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Polizei-Report Kreis Böblingen | Woche 15

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Quelle: ots

A81/Gemarkung Herrenberg: Auffahrunfall fordert einen Schwer- und zwei Leichtverletzte
Am Freitagmittag gegen 14:14 Uhr kam es auf der Autobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Herrenberg und dem Schönbuchtunnel zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Die 82-jährige Fahrerin einer Mercedes-Benz C-Klasse befuhr mit ihrem 87-jährigen Beifahrer die zweite Fahrspur in Richtung Stuttgart. Aufgrund sich stauenden Verkehrs musste eine vorausfahrende 31-jährige Fahrerin einer Mercedes-Benz B-Klasse stark abbremsen. Die nachfolgende 82-jährige Lenkerin fuhr in der Folge aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf das Heck der B-Klasse auf. Der 87-jährige Beifahrer wurde durch die Kollision schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus geflogen werden. Beide Fahrerinnen wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst ebenfalls in ein naheliegendes Krankenhaus verbracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von rund 15.000 Euro. Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen musste die Richtungsfahrbahn nach Stuttgart für knapp eine Stunde voll gesperrt werden. An der Unfallstelle waren das Technische Hilfswerk sowie die Autobahnmeisterei vor Ort. Sowohl das Polizeipräsidium Ludwigsburg als auch das Polizeipräsidium Konstanz waren mit jeweils einer Streifenbesatzung im Einsatz.

Ehningen: 27-Jähriger wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls in Untersuchungshaft
Bereits seit Januar 2024 ermittelt der Polizeiposten Ehningen in einer Serie von Pkw-Aufbrüchen. Insgesamt hatte der Polizeiposten bis Ende März mehr als 90 vollendete und versuchte Taten registriert, als in der Nacht zum 30. März 2024 ein 27-Jähriger in der Schönbuchstraße in Ehningen auf frischer Tat erwischt und vorläufig festgenommen werden konnte.
Aufgrund der Vielzahl von Fahrzeugaufbrüchen hatte das für Ehningen zuständige Polizeirevier Böblingen die Zahl der Streifenfahrten im tatrelevanten Bereich erhöht. In der Nacht zum 30. März gelang es einer Streifenbesatzung eines Zivilfahrzeugs schließlich, den 27 Jahre alten Mann vorläufig festzunehmen. Der Tatverdächtige soll allein in dieser Nacht sechs Fahrzeuge aufgebrochen und durchsucht, hierbei aber lediglich 50 Cent erbeutet haben.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erließ der Haftrichter am Amtsgericht Stuttgart am 30. März 2024 Haftbefehl u.a. wegen besonders schweren Fall des Diebstahls. Die Ermittlungen dauern an. Im Zuge dessen wird auch geprüft, ob der 27-jährige tunesische Staatsangehörige für insgesamt mehr als 200 gleichgelagerte Taten in den Bereichen Ehningen, Gärtringen, Böblingen, Stuttgart-Vaihingen, Bernhausen und Leinfelden-Echterdingen verantwortlich ist.

Sindelfingen: Brand in Hotel in der Neckarstraße
Die Feuerwehr rückte am Mittwoch (11.04.2024) in die Neckarstraße in Sindelfingen aus, nachdem dort gegen 10.15 Uhr ein Brand gemeldet worden war. Sowohl das Hotel als auch eine benachbarte Firma wurden daraufhin evakuiert. Verletzt wurde niemand.
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge gerieten in einem Lagerraum auf noch ungeklärte Art und Weise Handtücher in Brand. Die Flammen konnten zügig gelöscht werden, sodass sich der Sachschaden auf insgesamt etwa 1.000 Euro belaufen dürfte. Die Ermittlungen des Polizeireviers Sindelfingen dauern derzeit noch an.

Herrenberg: Mutmaßlich Gas- und Bremspedal verwechselt
Zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person kam es am Dienstag (09.04.2024) gegen 11:00 Uhr auf einem Parkplatzareal eines Bankinstituts in der Hindenburgstraße in Herrenberg. Eine 82-jährige Mercedes-Lenkerin verwechselte mutmaßlich beim vorwärts Einparken in eine Parklücke das Gas- und Bremspedal. Infolgedessen fuhr sie durch die Parklücke hindurch und geriet mit ihrem Fahrzeug in einen dahinterliegenden Grünstreifen. Die Fahrt endete an einem Baum, gegen den die Seniorin mit ihrem Mercedes stieße. Durch die Kollision erlitt sie leichte Verletzungen, es entstand Sachschaden von rund 8.000 Euro. Der Mercedes musste nach dem Verkehrsunfall abgeschleppt werden.

Grafenau-Döffingen: 75.000 Euro Sachschaden nach Verkehrsunfall
Rund 75.000 Euro Sachschaden entstanden am Dienstag (09.04.2024) bei einem Verkehrsunfall in der Rosenstraße in Döffingen. Eine 25 Jahre alte Fiat-Lenkerin geriet gegen 22.10 Uhr auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem dort geparkten Mercedes GLE. Durch die Wucht der Kollision wurde der Mercedes GLE auf eine Mercedes A-Klasse geschoben, die dahinter abgestellt war. Die junge Frau wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Da aufgrund von Zeugenaussagen der Verdacht bestand, dass die 25-Jährige unter Alkoholeinfluss stehen könnte, musste sie sich einer Blutentnahme unterziehen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Sowohl der Fiat als auch der Mercedes GLE mussten abgeschleppt werden. Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr im Einsatz.

Leonberg-Höfingen: Fahrzeug wiederholt beschädigt
Bislang unbekannte Täter beschädigten zwischen Donnerstag (04.04.2024) 23:45 Uhr und Freitag (05.04.2024) 16:30 Uhr zum wiederholten Mal einen blauen Hyundai, der in der Goldäckerstraße in Höfingen am Straßenrand abgestellt war. Hierbei wurde das Fahrzeug mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt sowie mit verdünnten Fäkalien beschmiert, die sogar in das Lüftungssystem des Fahrzeuges gelangten. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. In der Vergangenheit wurde der an der gleichen Örtlichkeit geparkte Hyundai bereits zwei weitere Male zum Ziel von Unbekannten. Im Dezember letzten Jahres wurde der Fahrzeughalter mit einer am Scheibenwischer angebrachten Notiz bedroht. Anfang März lösten noch unbekannte Täter mehrere Radmuttern und legten Schrauben vor den Reifen des Fahrzeuges aus. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leonberg unter Tel. 07152 605-0 oder per Mail an [email protected] zu melden.

A8/81/Sindelfingen: Motorradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Ein 39 Jahre alter Motorradlenker befuhr am Montag (08.04.2024), gegen 08.00 Uhr die Überleitung der Bundesautobahn 81 (BAB) aus Richtung Singen kommend auf die BAB 8 in Richtung München. Mutmaßlich übersah der 39-Jährige dabei, dass der linke der beide Fahrstreifen aufgrund von Bauarbeiten gesperrt ist und geriet mit seinem Kraftrad in den Baustellenbereich. Dabei überfuhr er eine Warnbarke, touchierte zwei weitere sowie die Leitplanke und ein Baustellenschild, bevor er schließlich stürzte und auf den rechten Fahrstreifen vor einen Lkw geriet. Der Lkw-Lenker hatte den Unfall bereits bemerkt und eine Gefahrenbremsung eingeleitet. Ob es zu einem Kontakt zwischen dem Motorradfahrer und dem Lkw kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Der 39-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt etwa 4.000 Euro belaufen.

Weil der Stadt: Zeugen nach Unfallflucht mit 30.000 Euro Sachschaden gesucht
Das Polizeirevier Leonberg sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Montag (08.04.2024), gegen 05.30 Uhr, in Weil der Stadt ereignete. Ein noch unbekannter Lenker eines weißen Lkws mit Anhänger fuhr den bisherigen Erkenntnissen zunächst den Schießrainweg entlang, wo er einen geparkten Nissan beschädigte. Mutmaßlich, um das Wohngebiet wieder zu verlassen, fuhr der Unbekannte weiter in den Sonnenblumenrain. Dort touchierte er einen geparkten Dacia, fuhr durch einen Garten und streifte eine Hauswand. Anschließend flüchtete der Lkw-Lenker, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro zu kümmern. Zeugenhinweise werden unter der Tel. 07152 605-0 oder per E-Mail an [email protected] entgegengenommen.

Gäufelden-Öschelbronn: 30.000 Euro Sachschaden nach Heckenbrand
Mutmaßlich, da ein 83-Jähriger mithilfe eines Bunsenbrenners Unkraut in seinem Garten entfernen wollte, fing am Montag (08.04.2024), gegen 14.30 Uhr, eine Hecke in der Vogelsangstraße in Öschelbronn Feuer. Die Gartenhecke brannte daraufhin vollständig nieder und die Flammen beschädigten Teile des angrenzenden Hauses. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 30.000 Euro belaufen. Sowohl der Senior als auch eine 80 Jahre alte Frau, die sich bei Brandausbruch in dem Haus befand, wurden leicht verletzt. Beide wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Das Gebäude blieb nach Abschluss der Löschmaßnahmen der Feuerwehr bewohnbar.

Sindelfingen: tumultartige Szenen nach Fußballspiel – Polizei ermittelt
Nachdem es am Sonntagnachmittag (07.04.2024) nach einem Fußballspiel im Floschenstadion in Sindelfingen zu tumultartigen Szenen gekommen sein soll, ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen Volksverhetzung, Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung gegen mehrere Tatverdächtige. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen soll ein 34-jähriger Angehöriger der Heimmannschaft bereits während des Spielverlaufs einen 27 Jahre alten Schwarzen Spieler der Gegenmannschaft rassistisch beleidigt haben. Nach Ende des Spiels, das die Gegenmannschaft gewann, soll der 27-Jährige wiederum die Heimmannschaft lautstark beleidigt haben. Hierauf seien Spieler der Heimmannschaft sowie deren Fans auf das Spielfeld gelaufen, um auf den 27-Jährigen loszugehen und ihn unter anderem auch erneut rassistisch zu beleidigen. Darüber hinaus soll der 34-Jährige die Menge zur Gewalt gegen den 27-Jährigen aufgefordert haben. Dieser konnte schließlich abgeschirmt werden. Der 27-Jährige wurde nicht verletzt. Einem 57-jährigen Zeugen, der die Polizei verständigen wollte, wurde das Handy von einem 38 Jahre alten Tatverdächtigen aus der Hand geschlagen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 100 Euro. Ein 30 Jahre alter Mann, der letztlich die Polizei alarmierte und versucht hatte die Geschehnisse mittels Handyvideo zu dokumentieren, wurde von einem noch Unbekannten dazu genötigt, damit aufzuhören. Als mehrere Streifenwagen der Polizei vor Ort eintrafen, wurden sie von der gegnerischen Mannschaft erwartet, während sich die Heimmannschaft in der Umkleide befand. Die polizeilichen Ermittlungen dauern derzeit an.

Sindelfingen/-Maichingen: 29-Jähriger muss sich wegen verschiedener Straftaten verantworten
In der Nacht zum Montag (08.04.2024), gegen 02.40 Uhr, wollte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Sindelfingen den Fahrer eines Skoda in Maichingen einer Verkehrskontrolle unterziehen. Nach einer Verfolgungsfahrt nahmen die Einsatzkräfte dann gleich mehrere Anzeigen auf. Der Skoda war der Polizeibeamtin und ihrem Kollegen zunächst in der Magstadter Straße entgegenkommen und dann mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in die Nikolaus-Otto-Straße abgebogen. Als dem 29-jährigen Fahrer hierauf deutlich gemacht wurde, dass er kontrolliert werden sollte, gab dieser plötzlich Gas und es kam zu einer Verfolgungsfahrt bis in die Marienbader Straße in Sindelfingen. Dort fuhr der Skoda in eine Tiefgarage. Fahrer- und Beifahrertür flogen auf und während der bislang unbekannte Beifahrer die Flucht ergreifen konnte, sollte der 29-jährige Fahrer vorläufig festgenommen werden. Hiergegen wehrte er sich, es konnten ihm letztlich allerdings doch Handschließen angelegt werden. Dies hat eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zur Folge. Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass der 29-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol sowie von Betäubungsmitteln gefahren sein könnte, so dass er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Darüber hinaus waren an dem Skoda Kennzeichen eines anderen PKW angebracht, die möglicherweise gestohlen sind. Inwieweit der 29-Jährige den Skoda unbefugt in Gebrauch genommen hat, bedarf ebenfalls noch weiterer Ermittlungen. Außerdem ist der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen dauern an.

Deckenpfonn: Betrüger vorläufig festgenommen – mögliche weitere Geschädigte gesucht
Am Sonntag (07.04.2024) gegen 11:00 Uhr wurde eine 22-Jährige Opfer von zwei Betrügern, die ihr eine Notlage vortäuschten. Die 22-Jährige war mit ihrem Fahrzeug von Dachtel in Richtung Deckenpfonn unterwegs, als sie von den zwei 24- und 14-jährigen Tatverdächtigen vom Fahrbahnrand aus angehalten worden war. Diese gaben an, für ihr liegengebliebenes Fahrzeug kein Benzin und kein Geld mehr zu haben. Aus diesem Grund fuhr die Frau den Älteren der beiden Betrüger zu einer nahegelegenen Tankstelle und befüllte einen Kanister mit Benzin. Für eine angebliche Notlage in der Verwandtschaft hob die 22-Jährige noch einen dreistelligen Bargeldbetrag ab und übergab es dem Mann. Der 24-Jährige forderte anschließend weiteres Bargeld, weshalb das Opfer nach Herrenberg zu zwei weiteren Tankstellen fuhr. Da hier keine Bargeldabhebungen möglich waren, fuhr das Opfer in Begleitung des Betrügers nach Hause und holte erneut einen dreistelligen Bargeldbetrag, den sie ebenfalls übergab. Anschließend fuhr die 22-Jährige den Tatverdächtigen zurück zu seinem Fahrzeug. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen schwarzen Audi, vom Modell A6, mit ausländischen Kennzeichen.
Nach diesem Vorfall vertraute sich das Opfer ihrem Vater an, der die Polizei informierte. Später am Tag meldeten sich die Betrüger telefonisch bei der Frau und forderten weiteres Bargeld. Hierzu wurde sie an ein Bankinstitut nach Jettingen beordert. Einsatzkräfte der Polizei konnten die beiden Betrüger an vereinbartem Treffpunkt vorläufig festnehmen. Hier fanden die Beamten neben Bargeld auch mehrere Armbanduhren auf. Die Betrüger wurden vorläufig festgenommen und die aufgefundenen Gegenstände sichergestellt. Bei den Tatverdächtigen wurde eine Sicherheitsleistung erhoben. Nach Durchführung der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurden sie auf freien Fuß entlassen.
Das Polizeirevier Herrenberg, Tel. 07032 2708-0 oder E-Mail [email protected], sucht mögliche weitere Geschädigte, die den Männern Spenden übergeben haben oder hierzu aufgefordert wurden, und bittet diese sich zu melden.


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