20.5 C
Ludwigsburg
Samstag, 27. April , 2024

Bestätigter Wolfsriss in Rudersberg

Menschen müssen sich keine Sorgen um...

Neue Radwege für Ludwigsburg

Abschnitte Groenerstraße und Waldäcker III sind eröffnet Gemeinsam...

LEA im Gewann Schanzacker nicht zuzlässig

Gemeinsame Erklärung der Städte Asperg, Ludwigsburg und...
StartLebenGesundheitLebensmittelunverträglichkeiten: Das nervige Übel nach dem Essen

Lebensmittelunverträglichkeiten: Das nervige Übel nach dem Essen

LebenGesundheitLebensmittelunverträglichkeiten: Das nervige Übel nach dem Essen

Bauschmerzen bis hin zu Bauchkrämpfen, Übelkeit, Durchfall, Hautreaktionen, Atembeschwerden – es gibt eine Vielzahl von Begleiterscheinungen bei Lebensmittelunverträglichkeiten. 2022 waren im Stadtkreis Stuttgart 705 männliche AOK-Versicherte und 1.689 weibliche AOK-Versicherte aufgrund einer Laktoseintoleranz in ärztlicher Behandlung.

Stuttgart.| Neben der Laktoseintoleranz (Reaktion auf Milchprodukte), gehören die Fruktoseintoleranz (Reaktion auf Obst), Histaminintoleranz und Weizensensitivität zu den am häufigsten vorkommen Lebensmittelunverträglichkeiten. „Zöliakie ist ein Sonderfall, es ist eine angeborene Krankheit, bei der die Darmschleimhaut bei Kontakt mit dem Eiweiß Gluten mit Entzündungen reagiert“, erklärt Gabi Weidner, Diplom-Ökotrophologin bei der AOK Baden-Württemberg.

„Die Wissenschaft unterscheidet zwischen Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten oder Intoleranzen. Bei Allergien erkennt die körpereigene Abwehr einzelne Lebensmittelbausteine als „Feind“ und es entstehen allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz oder Magen-Darmbeschwerden. Bei Intoleranzen handelt es sich meistens um eingeschränkte Darmfunktionen, wie etwa ein Mangel bestimmter Enzyme, die dann zum Beispiel zu Beschwerden führen können“, differenziert Gabi Weidner, Diplom-Ökotrophologin der Gesundheitskasse.

Nach einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag der AOK Baden-Württemberg leiden 77 Prozent der Befragten an Magen-Darm-Beschwerden aufgrund von Lebensmittelunverträglichkeiten. Die Ursache unterschiedlicher Beschwerden nach dem Essen ordneten 12 Prozent der Betroffenen Milchprodukte zu und 8 Prozent der Befragten führten diese auf den Verzehr von Getreideprodukten zurück. „Zur Abklärung der Ursachen der Symptome ist immer eine ärztliche Beratung notwendig“, betont Gabi Weidner von der AOK Baden-Württemberg. „Wenn von Seiten der ärztlichen Diagnose die genaue Unverträglichkeit abgesichert ist, können Betroffene durch das Weglassen der entsprechenden Lebensmittel und der problematischen Inhaltsstoffe eine bessere Alltagslebensqualität erreichen. Es sind sehr individuell unterschiedliche Verläufe und Konstellationen, die abgestimmte Vorgehensweisen brauchen“. Eine individuelle Beratung von Expertinnen und Experten erhalten AOK-Versicherte kostenfrei in der AOK-Ernährungsberatung, telefonisch, online oder in ihrem KundenCenter vor Ort. Neben einer individuellen Ernährungsberatung bietet die AOK Stuttgart-Böblingen zahlreiche Gesundheitskurse rund um die Ernährung an.


Weitere Artikel

Beliebte Artikel