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StartSportSpvgg 07 Ludwigsburg unterliegt dem VfL Brackenheim mit 3:5

Spvgg 07 Ludwigsburg unterliegt dem VfL Brackenheim mit 3:5

SportSpvgg 07 Ludwigsburg unterliegt dem VfL Brackenheim mit 3:5

Ludwigsburg.| Nach dem Sieg in Backnang war man wieder mittendrin statt nur dabei im Rennen um den Relegationsplatz. Trainer Christian Hofberger schickte auch dieselbe Startformation auf den Rasen um den essentiell wichtigen Heimsieg gegen den Abstiegskandidaten aus Brackenheim einzufahren.

Allein – bis zur Mannschaft schien sich diese Tatsache nicht herumgesprochen zu haben. Die Gäste kämpften noch um ihre Minimalchance auf den Klassenerhalt, und das taten sie dann auch. 07 wirkte anfangs wie bei einem Yoga-Kurs statt bei einem Fußballspiel. So durfte sich dann auch Dominik Lang in der 5. Minute gewundert haben, als er nach einem Abpraller völlig frei im 07-Strafraum stand und mühelos zum 0 : 1 einschoss. 07 danach aber immer noch nicht aufgewacht, war wohl zu warm. Es spielte nur Brackenheim und der stets gefährliche Fatih Kara schoss in der 9. Minute knapp vorbei.

Der Weckruf für 07 kam dann von Ugur Yilmaz – er drehte sich um seinen Gegenspieler und überraschte VfL-Keeper Jonah Schellenbauer mit einem Heber an die Latte.
Nun spielten die Schwarz-Gelben auch mit und das Top-Sturmduo Yilmaz und Sascha Häcker kam zu Chancen. In der 21. Minute schießt Yilmaz nach Zuspiel von Häcker knapp vorbei. Doch weiterhin Brackenheim gefährlich weil die 07-Defensive weiterhin ihren Namen nicht verdiente. In der 27. Minute die nächste Großchance für die Gäste – doch Enes Durmaz kann parieren. Den darauffolgenden Eckball bringt Kara auf den kurzen Pfosten – Melih Acar hält den Fuß hin – 0 : 2 in der 28. Minute. Tore schießen leicht gemacht im Ludwig-Jahn-Stadion. In der 32. Minute kommt Hoffnung auf – Schiedsrichter Matthias Wituschek entscheidet nach Foul an Yilmaz gut auf Vorteil – Häcker ist auf und davon und macht das 1 : 2. Nach Pass von Rene Krämer hat Yilmaz den Ausgleich auf dem Fuß, Schellenbauer hält. Nun wartete alles auf den Ausgleich – doch nicht mit der heute haarsträubenden 07-Defensive. Einen Freistoß FÜR 07 schießt Kapitän Patrick Nonnenmann an den Rücken eines Brackenheimers, diese nutzen den Abpraller und erneut Acar schießt ein zum ernüchternden 1 : 3 in der 41. Minute. So geht es auch in die Kabinen.

Es spricht für die Mannschaft dass man mit viel Druck und Leidenschaft aus der Kabine kam. Mit Erfolg! In der 48. Minute trifft Yilmaz zum 2 : 3 und in der 60. Minute verwandelt er einen Freistoß wunderbar über die Mauer zum 3 : 3 Ausgleich. Noch 30 Minuten Zeit doch noch den Sieg einzufahren. Aber Brackenheim konterte weiter gefährlich und in der 70. Minute verpasst Philipp Matyssek nur knapp die erneute Führung. Diese fällt dann drei Minuten später doch – nach Foul von Nonnenmann an Lang entscheidet Schiedsrichter Wituschek auf Elfmeter – eine durchaus umstrittene Entscheidung. Kara verwandelt eiskalt zum 3 : 4. Ein Schlag ins Kontor für die weiter anrennenden Schwarz-Gelben. In der 77. Minute trifft der eingewechselte Jose Macias mit einem schönen Schuss nur die Latte. Eine Minute später klares Foul im Strafraum an Häcker, doch Schiedsrichter Wituschek pfeift nicht! Eine krasse Fehlentscheidung, das Jahnstadion tobt. Den Gästen ist dies Wurst, sie nützen die offenen Räume und nachdem Kara über links mal wieder die 07-Abwehr überlaufen hat, darf Lang einschießen zum 3 : 5 in der 85. Minute. In der Nachspielzeit kratzen die Gäste noch einen Schuss von Yilmaz von der Linie aber das war es dann.

Was nutzt es, ein Sturmduo zu haben, das jedes Spiel 2-3 Tore erzielt wenn hinten in schöner Regelmäßigkeit krass gepatzt wird und das 07-Tor zur Schießbude mutiert. Den Gästen wurden ihre Tore auf dem Silbertablett serviert und da nützte auch die schöne Aufholjagd in der zweiten Hälfte nichts mehr. Fahrlässig wurde die große Chance liegen gelassen, vorne weiter mit zu reden. Mehr gibt es zu diesem Spiel eigentlich nicht mehr zu sagen.

07 spielte mit: Durmaz –Akgün (81. Ribeiro-Pais), Nonnenmann, Maaß, Schick – Ludwig (63. Macias), Knecht (66. Krämer), di Matteo (46. Taigas de Carvalho), Krämer (70. Kuczynski) – Ugur Yilmaz, Häcker

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