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StartLebenRatgeberGeld anzulegen lohnt sich kaum – lieber kaufen statt sparen?

Geld anzulegen lohnt sich kaum – lieber kaufen statt sparen?

LebenRatgeberGeld anzulegen lohnt sich kaum – lieber kaufen statt sparen?

Das Sparen ist eine typisch deutsche und in Schwaben ganz besonders ausgeprägte Tugend. Allein, Geld für die Zukunft anzusparen, macht aufgrund der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank derzeit eher wenig Freude. Eine Alternative lautet: kaufen statt sparen – aber nicht blind.

Investieren? Ja, aber …
Die Zinsen für sichere Geldanlagen wie Tagesgeld oder Bundesschatzbriefe sind am Boden, teilweise liegen die Renditen sogar im negativen Bereich. Hinzu kommt noch, dass die Inflationsrate momentan so hoch ist wie seit Jahren nicht mehr.

Das bedeutet natürlich nicht, wahllos zu investieren. Wer viel Geld auf der hohen Kante hat, mag geneigt sein, den Traum vom Wohneigentum zu verwirklichen. Die Nachfrage wegen der niedrigen Zinsen hat jedoch eine Preisspirale losgetreten, die steil nach oben geht – und zwar zu steil, wie die Bundesbank warnt.

Kaufen und Sparen
Es gibt aber auch Bereiche, in denen man beim Kauf Geld gegenüber dem eigentlichen Güterwert sparen kann. Ein Beispiel aus der Automobilbranche: Seit einem Jahr gibt es die Kaufprämie für Elektro- und Hybridautos. Bis zu 4.000 Euro staatlich geförderten Rabatt gibt es beim Kauf eines solchen Neufahrzeugs. Allerdings haben bisher überraschend wenige Kunden von dem Angebot Gebrauch gemacht – nur ca. 9.000 Anträge auf die Kaufprämie wurden 2016 gestellt.

Wer nicht genügend Mittel für ein Elektroauto hat oder gar keins benötigt, kann beim Kauf vieler anderer Produkte Geld sparen. Das geht – natürlich – am besten im Internet. Der Onlinehandel in Deutschland floriert, immer mehr Menschen kaufen am liebsten im Netz ein. Prognosen zufolge könnte 2017 der Gesamtumsatz im Onlinehandel erstmals 50 Milliarden Euro überschreiten.

Gerade Sparfüchse kaufen besonders gern online ein, schließlich sind die Preise nirgends sonst so transparent und leicht zu vergleichen. Für “Stangenware” bieten sich dafür die gängigen Vergleichsportale wie guenstiger.de an.

Wer aber nach günstigen Preisen für dennoch exklusive Waren sucht, sollte dafür spezielle Websites ansteuern. So werden beispielsweise Damen, die auf der Suche nach Stiefeln aus dem High-Fashion-Bereich sind, bei Yoox fündig, wo Designer-Mode ausgelaufener Kollektionen mit entsprechendem Rabatt angeboten wird.

Man kann also zurzeit immer noch ordentlich sparen – nämlich beim Einkauf. Anstatt über die niedrigen Zinsen zu murren, sollte man sich momentan lieber etwas gönnen. Die Zeiten, in denen es sich lohnt, Geld anzulegen, werden schon früh genug wiederkommen.

Bildrechte: Flickr Euro-Geld auf Scheinen und Banknoten in der Hand <a
href=”https://www.flickr.com/photos/140988606@N08/” rel=”nofollow”>Christoph Scholz CC BY SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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