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Gasrohrnetzüberprüfung ab Montag, 31. August

AktuellGasrohrnetzüberprüfung ab Montag, 31. August

Ludwigsburg.| Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) überprüfen ab Montag, 31. August, ihr Gasrohrnetz in Teilen von der Ludwigsburger Innenstadt, in Ludwigsburg-Süd und Ost sowie in den Stadtteilen Oßweil und Grünbühl/Sonnenberg, des Weiteren im östlichen Bereich von Kornwestheim, Asperg und in Marbach. Darüber hinaus werden die Hochdruckleitungen im gesamten Versorgungsgebiet – von Marbach über Markgröningen bis Kornwestheim – gecheckt. Die Arbeiten dauern rund drei Monate.

Das Erdgasnetz der SWLB hat eine Gesamtlänge von über 800 Kilometern. Die Stadtwerke sind bestrebt, die zur Versorgung notwendigen Netze und Anlagen kontinuierlich störungsfrei und sicher zu betreiben. Dazu gehören umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen. Neben der laufenden Erneuerung der Leitungen sind die Rohrnetzüberprüfungen ein gutes Mittel für die Gewährleistung der Betriebssicherheit der Rohrnetze und damit für die Sicherheit der Bürger.

„Unsere regelmäßigen Kontrollen ermöglichen uns, Leckagen frühzeitig aufzuspüren und zu beheben“, erklärt Mariusz Cichocki, Bereichsleiter Gas/Wasser/Fernwärme und Technisches Abwassermanagement der SWLB.

Die Grundlagen der Rohrnetzüberprüfung sind in den Vorschriften der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) festgelegt. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Kriterien wie Werkstoff, Druckstufe und Netzzustand werden von den Stadtwerken Prüfperioden für die Überprüfungsbezirke ermittelt. Cichocki: „Die Rohrnetzüberprüfung von Gasleitungen führen wir mit Hilfe hochempfindlicher Gasspür- und Gasmessgeräte durch. Dabei zieht ein Sauggerät mit Hilfe einer „Teppichsonde“ die Bodenluft knapp über der Oberfläche ab und analysiert, ob Spuren von Erdgas enthalten sind. Die hohe Empfindlichkeit der Gasspürgeräte ermöglicht es, auch die kleinsten Undichtigkeiten an erdverlegten Rohren zu finden.“

Bei der diesjährigen Inspektion werden circa 400 Kilometer Leitungsnetz überprüft. Verbleibende Ortsteile und Gemeinden werden in der nächsten Prüfperiode unter die Sonde genommen.

Während der Überprüfung sind bis zu zwei Mitarbeiter unterwegs. Ein Mitarbeiter hat dabei die Lotsenfunktion. Er stellt den Leitungsverlauf fest und navigiert den Kollegen, den so genannten Gasspürer.

„Bei der Gasrohrnetzüberprüfung machen wir Bohrungen im Straßenbereich und zwar über dem Abzweig zum Hausanschluss. Mittels der Gassonde wird dann erspürt, ob Gas austritt. Diese Bohrlöcher im Asphalt werden nicht wieder verfüllt, sondern mit einem Stopfen versehen, so dass ein erneutes Prüfen erleichtert wird“, beschreibt Cichocki den Prüfvorgang.

Das Überprüfungsteam setzt neben Manpower auf den „elektronischen Kollegen”, ein GPS-Ortungsgerät (“Global Positioning Systems”), das seine Informationen über Satelliten bezieht. Auf seinem transportablen Display werden die genaue Position und der Verlauf der unterirdischen Gasleitungen anzeigt. Ebenso wird der genaue Standort der Überprüfungskolonne ermittelt und auf der Karte dargestellt.

„Dem kleinsten Verdacht auf Gasaustritt gehen wir sofort nach. Bestätigt sich eine Leckage, graben wir diese punktgenau auf und beseitigen sie unter Einhaltung aller sicherheitstechnischen Aspekte. Zu einer lückenlosen Rohrnetzüberprüfung gehören auch die Hausanschlussleitungen bis an die Gebäude. Daher ist es wichtig, unseren Kollegen den Zugang zum Vorgarten bis zur Hausaußenwand zu gewähren. Die Stadtwerke-Überprüfungstrupps weisen sich unaufgefordert aus“, richtet Cichocki die Bitte an die Hauseigentümer.


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