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StartAktuellNun dreispurig mit einer neuen Einfädelspur auf die B 27

Nun dreispurig mit einer neuen Einfädelspur auf die B 27

AktuellNun dreispurig mit einer neuen Einfädelspur auf die B 27

Tamm/Bietigheim-Bissingen.| Der Ausbau der Kreisstraße 1671 zwischen Bietigheim-Bissingen und Tamm ist fast fertig. Nach viermonatiger Bauzeit konnten Vertreter des Regierungspräsidiums, des Landratsamts und der Städte Bietigheim-Bissingen und Tamm am Donnerstag (31. August) die Straße wieder für den Verkehr freigeben. Sie ist nun dreispurig und hat eine neue Einfädelspur auf die B 27.

„Oft dauert es ewig, bis große Straßenbauprojekte umgesetzt werden. Dass es auch verhältnismäßig schnell gehen kann, zeigt der Ausbau der Kreisstraße 1671 zwischen Bietigheim-Bissingen und Tamm“, stellte Erster Landesbeamter und Verkehrsdezernent Jürgen Vogt bei der Verkehrsfreigabe fest. Tatsächlich konnte das Projekt im Jahr 2020 im zweiten Anlauf in das Kreisstraßenprogramm aufgenommen werden. Aus den ursprünglich geplanten vier Spuren wurden 2020 drei Spuren, was den Flächenverbrauch halbiert hat. „Aus meiner Sicht ist dieser Kompromiss richtig und zeigt, dass wir einen klimagerechten Straßenbau mit Augenmaß betreiben können. Gerechtfertigt ist diese Maßnahme allemal, hält man sich die für eine Kreisstraße enorme Verkehrsbelastung von bis zu 25.000 Kraftfahrzeugen am Tag vor Augen“, fuhr Vogt fort. Auch die Verkehrssicherheit werde an dieser Stelle künftig besser sein, da das umständliche und schwierige Einfädeln in die Porschestraße durch die zusätzliche Spur einfacher werde.

Die kurze Entscheidungs- und Realisierungsdauer sei, so Vogt weiter, umso bemerkenswerter, wenn man bedenke, dass der Landkreis nicht nur die Kreisstraße ausgebaut, sondern gleichzeitig auch die B 27 und die Landesstraße 1100 in Tamm mitumgebaut und saniert hat. „Es zeigt sich wieder einmal, dass sich eine gute Zusammenarbeit und eine frühzeitige Abstimmung auszahlen“, bilanzierte Vogt. In diesem Zusammenhang dankte er allen Projektbeteiligten.

Der erste Landesbeamte und Verkehrsdezernent wies allerdings darauf hin, dass die Bauarbeiten an der K 1671 ab Ende September im Anschluss an die Fritz-Lieken-Straße bis zur Böhringerkreuzung weitergehen werden. Man tausche den 20 Jahre alten Fahrbahnbelag auf dem letzten Teilabschnitt der Kreisstraße in Richtung Grötztunnel ebenfalls aus. Diese Arbeiten werden voraussichtlich noch bis Ende Oktober dauern. In diesem Zuge werden auch noch die Restarbeiten zur Optimierung aller Ampelanlagen entlang der ganzen K 1671 umgesetzt.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 5 Millionen Euro. Davon entfallen auf die Bundesstraße (0,6 Kilometer) rund 2,8 Millionen Euro, auf die Kreisstraße (0,8 Kilometer) rund 1,8 Millionen Euro und auf die Landesstraße (0,3 Kilometer) rund 400.000 Euro. Der Landeszuschuss beträgt rund 0,9 Millionen Euro, die Hälfte der Kreisstraßenkosten.


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