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Jugend forscht: Die Sieger stehen fest!

AktuellJugend forscht: Die Sieger stehen fest!
Schüler experimentieren 2019 Regionalwettbewerb Mittlerer Neckar

Sindelfingen.| Zwei ereignisreiche Tage liegen hinter den Jungforscherinnen und Jungforschern. Am 21. und 22. Februar hat die Stadt Sindelfingen als Pate zum 13. Mal zum Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ im Raum Mittlerer Neckar eingeladen. Nun stehen die Siegerinnen und Sieger fest!

Zahlreiche Jungforscherinnen und Jungforscher haben in den letzten Monaten viele kreative Projekte ausgearbeitet, die sie am Donnerstag und Freitag einer Jury und der Öffentlichkeit in der Stadthalle Sindelfingen präsentierten. Alle Tüftler hofften natürlich auf einen 1. Platz und die Qualifizierung für die nächste Runde. Der Wettbewerbsgedanke wurde neben Spiel und Spaß jedoch ganz schnell vergessen und beim Nachmittagsprogramm in den verschiedenen Einrichtungen wurden sogar Freundschaften geschlossen. Somit stand auch in diesem Jahr der Grundgedanke des Wettbewerbs ganz schnell wieder fest: Dabei sein ist alles und jeder der dabei ist, ist Sieger!

Mit 60 Projekten aus den Fachbereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaft, Mathematik und Informatik, Physik sowie Technik und mit 119 Jungforscherinnen und Jungforscher verzeichnete der Regionalwettbewerb Mittlerer Neckar in diesem Jahr einen Anmelderekord. Der Favorit unter den 7 Fachbereichen war mit 13 Arbeiten der Fachbereich „Technik“, dicht gefolgt vom Bereich „Biologie“ mit 12 Arbeiten.

Der Wettbewerb wird jährlich in 2 Sparten unterteilt – „Jugend forscht“ für Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 15 Jahren und „Schüler experimentieren“ für die jüngeren Vertreterinnen und Vertreter. Die Freude am Forschen und Präsentieren haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam. In diesem Jahr haben sich insgesamt 12 Regionalsiegerprojekte mit dem ersten Platz für den Landeswettbewerb qualifiziert. Besonders erfreulich ist, dass 5 der 12 Sieger von Sindelfinger Schulen kommen. Außerdem hat die Deutsche Schule Lima Alexander von Humboldt den ersten Platz erzielt.

Siegerinnen und Sieger „Jugend forscht“
In der Sparte Jugend forscht sind es in diesem Jahr 5 Siegerprojekte:
Im Bereich Biologie haben sich Matilda Leni Ontrop und Hannah Sophia Lopez Kiwitt aus Peru von der Deutschen Schule aus Lima Alexander von Humboldt mit ihrem Projekt „Peruanische Heilkräuter gegen E. coli & Co.“ den ersten Platz gesichert. Sie wollten wissen, ob verschieden peruanische Kräuter als natürliche Antibiotika das Bakterienwachstum hemmen können also untersuchten sie dies.

Marius De Kuthy Meurers vom Kepler Gymnasium Tübingen gewinnt im Bereich Mathematik/ Informatik mit seinem Projekt „Von Schallwellen zu Lichtwellen – Ein parametrisierbares Electronic LED Orchestra“. Angetrieben von der Idee, dass man Musik bekanntlich mit den Ohren durch Schallwellen hört aber mit den Augen Elektromagnetische Wellen zu sehen sind, war die Idee des Projekts, einen flexiblen Übersetzer von Schallwellen in Lichtwellen zu entwickeln.

Mit Ihrem Projekt „FANtastic“ sichern sich Jonathan Kalmbach und Tom Hagel den ersten Preis im Fachbereich Physik. Sie beschäftigten sich mit der Frage, wie man einen Computer besser kühlen kann. Mit dem Projekt wollen sie den bestmöglichen Quotienten zwischen Lautstärke und Luftdurchsatz erreichen um bei minimalen Störgeräuschen die maximale Lüfterleistung zu erreichen.

Das Projekt „Follower“ von Cedric Dunsch, Roman Krause und Frederik Kempka erreichte den 1. Platz im Bereich Technik, Sie kommen vom Beruflichen Schulzentrum in Leonberg. Dieses Jahr beschäftigten sich die Jungforscher mit einer Kamerakonstruktion die ein Handball Spiel im vollen Umfang filmt um somit anhand von Videomaterial dann im Training besser analysieren zu können was schief gelaufen ist.

Justin Bosch, Ngo Thai Son Vu und Tom Schönhardt vom Berufsschulzentrum in Leonberg erreichen mit ihrem Projekt als bestes interdisziplinäres Projekt den ersten Platz. Mit Hilfe eines speziellen Feuerwehrhelms, wollen drei die Feuerwehrleuten bei starker Rauchentwicklung unterstützen, indem der Helm mit einem Ultraschallsensor, einer Wärmebildkamera, einem Display und einem LED Band ausgestattete wird, damit sind die Hände frei und stehen den Feuerwehrleuten zur Verfügung.

Siegerinnen und Sieger „Schüler experimentieren“
Auch in der Sparte Schüler experimentieren dürfen sich mehrere Jungforscherinnen und Jung- forscher über den Sieg freuen. Insgesamt sind es 6 Siegerprojekte.

Im Bereich Arbeitswelt gewinnt Benedikt Veit vom Ernst-Sigle-Gymnasium mit dem Projekt „Intelligente Arbeitslampe“ den ersten Platz. Er wollte eine Arbeitsleuchte entwickeln, die nicht wie eine gewöhnliche Lampe arbeitet. Seine Lampe bewegt sich anhand eines speziellen Senders am Handgelenk und beleuchtet immer das woran man gerade arbeitet.

Lorena Hasenmaier, Bahtija Blömer und Valeria Stovba vom Albert-Einstein-Gymnasium gewinnen im Bereich Biologie mit ihrem Projekt „Farbliche Auswirkungen der grünen Walnuss- schale auf unterschiedliche Fasertypen“. Bei Versuchen mit verschiedenen Fasern konnten sie herausfinden wie stark sich diese durch frische sowie getrocknete Walnussschalen verfärben. Auf diese Idee sind sie gekommen, weil sie nach dem Walnussernten braune Hände hatten.

Im Bereich Chemie gewinnen Annika Kaupa und Pia Bentlage vom Sindelfinger Stiftsgymnasium mit ihrem Projekt „Umweltfreundlicher Tintenkiller“. Sie wollten einen umweltfreundlichen und biologisch abbaubaren Tintenkiller aus haushaltsüblichen Mitteln entwickeln und herstellen. Nach verschieden Versuchen fanden sie ein Mittel das all ihre Erwartungen erfüllte.

Mit dem Projekt „Wie parkt man am leichtesten ein? -eine mathematische Ansicht“ gewinnt Ritvij Singh vom Gymnasium Unterrieden aus Sindelfingen im Bereich Mathematik den ersten Preis. Bei seinem Projekt trieb in die Frage an, ob einparken wirklich so schwer ist. Somit entwickelte er eine Einparkformel die man bei jedem Auto anwenden kann.

Im Bereich Physik gewinnt Jannes Durban von der Gemeinschaftsschule Döffingen mit seinem Projekt „Propeller als Windmacher für Segelschiffe?“. In einem Comic-Heft entdeckte er ein Bild in dem seine Forscherfrage versteckt war. Ihn interessierte ob es möglich ist das Segel auf einem Schiff mit einem Blasebalg aufzublähen, denn somit könnten Schiffe gebaut werden die keine Abgase mehr produzieren.

Über den ersten Platz im Fachbereich Technik dürfen sich Felix Buchta und Niklas Neumann vom Stiftsgymnasium Sindelfingen freuen. Haben nach einer Fahrradklingel geforscht, die automatisch klingelt. Zum Beispiel wenn man im Winter dicke Handschule anhat und nicht gut klingeln kann. Dafür kamen verschiedene Sensoren zum Einsatz die dies möglich am sichersten möglich machen und das schöne ist, sie ist für jedermann leistbar. David Buchta vom Stiftsgymnasium Sindelfingen erhält den ersten Platz für das beste interdis- ziplinäre Projekt. Er wollte herausfinden welche Art von Licht Pflanzen am besten wachsen lässt. In einer Versuchsreihe hat er herausausgefunden, dass rotes und grünes Licht sich am besten eignet.

Dank der Unterstützung der beiden Hauptsponsoren der Stadtwerke Sindelfingen GmbH und der Vereinigten Volksbank eG sowie der Sponsoren AKKA, der Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG und Philips Medizin Systeme Böblingen GmbH konnte die Stadt Sindelfingen zum 13. Mal den Wettbewerb erfolgreich ausrichten.


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