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StartRegionKreis BöblingenZweite Mobilitätskonferenz im Landratsamt Böblingen

Zweite Mobilitätskonferenz im Landratsamt Böblingen

RegionKreis BöblingenZweite Mobilitätskonferenz im Landratsamt Böblingen
Entwurf eines Mobilitätskonzeptes für den Landkreis Böblingen erarbeitet
Landrat: „Wir müssen Mobilität konzeptionell neu denken, um den Verkehr zu optimieren.“

Kreis Böblingen.| Der Landkreis Böblingen hatte am 16. Januar zur zweiten Mobilitätskonferenz eingeladen, bei der verschiedene Akteure aus dem Verkehrsbereich über den Entwurf eines Mobilitätskonzeptes berieten.

Landrat Roland Bernhard machte in seiner Begrüßung deutlich: „Im Landkreis Böblingen sind alle mobil. Doch wir müssen den Transport von Menschen und Gütern konzeptionell neu denken, um den Verkehr zu optimieren und leistungsfähiger zu gestalten. Mobilität soll umwelt- und klimaverträglich, bezahlbar und wirtschaftlich effizient sein.“ Dafür entwickelt das Landratsamt mit Unterstützung der B.A.U.M. Consult GmbH seit 2018 ein gemeinsames Mobilitätskonzept. Der Auftaktveranstaltung im Mai letzten Jahres folgten Regionalkonferenzen und viele kleinere Gesprächsrunden mit Vertretern verschiedener gesellschaftlicher und politischer Gruppen und Vertretern unterschiedlicher Verkehrsorganisationen.

Aus der bisherigen Vorarbeit ist ein Entwurf für ein Mobilitätskonzept entstanden, das dem Kreistag zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll. „Das Konzept fächert sich in 13 Leitprojekte, die in den drei Arbeitsfeldern ‚alleine unterwegs‘, ‚gemeinsam unterwegs‘ und ‚gar nicht unterwegs‘ gebündelt sind“, erläutert Verkehrsdezernent Thomas Wagner.

Ludwig Karg, Geschäftsführer der Beraterfirma B.A.U.M Consult, und dessen Teammitglieder stellten in Arbeitsgruppen die Leitprojekte vor und diskutierten sie mit den ca. 50 Anwesenden Expertinnen und Experten. Beispiele daraus sind etwa multimodale Knotenpunkte, die verschiedene Verkehrssysteme verknüpfen und den Umstieg verbessern, Projekte für Car-Sharing und autonomes Fahren im Verbund sowie Co-Working-Spaces, was bedeutet, dass Selbstständige oder Arbeitnehmer verschiedener Firmen an ihrem Wohnort im selben Gebäude eine gemeinsame Infrastruktur benutzen und dadurch manche Pendlerfahrt zum firmeneigenen Arbeitsplatz entfällt.

„Das Format dieser Mobilitätskonferenz hat sich bewährt. Künftig sollte es unbedingt als Mobilitätsforum mit einem jährlichen, öffentlich gehaltenen Austausch unter Einbeziehung von Experten und der Bürgerschaft durchgeführt werden,“ resümiert Ludwig Karg.

„Die Vision einer leistungsfähigen und nachhaltigen Mobilität haben wir auf Papier gebracht. Jetzt müssen wir je nach Fortbewegungsart Gas geben, in die Pedale treten oder eine Schippe drauflegen,“ so die Botschaft von Landrat Bernhard.


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