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Bildungs- und Kulturcampus erhält Auszeichnung des Deutschen Städtebaupreises

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Ludwigsburg.| Für ihren Bildungs- und Kulturcampus hat die Stadt Ludwigsburg – gemeinsam mit den Bauherren Wohnungsbau Ludwigsburg und Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim sowie verschiedenen Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros – eine Auszeichnung im Rahmen des Sonderpreises zum Deutschen Städtebaupreis erhalten.

Der Deutsche Städtebaupreis wird seit 1980 im zweijährigen Rhythmus verliehen. Er wird von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) und der Wüstenrot Stiftung ausgelobt und gilt als eine der höchsten Auszeichnungen im Bereich des Städtebaus in Deutschland. Seit dem Jahr 2006 wird der Preis durch einen Sonderpreis ergänzt, der sich besonders dringlichen, aktuellen Themen der Stadtentwicklung widmet. In diesem Jahr wurden im Rahmen des Sonderpreises „Orte der Bildung und Kultur im städtebaulichen Kontext“ ausgezeichnet – ein besonderes Augenmerk galt dabei Gebäuden aus den Nachkriegsjahrzenten bis zur Wende, also den Jahren 1949 bis 1990.

Der Bildungs- und Kulturcampus in Ludwigsburg hat eine solche Auszeichnung erhalten. Er setzt sich aus drei Bausteinen zusammen: erstens aus dem Baustein Schulcampus Innenstadt, der die Schulentwicklungen, Stadt- und Campusbad, Feuerseemensa und Fachklassentrakt und auch die Seestraße sowie die umfänglichen Außenraumgestaltungen beleuchtet. Zweitens dem Baustein Akademiehof, in dem die Entwicklungen des Freiraums auf dem ehemaligen Mathildenareal abgebildet sind sowie drittens aus dem Baustein Kultur- und Verwaltung, in dem sich neben der Neugestaltung des Lesegartens am Kulturzentrum und des Scala auch das MIK wiederfindet.

Ein großer Teil dieser Projekte ist in den Nachkriegsjahrzehnten entstanden. Die Bestrebungen der Stadt Ludwigsburg, die Sanierungen der Gebäudestruktur immer gemeinsam mit dem Freiraum zu denken, hat sich bezahlt gemacht: Entstanden ist ein Gesamtbild aus zwölf Teilprojekten mit qualitätsvollen Räumen in der Innenstadt, von denen nicht nur die Nutzerinnen und Nutzer der Flächen, sondern die Stadtgesellschaft als Ganzes profitiert.

Dazu heißt es in der Laudatio der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung: „Kultur und Bildung sind ein Motor der Stadtentwicklung in Ludwigsburg. Für ihre Qualifizierung als Bestandteil der Wissensgesellschaft im digitalen Zeitalter werden die Potenziale des Bestandes genutzt, funktional aufgewertet und an neue pädagogische Konzepte angepasst sowie durch eine qualitätsvolle Freiflächenplanung in den städtischen Kontext eingewoben. Bestehende Quartiere werden nachhaltig aufgewertet und die früher additiv wahrgenommenen Orte der Bildung verschmelzen zu einem Campus mit neuen Qualitäten.“


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