Ein Fahrplan für weitere Schritte
Zur kommunalen Wärmeplanung beantworteten Stadtverwaltung und Stadtwerke Winnenden die Fragen der Bevölkerung
Winnenden.| Bis 2040 könnten 25 % der Energie, welche für die Wärmeversorgung in Winnenden aktuell benötigt wird, eingespart werden. Zu diesem Ergebnis kam die Firma greenventory bei der Aufstellung der kommunalen Wärmeplanung für die Stadt Winnenden. In mühevoller Kleinarbeit wurden für diese Planung zunächst der aktuelle Stand der Wärmeversorgung dargelegt. Nach der anschließenden Potenzialanalyse folgte die Aufstellung eines Zielszenarios. Aus diesem wurde wiederum die Wärmewendestrategie für das gesamte Stadtgebiet entwickelt.
Aus dem nun vorliegenden Fahrplan für die kommunale Wärmeplanung werden Stadt und Stadtwerke zahlreiche Potenziale aufgezeigt, welche es nun in der weiteren Arbeit durch Machbarkeitsstudien zu überprüfen gilt. Durch die Umsetzung von 16 Maßnahmen soll die Wärmewende im gesamten Stadtgebiet gelingen und so CO²-Ausstoß bis 2040 auf 5.777 Tonnen pro Jahr sinken.
Die Stadt Winnenden kommt mit der kommunalen Wärmeplanung den gesetzlichen Pflichten nach und bietet durch die Informationsveranstaltung auch Winnenderinnen und Winnendern die Möglichkeit, sich frühzeitig über den aktuellen Stand der Planung zu informieren. Damit keine Fragen unbeantwortet bleiben, standen am Dienstagabend Stadtentwicklungsamtsleiter Markus Schlecht, Martin Häfele, Geschäftsführer der Stadtwerke Winnenden, Roland Rauleder, Beauftragter für eine klimaneutrale Stadtverwaltung, und Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth für Fragen aus der Bevölkerung bereit.
Auch in den Stadtwerken wurde eine Anlaufstelle für Fragen zur Nah- und Fernwärmeversorgung eingerichtet. Interessierte dürfen sich jederzeit im Beratungsbüro der Stadtwerke melden. Hier kann sowohl das Interesse an einem Anschluss bekundet, als auch tiefergehende Fragen beantwortet werden.
Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Wärmeplanung in Winnenden finden Sie unter www.winnenden.de/waermeplanung.