Ostfildern.| An der Wasenäckerschule haben die Jugendorganisationen von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz und Technischem Hilfswerk den Ernstfall geprobt.
Erster Bürgermeister Rainer Lechner lobte die gute Zusammenarbeit, die Professionalität und das hohe Engagement der Beteiligten. Ein Brand im Heizraum mit sechs Vermissten, ein Unfall mit einem unter einem Fahrzeugrad eingeklemmten Arbeiter und eine verletzte Person unter einem Anhänger: Diese komplexe Lage rund um die Wasenäckerschule in Scharnhausen musste von den Mädchen und Jungen der Jugendorganisationen der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Technischen Hilfswerks (THW) bei der gemeinsamen Hauptübung am vergangenen Samstag bewältigt werden.
So mussten die Brandbekämpfung und Menschenrettung durchgeführt, die geretteten Verletzten versorgt und betreut sowie die Wasserversorgung aufgebaut werden. Während die Mädchen und Jungs der Jugendfeuerwehr gekonnt acht C-Rohre zur Brandbekämpfung einsetzten, zeigten die Mitglieder des Jugendrotkreuzes ihren Wissensstand bei der Einrichtung eines Sammelplatzes und der Versorgung der Verletzten. Die Junghelfer des THW retteten, gemeinsam mit Jugendfeuerwehrangehörigen, eine verletzte, unter dem Rad eines Anhängers eingeklemmte Person mit Hebekissen.
Über die große Einsatzbereitschaft der jungen Helfer hat sich auch Oberbürgermeister Christof Bolay einen Überblick verschafft. Neben Grußworten von Stadtkommandant Gerhard Hanekamm und des Leiters des Jugendrotkreuzes Michael Pulzer dankte der Jugendfeuerwehrwart Patrick Mühlich allen beteiligten Mitgliedern der aktiven Kräfte, die sich bei Planung und Durchführung der Übung eingebracht haben, sowie Barbara Kary, der Schulleiterin der Wasenäckerschule. Sie hatte die Übung an der Schule ermöglicht.