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StartSportSVL bleibt am Favoriten dran

SVL bleibt am Favoriten dran

SportSVL bleibt am Favoriten dran

Wasserball Euro Cup in Budapest

Die erste Partie im Euro Cup haben die Ludwigsburger Wasserballer verloren. Das neu zusammengestellte Team des neuen SVL-Trainers Raul de la Pena hat zeitweise gut mitgehalten mit den favorisierten Ungarn vom BVSC Zuglo.

„Das war nicht schlecht, aber auch nicht gut.“ Mit diesen Worten kommentiert der neue SVL-Trainer Raul de la Pena das Ergebnis des ersten Punktspiels seines Teams am Freitagabend in Budapest. Die Ludwigsburger hatten die Partie gegen die favorisierten Ungarn von BVSC Zuglo soeben mit 17:12 verloren. Bereits vor einer Woche, nach dem Gewinn eines Vorbereitungsturniers in Potsdam gegen drei Bundesligateams, hatte der Trainer erklärt, der Euro Cup „kommt für uns zu früh“. Am Freitag sagt Raul: „Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“

Knapp eineinhalb Stunden vorher, der Anpfiff des Euro Cup Spiels Nummer eins. Zuglo gewinnt das erste Anschwimmen, macht aber zunächst kein Tor, dann Angriff SVL, eine gute Chance, aber auch kein Treffer. Kontertor Zuglo, das 1:0. Ein schöner Spielzug des SVL – und der Ausgleich zum 1:1 durch den Kapitän Nino Blazevic. Na also, geht doch! Tolle Kombination Zuglo, Treffer zum 2:1. Dann ein dummer Ballverlust beim Vorwärtsspiel des SVL, Kontertor Zuglo, das 3:1. Vier Minuten sind gespielt, ein schöner Distanzschuss, Treffer SVL zum 3:2, erzielt vom Spanier Sergio Prieto Hernandez. Und gleich der nächste Ludwigsburger Treffer, Tobias Bauer macht den erneuten Ausgleich, der SV Ludwigsburg ist dran, leistet gute Abwehrarbeit, spielt mit. Ein paar mutige Distanzschüsse, leider ohne Zählbares – und eine top Parade: der neue Ludwigsburger Keeper Max Vernet Schweimer pflückt dem Gegner den Ball quasi vor der Nase weg. Kurz vor dem Ende des ersten Viertels machen die Ungarn das 4:3.

Das zweite Viertel beginnt wie das Erste: mit einem Treffer für die Ungarn, das 5:3 und bald das 6:3. Im Gegenzug wieder Tobias Bauer, das 6:4. Und noch eine super Parade von Max. Tobias muss raus, Auszeit Zuglo – das 7:4 und dann das 8:4. Jetzt lassen sich die Männer aus Schwaben zu leicht ausspielen, 9:4. Die Partie dürfte bereits entschieden sein. Aber abwarten. Sergio macht das 9:5, dann Foul SVL, Strafwurf, Treffer Zuglo zum 10:5. Joel Morillo Dolz erzielt kurz vor dem Halbzeitpfiff das 10:6. SVL-Trainer und Betreuer dürften mit diesem Zwischenstand ganz zufrieden sein. Keine Packung für das neu zusammengestellte Team, das phasenweise gut mithält.

Die zweite Hälfte der Partie. Das Anschwimmen geht erneut an die Männer aus Budapest. Kein Treffer. Konter, Schuss Mattia Ruggeri, der Rückkehrer, der in der Vorsaison für Esslingen gespielt hat, macht den Anschlusstreffer zum 10:7. Schöne Kombinationen beider Teams, aber leider das 11:7. Dann ein sehenswertes Tor, wieder der Ludwigsburger Jugendnationalspieler Tobias Bauer! Diesmal ein sehr schöner Treffer aus der Drehung. Foul, Strafwurf SVL, Mattia macht das 11:9. Jetzt ist Ludwigsburg super im Spiel, Zuglo verliert den Ball, Konter, aber leider kein Treffer. Dann der Gegenkonter und das 12:9. Dumme Fehler, Ballverluste, bald das 13:9. Ludwigsburg bleibt weiter dran, Mattia macht das 13:10.

Das letzte Viertel. Auch dieses Anschwimmen geht an die Ungarn. Angriff, Foul, Freiwurf und Tor Zuglo zum 14:10. Angriff SVL, Treffer Nino Blazevic zum 14:11. Top Abwehrarbeit Ludwigsburg, Angriff und Schuss – leider genau in die Arme des Torwarts. Auf der anderen Seite macht’s Zuglo besser, ein schöner Treffer zum 15:11. Überzahl und Auszeit Ludwigsburg. Ohne Tor. Nächstes Foul SVL, aber kein Treffer. Wenig später nochmal Tobias, das 15:12. Leider im Gegenzug das 16:12 und kurz vor dem Abpfiff das 17:12. Ende der Partie.

Der Kapitän Nino Blazevic sagt, wir haben zwar verloren, aber „wir haben einen guten Job gemacht, gekämpft von Anfang bis Ende“. Glückwunsch an Zuglo, „die waren besser, wir haben gezeigt, wir sind auch gut, wir kämpfen, geben nie auf“. Einige SVL-Spieler hätten erstmals im Euro Cup gespielt. „Wir bleiben hungriger, wollen gewinnen, das Team hat gezeigt: Die Chemie stimmt.“ Auch der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle ist „absolut, super zufrieden mit dem Spiel“. Der Gegner sei die Nummer fünf in Ungarn! „Im Mutterland des Wasserballs.“ Der SVL habe toll mitgehalten „gegen ein Topteam und zwölf Tore geschossen“. Auf diese Leistung lasse sich aufbauen. Der SVL-Spieler Ivo Dzaja sagt: „Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und haben gut mitgehalten, gegen Ende hat uns die nötige Restkraft gefehlt – wir gehen positiv gestimmt in die nächsten Spiele.“ Mattia Ruggeri spricht von einem „schwierigen Spiel“, aber „wir haben gut reagiert“. Auch in der nächsten Partie am Samstagabend „werden wir von Anfang bis zum Ende kämpfen“.


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