicherheitslücken nach Bekanntwerden schnellstmöglich durch Updates seitens des Herstellers geschlossen werden. Außerdem sollte auf dem Computer auf jeden Fall eine Antivirensoftware installiert sein. Ein solches Virenschutzprogramm ist gar nicht teuer, es gibt zudem sogar einige kostenlose Versionen, die ihren Zweck zuverlässig erfüllen. Wer auf eine entsprechende Sicherheitssoftware verzichtet, handelt sich unter Umständen schnell einen Trojaner ein, der schwerwiegende Schäden am Computer verursachen kann. Man sollte sich mit dem Thema am besten einmal wirklich intensiver auf einer Fachseite auseinandersetzen.

Auf ein sicheres Passwort achten
Laut einer Studie des Branchenverbands Bitkom ist jeder Dritte nachlässig bei der Passwortwahl. Egal ob beim Shopping im Internet oder beim Onlinebanking, ein sicheres Passwort ist unverzichtbar. Bei der Auswahl sollten fünf wichtige Kriterien beachtet werden. Das Passwort sollte nach Möglichkeit:

  • mindestens 12 Stellen besitzen
  • Ziffern beinhalten
  • Groß- und Kleinbuchstaben aufweisen
  • Sonderzeichen enthalten
  • auf keinen Fall aus diversen Tastenmustern bestehen: Tastenmuster könnten beispielsweise die Zeichenfolgen asdf, qwertz und 1234 sein

Darüber hinaus wird empfohlen, für jeden Dienst beziehungsweise für jeden Online-Account ein eigenes Passwort zu verwenden. Wenn Hacker in den Besitz eines Passwortes kommen, hat dies meist erhebliche Konsequenzen. Von unbefugten Bestellungen in Onlineshops bis zur vollständigen Annahme der digitalen Identität einer anderen Person – ein unsicheres Passwort birgt jede Menge Gefahren. Und die vergrößern sich, je mehr der Cyberkriminelle mit einem einzigen Passwort anstellen kann.

E-Mail-Anhänge im Zweifelsfall nicht öffnen
Es ist eine gängige Masche: Über harmlos wirkende E-Mails versenden Betrüger und andere Kriminelle Links, die auf gefälschte Internetseiten führen. Für den arglosen Verbraucher ist dies oft nicht sofort erkennbar, denn die gefälschten Websites sehen den Internetauftritten seriöser Unternehmen in der Regel sehr ähnlich. Wenn jemand auf den Trick hereinfällt und auf solch einer Betrugsseite persönliche Daten oder gar Bankdaten eingibt, ist davon auszugehen, dass diese früher oder später für betrügerische Zwecke missbraucht werden.

Eine zweite verbreitete Betrugsmasche: Die Betrüger verschicken E-Mail-Anhänge mit einer ausgetüftelten Schadsoftware, die sich in der Regel durch einfaches Anklicken sofort auf dem Computer installiert. Durch sie werden Daten ausgespäht und an den Betrüger gesendet.

Generell gilt: Die beste Abwehr gegen diese sogenannten Phishing-Angriffe ist eine ordentliche Portion Misstrauen. Anhänge an Mails von verdächtigen (oder allein schon unbekannten!) Absendern sollten niemals gespeichert und erst recht nicht geöffnet werden, vor allem dann nicht, wenn es sich um Dateien mit der Endung “.zip” handelt. Im Zweifelsfall darum immer auf der offiziellen Homepage eines vermeintlichen Absenders nachfragen, ob vom Unternehmen überhaupt eine entsprechende Mail verschickt wurde!

Bildrechte: Flickr Data Security Breach Blogtrepreneur CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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