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StartLokalesVaihingen/EnzNeuer Jugendgemeinderat von Vaihingen hat viel vor

Neuer Jugendgemeinderat von Vaihingen hat viel vor

LokalesVaihingen/EnzNeuer Jugendgemeinderat von Vaihingen hat viel vor

Vaihingen/Enz.| Am vergangenen Wochenende (16. bis 17. Juni 2023) fand in Bad Urach das Seminar „Basiswissen: Jugendbeteiligung“ für die neuen Rätinnen und Räte des 11. Jugendgemeinderates statt. Die zentrale Frage, die sich den Jugendlichen stellte, war: „Wie funktioniert Kommunalpolitik?“ Vaihingens Oberbürgermeister Uwe Skrzypek besuchte die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer am Freitag und stellte sich deren vielseitigen Fragen. Ins idyllisch gelegene Haus auf der Alb der Landeszentrale für Politische Bildung wurde er begleitet von der Leiterin der städtischen Jugendarbeit Stefanie Faigle sowie den ehemaligen JGR-Sprechern Richard-Elsen Groeneveld und Zilli Haas.

Unterstützt, moderiert und angeleitet wurden die Jugendlichen von den freien Referentinnen Sylvia Erben, M.A. Friedensforschung und Internationale Politik sowie Katja Koch, Studium der Psychologie und früher selbst amtierende Jugendgemeinderätin. Nach einem gemeinsamen Kennenlernen und dem Austausch von Erwartungen an das Seminar verschafften die Referentinnen am Freitag einen allgemeinen Überblick über die Kommunalpolitik und die Rolle und Aufgaben des Jugendgemeinderates. Nach dem theoretischen Einstieg in die Arbeit eines Jugendgemeinderates stellten der ehemalige JGR-Sprecher Richard-Elsen Groeneveld und die ehemalige Sprecherin Zilli Haas ihre Projekte aus der vergangenen dreijährigen Amtszeit vor.

Es folgte eine belebte Diskussionsrunde mit Oberbürgermeister Uwe Skrzypek, in welcher ihm die unterschiedlichsten Fragen wie beispielsweise „Macht Ihnen Ihr Beruf eigentlich noch Spaß?“, „Wie steht es um die städtischen Finanzen?“ und „Wie werden die Folgekosten der Gartenschau geschultert?“ gestellt wurden. Diese Fragenflut der frisch gebackenen Jungpolitiker und -politikerinnen war so groß, dass die Diskussionsrunde zeitlich begrenzt werden musste.

Im Anschluss daran stellte Faigle ihre Abteilung und verschiedene Jugendbeteiligungsprojekte vor. Den ersten Seminartag ließen die Jugendlichen bei etwas Bewegung ausklingen: Die hauseigene Kegelbahn, Tischkicker, Tischtennisplatte oder Volleyballspielen ließen keine Langeweile aufkommen.

Der Samstag stand ganz unter dem Motto „Projektplanung, aber wie?“ Zur Veranschaulichung, dass diese einer guten Planung bedarf, startete das Thema mit der Teamaufgabe „Marshmallow-Challenge“, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus begrenzten Materialien einen möglichst hohen Turm bauen mussten, der einen Marshmallow halten kann.

Die Jugendlichen sammelten Vorstellungen, allgemeine Ziele und Ideen zu konkreten Projekten. Aus der Fülle der Ideen wurde zahlreiche Projektideen priorisiert: Gebildet wurden Arbeitsgruppen, die sich mit Themen wie der Einrichtung eines Skateparks, Workshops für Selbstverteidigung an Schulen, Aktionen für die 2024 bevorstehende Kommunalwahlen oder die Einrichtung eines Clubs für Jugendliche beschäftigten. Im Anschluss an die Planungen stellten sich die Jugendgemeinderäte die einzelnen Ausarbeitungen gegenseitig vor.

Nach abschließendem Gedankenaustausch über die Ergebnisse des Seminars ging es für die frischgebackenen Jugendgemeinderäte und -rätinnen wieder zurück nach Vaihingen an der Enz – mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken, die sie auf ihrem Weg unterstützen sollen.

Das Wochenende über begleitet wurden die JGR‘ler übrigens von Schulsozialarbeiter Michel Wieland und Miriam Schulze von der Geschäftsstelle Gemeinderat.


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