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StartSportBeachvolleyball-Weltmeisterschaften: Borger/Sude in Rom

Beachvolleyball-Weltmeisterschaften: Borger/Sude in Rom

SportBeachvolleyball-Weltmeisterschaften: Borger/Sude in Rom
Bereit für ein weiteres Erfolgskapitel: Vor allem mit viel Routine gehen Karla Borger/Julia Sude an das Projekt WM in Rom (10. bis 19. Juni). Schließlich ist es ist die bereits fünfte (Karla) bzw. gar sechste WM-Teilnahme (Julia) für das National-Team. 
Rom (tob).| Rom ist eine meist besuchten Großstädte in Europa. Und das Nationalteam Karla Borger/Julia Sude ist seit ein paar Tagen auch vor Ort. Aber nicht aus touristischen Gründen („When in Rome, Do as the Romans Do“), sondern die beiden sind „auf Arbeit“ und starten bei den dort stattfindenden Weltmeisterschaften. Diese finden bereits zum zweiten Mal nach 2011 im monumentalen Foro Italico statt, dieses Mal allerdings um ein Jahr verschoben, weil ja auch die Olympischen Spiele von Tokio ein Jahr später ausgetragen wurden.
Seit langem werden die beiden Stuttgarterinnen, die für die DJK TuSA 06 Düsseldorf starten, vor Ort wieder von einem größeren Umfeld betreut. Mit in Rom dabei sind Trainer Ricardo „Vento“ Brunale de Andrade sowie Sportpsychologin Nadine Volkmer. Digitale Spiel-Analysen erfolgen durch Scout Josip Pribanic aus seiner kroatischen Heimat. Den besonderen Rhythmus einer WM kennen die beiden Sandathletinnen sehr gut. Für Karla Borger ist es die fünfte Teilnahme in ihrer Karriere, für Julia Sude sogar die sechste. Und Trainer Vento setzt noch einen obendrauf: Für den Brasilianer ist es sogar die achte Teilnahme bei den Weltmeisterschaften. „Dabei hat es noch nie für mich als Trainer für eine Medaille gereicht. Aber ich arbeite daran“, sagt Vento augenzwinkernd. „Es ist mir ein Vergnügen, dies mit zwei Spielerinnen dieser hohen Qualität zu tun. Die Bedingungen sind nicht optimal. Wir arbeiten erst kurz miteinander und wir erwarten sehr hohe Temperaturen. Aber wir werden unser Bestes geben für einen guten Auftritt.“ In der Tat hat das Italienische Gesundheitsministerium eine Hitzewarnung für den Zeitpunkt des Turniers ausgegeben. Es werden also „heiße“ Spiele.
Und für Julia Sude sind es heisere Spiele. Sie hat gerade eine Corona-Infektion überstanden, hat aber von den Ärzten grünes Licht für einen Einsatz bekommen. „Die Saison ist wirklich sehr holperig, vor allem weil wir beide Corona hatten, leider nicht zum selben Zeitpunkt. Jetzt so kurz vor der WM haben wir kaum zusammen trainiert, sind also nicht perfekt vorbereitet“, sagt Julia Sude. „Aber das ist man ja eh nie, weil es immer etwas gibt, was man besser machen kann.“
Deshalb wird das Team, wie auch schon im vergangenen Jahr äußerst erfolgreich praktiziert, mit der jahrelang gesammelten Routine ins Turnier starten, und sich selbst so wenig Druck wie möglich machen. „Auch wenn es meine sechste Teilnahme ist, gilt für mich nicht ‚dabei sein ist alles‘. Da muss schon mehr passieren“, sagt Julia Sude und Karla Borger kann es nach der Unterbrechung kaum erwarten: „Wir wollen endlich wieder zocken!“
Das Programm steht:
Borger/Sude sind in der Gruppe L gesetzt und haben folgenden Vorrundenspielplan:
Freitag, 10. Juni, 17 Uhr,  gegen Katarzyna Kociolek/Kinga Wojtasik aus Polen
Sonntag, 12. Juni, 12 Uhr,  gegen Brackcides Khadambi/Gaudencia Makokha aus Kenia
Montag, 13.Juni, 21 Uhr,  gegen Margharita Bianchin/Claudia Scampoli aus Italien
Danach geht es folgendermaßen weiter:
Die Gruppenersten und -zweiten sowie die vier besten Gruppendritten ziehen in die K.o.-Runde ein.
Die weiteren acht Gruppendritten müssen nachsitzen und können sich in der Lucky-Loser-Runde noch für die K.o.-Runde qualifizieren.
„Wir freuen uns auf den Center-Court im ehrwürdigen Stadion. Das ist wirklich eine beeindruckende Kulisse“, sagt Borger. „Allerdings ist die Örtlichkeit das schönste an dem Turnier. Die Bedingungen drum herum passen nicht so und man muss viel Gleichmut aufbringen und versuchen, die Organisationsprobleme der Veranstalter wegzulächeln.“ Und Julia Sude hofft auf eine tolle Stimmung auf vollen Tribünen. „Auf so eine Atmosphäre haben wir ja nun lange verzichten müssen.“
Alle Spiele der WM sind im kostenfreien Stream auf sportdeutschland.tv zu sehen.


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