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StartSportWasserballer: Gewonnen, verloren, unentschieden

Wasserballer: Gewonnen, verloren, unentschieden

SportWasserballer: Gewonnen, verloren, unentschieden
Bundesligaturnier 2 in Potsdam

Beim Bundesliga-Turnier am Wochenende in Potsdam haben die SVL-Wasserballer das volle Programm abgeliefert: gegen Spandau verloren, gegen Potsdam sehr gut mitgehalten und unentschieden gespielt, gegen Neukölln dann zum Abschluss souverän gewonnen. Wofür die Resultate reichen, ist noch nicht abschließend geklärt, aber vermutlich leider nicht für die Finalrunde der besten vier Teams.

Der Spielstand nach dem zweiten Viertel ist deutlich: 1:8 liegt Ludwigsburg am Samstagmittag gegen die deutsche Topmannschaft Spandau zurück. Im dritten Viertel indes ist das Spiel pari beide Mannschaften erzielen led iglich ein Tor, 2:9. Beim Schlusspfiff steht es dann nach einem 3:4 im Schlussabschnitt 5:14 (0:4, 1:5, 1:1, 3:4) – Spandau gewinnt deutlich, die Schwaben sind trotzdem mit dem Resultat gegen den Rekord-Champion nicht unzufrieden.

Zeitweise, so der Sprecher, der das Spiel im Internet kommentiert, hätten die Ludwigsburger unter ihren Möglichkeiten gespielt, zeitweise wohl aber auch am Leistungslimit. An der Spitze wird die Luft bekanntlich dünner.

Heim – SV Ludwigsburg 08: Ivan Pisk, Luka Vulovic, Timo van der Bosch (1 Tor), Peter Karteszi (1), Marko Martinic (3), Veljko Stanimirovic, Domagoj Mijatovic, Kristijan Lipar, Mattia Ruggeri, Mitko Nachev, Nino Blazevic, Eric Fernandez Rivas, Leopold Friedrich

Gast – Wfr. Spandau 04: Laszlo Baksa, Aleks Sekulic, Lucas Gielen (5), Mateo Cuk (1), Marino Cagalj (1), Maurice Jüngling (1), Denis Strelezkij (2), Nikola Dedovic (2), Bence Haverkampf, Dimitri Kholod (2), Marin Restovic, Yannek Fabian Chiru, Mark Dyck

Nach der durchweg fairen Partie am Nachmittag können sich die Wasserballer nicht lange ausruhen. Am Abend steht bei dem zweiten Bundesliga-Wasserballturnier das wichtige Spiel gegen Potsdam auf dem Programm. Wenn der SVL sich eine gute Chance auf die Finalrunde mit den vier besten Mannschaften Deutschlands wahren will, dann musste dieses Spiel gewonnen werden.

Die Partie gegen die Gastgeber wird zu einem echten Topspiel, zwischenzeitlich liegt Potsdam zwar mit vier Toren vorne, zum Ende der Parte dreht Ludwigsburg auf und erreicht ein 11:11 (2:0, 3:5, 4:1, 2:5).

Heim – OSC Potsdam: Florian Thom, Konstantin Hüppe (1 Tor), Sascha Seifert, Maximilian Costa, Philipp Gottfried, Tomi Tadin (2), Florenz Korbel, Lukas Küppers (3), Ferdinand Korbel (1), Reiko Zech (2), Hannes Schulz, Lu Meo Ulrich (2), Felix Korbel

Gast – SV Ludwigsburg 08: Ivan Pisk, Luka Vulovic, Timo van der Bosch (2), Peter Karteszi, Marko Martinic (4), Veljko Stanimirovic, Domagoj Mijatovic (1), Kristijan Lipar, Mattia Ruggeri, Mitko Nachev, Nino Blazevic (3), Eric Fernandez Rivas (1), Leopold Friedrich

Das dritte Spiel am Sonntagvormittag gegen Neukölln entscheidet der SV Ludwigsburg deutlich für sich (13:8). Die Ludwigsburger sorgten für „Buntheit“ in der Liga, sagt der Sprecher, die Mannschaft aus Schwaben „hebt das Niveau der Liga“.

Heim – SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Luka Vulovic (2 Tore), Timo van der Bosch (1), Peter Karteszi, Marko Martinic (3), Veljko Stanimirovic, Domagoj Mijatovic (2), Kristijan Lipar (1), Mattia Ruggeri (1), Mitko Nachev (2), Nino Blazevic (1), Eric Fernandez Rivas, Leopold Friedrich

Gast – SG Neukölln Berlin: Mihaly Peterfy, Guram Kutchuashvili, Vincent Hebisch (1), Pascal Hübscher (1), Nils Schlegelmilch, David Kleine, Marek Molnar (1), Moritz Ostmann, Tarek Chiru, Niklas Braatz (1), Lauritz Lück (1), Maximilian Sturz (1), Philipp Kotowski (2)

Der SVL hatte sich für das Turnier in Potsdam allerdings ein bisschen mehr vorgenommen, nämlich auch einen Sieg gegen Potsdam. Nun sind die Barockstädter in ihrer Gruppe vorerst auf Platz drei gelandet. Spandau und Potsdam sowie die beiden Erstplatzierten des zweiten Vierer-Turniers Waspo Hannover und der ASC Duisburg, das in Hannover ausgetragen worden ist, werden wohl um die Meisterschaft spielen. Und Ludwigsburg wird vermutlich im Turnier um die Plätze fünf bis acht antreten, „was auch völlig okay ist“, so der Vizepräsident der SVL, Matthias Nagel. Im Vorjahr landete der SVL auf Platz sechs, eine Verbesserung ist also nach wie vor möglich.

Es steht aber immer noch die Entscheidung des Verbands in Sachen Einspruch gegen das erste Bundesliga-Turnier in Berlin aus. Der SV Ludwigsburg sagte: dieses Turnier Ende März ist unter irregulären Bedingungen abgelaufen. Ludwigsburg hat deshalb Einspruch gegen die Wertung der Spiele eingelegt und erwartet eine erneute Austragung der Partien. Unmittelbar vor dem Anpfiff des Spiels des SV Ludwigsburg gegen den deutschen Rekordmeister Spandau waren die SVL-Spieler aus dem Wasser geholt worden, die Begegnung wurde kurzfristig abgesagt. Ein Spieler der Berliner sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, hieß es.

Die Absage des Spiels gegen Berlin nur wenige Minuten vor dem geplanten Anpfiff habe wesentlichen Einfluss auf die Leistung der Spieler gehabt, so Teammanager Adrijan Jakovcev. “Nicht zuletzt das vergangene Wochenende habe gezeigt, wie solch eine Veranstaltung ablaufen muss, um einen sportlichen Wert zu erzielen”. Deshalb wäre es aus Sicht des SVL nur fair, das gesamte Turnier zu wiederholen – zumal die Spiele von Ludwigsburg, Neukölln und Potsdam gegen Spandau ohnehin noch ausstehen.


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