Landkreis Ludwigsburg taktisch und organisatorisch gut vorbereitet auf Lebensbedrohliche Einsatzlagen
Ludwigsburg.| Ein gemeinsames Einsatzkonzept zur Zusammenarbeit von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehren bei sogenannten Lebensbedrohliche Einsatzlagen, wie Amokläufen, Geiselnahmen und Anschlägen, ist im März dieses Jahres im Landkreis Ludwigsburg verabschiedet worden. Damit ist der Landkreis Ludwigsburg landesweit einer der ersten, der die Vorgaben des Innenministeriums Baden-Württemberg voll umfänglich in Einsatzplänen umgesetzt hat. Kürzlich fand die Schulung der Leitenden Notärzte und der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst im Ludwigsburger Kreishaus statt.
Kreisbrandmeister Andy Dorroch unterstrich die Notwendigkeit eines solchen gemeinsamen Einsatzkonzepts zur Bewältigung hochkomplexer Lagen. Der kommissarische Leiter des Stabsbereichs Einsatz im Polizeipräsidium Ludwigsburg, Erster Polizeihauptkommissar Hans-Christian Hecker, und der Leitende Notarzt im Bereichsausschuss, Dr. Stefan Weiß, stellten den Teilnehmern die Details des Einsatzkonzepts vor, darunter als Gäste auch eine Gruppe von Polizeiführern vom Dienst des Polizeipräsidiums Ludwigsburg.
Im Anschluss an die Theorie muss die praktische Umsetzung geübt werden, und so laufen bereits jetzt, wie Polizeivizepräsident Burkhard Metzger im Vorfeld der Veranstaltung ankündigte, Vorbereitungen für mehrere organisations- und berufsgruppenübergreifende Übungen zur Zusammenarbeit von Polizei und Rettungsdiensten bei Lebensbedrohlichen Einsatzlagen.