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StartAktuellBürgerentscheid zum Möglinger Feuerwehrneubau auf der Zielgeraden

Bürgerentscheid zum Möglinger Feuerwehrneubau auf der Zielgeraden

AktuellBürgerentscheid zum Möglinger Feuerwehrneubau auf der Zielgeraden

Möglingen.| An diesem Sonntag, 12. Dezember 2021, haben die Möglinger Bürgerinnen und Bürger beim Bürgerentscheid um den neuen Feuerwehr-Standort die Wahl: Sie entscheiden über die Zukunft der Feuerwehr im Ort. Bei der Standort-Frage geht es um die Entscheidung, ob die Feuerwehr in ein modernes, zeitgemäßes Gebäude an der Stammheimer Straße umziehen darf ober ob die langjährigen Planungen aufgegeben werden müssen.

Kurz vor der Wahl wendet sich die Bürgermeisterin Rebecca Schwaderer nochmals an die Bürgerinnen und Bürger – zum einen mit einem Wahlaufruf, aber auch einer Richtigstellung: „Die Behauptung der Bürgerinitiative, dass die Gemeinde die Sicherheit im Ort für ein größeres Feuerwehrhaus opfere, ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Die BI spielt fahrlässig mit Ängsten der Bürgerinnen und Bürger. Ich bedaure das sehr. Das Gegenteil ist der Fall – der neue Standort schafft beste Einsatzmöglichkeiten und professionalisiert die Wehr. Auch das Wohngebiet Löscher wird bestens erreicht – die gesetzliche Hilfsfrist von 10 min. wird unterschritten.“

Für den Standort an der Stammheimer Straße hatte sich der Gemeinderat entschieden. Vorausgegangen waren ausführliche Analysen und eine hohe Fachexpertise, bei der es auch um die Zeiten der Alarmierung und Anfahrt zu möglichen Einsatzzielen ging. Herauskam, dass der geplante Standort die besten Voraussetzungen für eine gute und zuverlässige Arbeit der Feuerwehr bietet – zur Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger in Möglingen. Die Feuerwehr unterstützt das Vorhaben und hat unzählige Stundenehrenamtlicher Arbeit in das Projekt investiert.

Unstrittig in Möglingen ist die Frage, dass das derzeitige Feuerwehrhaus zu klein, baulich marodeund nicht mehr zeitgemäß ist. Auch wird die Arbeit der Einsatzkräfte im Ort wertgeschätzt. Gemeinderat und Bürgermeisterin unterstützen den demokratischen Prozess des Bürgerentscheids.

Die Bürgermeisterin weist jetzt nochmals darauf hin, dass die von der Bürgerinitiative angestoßene Diskussion um mögliche Alternativgrundstücke um Jahre zu spät kommt und nicht zielführend ist: „Wir haben vor der Gemeinderatsentscheidung unzählige Grundstücke überprüft. Der neue Standort ist der bestmögliche und einzige, der tatsächlich in Frage kommt. Jede weitere Alternativprüfung verzögert den Prozess um Jahre.“

Bürgermeisterin Schwaderer: „Zu einem demokratischen Willensbildungsprozess gehörteine faire, an der Sache orientierte Information. Dies hat viele Wochen lang sehr gut funktioniert. Um die Argumente wurde fair und auf Augenhöhe gerungen, u.a. bei der großen Bürgerinformationsversammlung. Dafür bedanke ich mich bei der Feuerwehr, den Experten und auch der BI. Ich muss aber leider feststellen, dass die Bürgerinitiative auf dem letzten Meter mit Falschbehauptungen den Pfad des gegenseitigen Respekts verlässt. Das bedaure ich sehr.“

Bei einer „Nein“-Mehrheit darf die Gemeinde das Projekt weiter vorantreiben. Bei einem mehrheitlichen „Ja” würde das Projekt gestoppt.


 

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