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StartSportBietigheimer Handballerinnen zurück an der Spitze

Bietigheimer Handballerinnen zurück an der Spitze

SportBietigheimer Handballerinnen zurück an der Spitze
Thüringer HC schlägt Metzingen

Vier Begegnungen hielt der 3. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen am Samstagabend bereit. Die Sport-Union Neckarsulm konnte mit dem 36:29 (22:13) über die Werkselfen vom TSV Bayer 04 Leverkusen ebenso den zweiten Saisonsieg feiern, wie die HSG Blomberg-Lippe, die bei der HSG Bad Wildungen Vipers doppelt punktete. Beide Teams sind gleichauf mit Metzingen, das bereits Freitagabend beim Thüringer HC mit 23:31 (10:13) klar verlor.

EHF Champions League
Buducnost BEMAX – Borussia Dortmund 29:34 (15:18)

Borussia Dortmund ist auch im zweiten Spiel der Champions League ungeschlagen. “Wir haben mit einer 5:1-Abwehr gespielt und wollten den Gegner überraschen – das ist uns gelungen”, freute sich Dortmunds Coach André Fuhr über den 34:29-Auswärtserfolg in Montenegro auf der BVB-Homepage. “Ein Auswärtssieg in der Champions League ist immer etwas ganz Besonderes. Wir sind sehr glücklich, dass wir schon drei Punkte auf dem Konto haben. Wir hatten viele Ausfälle, das hat die Mannschaft als Team hervorragend gelöst”, sagte der Trainer, der mit seinem Team nach dem Erfolg in Buducnost mit 3:1-Punkten voll auf Kurs liegt.

1. Handball Bundesliga
Thüringer HC – TuS Metzingen 31:23 (13:10)

Nach einer eindrucksvollen Vorstellung haben die Handballerinnen des Thüringer HC ihren ersten Heimsieg in dieser Bundesliga-Saison gefeiert.

Gegen die zuvor noch verlustpunktfreie TuS Metzingen gewann das Team von Trainer Herbert Müller am Freitagabend unerwartet deutlich mit 31:23 (13:10). Beste Werferinnen des THC waren Anika Niederwieser und Lamprini Tsakalou mit jeweils fünf Treffern. Übertragen wurde die Partie live bei Eurosport.

“In den ersten sechs bis sieben Minuten haben wir den Handball gespielt, den ich nicht sehen wollte. Dann haben wir 48. Minuten den THC gesehen, den ich mir wünsche. Wir haben es geschafft, die Stärken von Metzingen zu unterbinden. Das war Handball mit Leidenschaft, Emotionen und Herzblut”, fasste THC-Chefcoach Herbert Müller zufrieden zusammen.

“Bis zur 15. Minute haben wir guten Handball gespielt. Dann kam der Bruch. Wir haben den THC zu leichten Toren eingeladen. Wir haben gewusst, dass es keine Überraschung werden würde”, gestand Metzingens Trainerin Edina Rott, fügte aber auch hoffnungsvoll hinzu: “Wir haben eine junge Mannschaft und brauchen noch Zeit. Was wir können, werden wir noch in anderen Spielen zeigen.”

Sport-Union Neckarsulm – TSV Bayer 04 Leverkusen 36:29 (22:13)

Die Sport-Union Neckarsulm konnte ihre Position in der oberen Tabellenhälfte mit einem letztlich klaren 36:29 (22:13) über Bayer Leverkusen festigen. Die Werkselfen hatten in beiden Hälften mehrminütige Schwächephasen. Neckarsulm konnte sich in Halbzeit eins schon auf zehn Tore lösen, ließ die Rheinländerinnen dann aber noch einmal auf zwei Tore (27:25) verkürzen.

“Mit dem Start in die Partie bis zum 7:8 war ich zufrieden, lediglich Sarah Wachter hat uns bereits da einige Male im Weg gestanden und so einen höheren Rückstand verhindert. Doch mit den zweiten 15 Minuten kann ich nicht einverstanden sein. Zehn technische Fehler, die allesamt per Gegenstoß von den schnellen Gegnerinnen bestraft wurden, dass darf uns nicht passieren. In dieser Phase haben wir das Spiel hergeschenkt”, befand Bayer-Trainer Martin Schwarzwald mit Blick auf die erste Halbzeit. Im zweiten Durchgang seien seinem Team nach der Aufholjagd dann “die Körner”
ausgegangen.

“Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und viele Fehler provoziert. In der zweiten Hälfte machen wir es noch einmal spannend aber über 60 Minuten war es eine wirklich gute Leistung meiner Mannschaft. Unser Angriff war im gesamten Spiel hervorragend und das heutige Spiel zeigt, dass wir in der Abwehr die ganze Zeit konzentriert und kämpferisch arbeiten müssen, um einen Aussetzer wie zu Beginn der zweiten Hälfte zu vermeiden”, erklärte die glückliche Neckarsulm-Trainerin Tanja Logvin nach dem Spiel.

VfL Oldenburg – HSG Bensheim/Auerbach 26:32 (14:13)

Eine Niederlage hat der VfL Oldenburg zum Heimauftakt der neuen Saison kassiert. Gegen die HSG Bensheim/Auerbach unterlag die Mannschaft von Trainer Niels Bötel mit 26:32 (14:13). Beste Werferin der Huntestädterinnen war Merle Carstensen mit acht Toren. Bei den Flames trafen Lisa Friedberger (6/2) und Ines Ivancok (5) am häufigsten.

“Wir haben in der ersten Halbzeit super gefightet”, lobte Coach Niels Bötel sein Team für den couragierten Auftritt in den ersten 30 Minuten und musste dann mit Blick auf die zweite Halbzeit einräumen: “Am Ende geht die Niederlage auch in der Höhe in Ordnung. Wir haben es nicht geschafft, den Druck über das gesamte Spiel hochzuhalten und konnten die Chancen heranzukommen, nicht nutzen.”

“In der ersten Halbzeit war noch die Unsicherheit da, weil wir das letzte Spiel nicht besonders gut waren. Wir haben zu viele Fehler gemacht und waren noch nicht hundertprozentig mutig. Die Abwehr war ok und wir haben das in der Halbzeit angesprochen und gewinnen am Ende mit sechs.

Das ist dann schon sehr deutlich und sehr souverän”, so Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm und ergänzte: “Wir können auf die Leistung, die wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, aufbauen und stolz sein.”

HSG Bad Wildungen Vipers – HSG Blomberg-Lippe 32:22 (18:7)

Die HSG Blomberg-Lippe hat mit dem 32:22 (18:7) bei der HSG Bad Wildungen Vipers einen deutlichen Auswärtssieg eingefahren. Beste Werferinnen auf Seiten der Nelkenstädterinnen waren Nele Franz und Lisa Rajes, mit jeweils sechs Treffern. Bei den Vipers konnte sich die ehemalige Blombergerin Munia Smits ebenfalls sechsmal in die Torschützinnenliste eintragen.

“Wir haben über 60 Minuten eine ansprechende Leistung gezeigt. Heute nur 22 Gegentreffer bekommen zu haben, spricht für unsere strukturierte Abwehrarbeit. Im Angriff bin ich sehr zufrieden mit der hohen Effektivität unserer Außenspielerinnen. Auch in Phasen, wo es nicht so gut lief, haben wir uns schnell wieder gesammelt und uns selbst erfolgreich aus diesen Situationen befreit”, lobte Blombergs Trainer Steffen Birkner seine Schützlinge für einen couragierten Auftritt.

HL Buchholz 08-Rosengarten – SG BBM Bietigheim 19:32 (12:15)

Die SG BBM Bietigheim hat sich die Tabellenführung mit einem klaren 32:19 (15:12) bei den HL Buchholz 08-Rosengarten geholt. Vor allem den Rückraum mit Julia Maidhof (7/1) und Kim Naidzinavicius (5/3) bekamen die Handball-Luchse nicht in den Griff. Bei den Gastgeberinnen erzielte Sarah Lamp (6/6) die meisten Treffer.

“Mit dem Spiel meiner Mädels in der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, denn in der Abwehr standen wir sehr gut und haben im Angriff sehr geduldig, im Rahmen unserer derzeitigen Möglichkeiten, gespielt”, so Luchse-Trainer Dubravko Prelcec und ergänzte: “Wir wissen woran wir in Zukunft arbeiten müssen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Natürlich sind nur sieben geworfene Tore in der zweiten Halbzeit eine schwache Ausbeute und daran werden wir arbeiten müssen, um in Zukunft erfolgreicher zu sein.”

“Wir haben uns in der ersten Halbzeit viele freie Würfe erarbeitet, sie aber nicht genutzt. Nach der Pause fanden wir die notwendige Ruhe in den Abschlüssen und standen sicher in der Defensive, weshalb wir letztendlich verdient gewonnen haben”, bilanzierte Bietigheims Chefcoach Markus Gaugisch.

Buxtehuder SV – SV Union Halle-Neustadt 32:22 (17:11)

Im Sonntagsspiel konnte der Buxtehuder SV seine weiße Weste wahren und mit dem klaren 32:23 (17:11) über den SV Union Halle-Neustadt auf Rang vier vorstoßen. Die Wildcats konnten rund 20 Minuten mithalten, dann aber übernahm der BSV das Kommando. Charlotte Kähr erzielte neun, Johanna Heldmann fünf Tore für den BSV, bei Halle-Neustadt traf Julia Niewiadomska (7/3) am häufigsten.

Die Gäste begannen sehr konzentriert und führten nach zehn Minuten mit 5:2. Dann aber riss der Spielfaden beim SV Union Halle-Neustadt, auch aufgrund des Ausfalls von Spielmacherin Camilla Madsen. Buxtehude drehte mit einem 5:0-Lauf die Partie, aus dem 2:5 wurde ein 7:5. Die Saalestädterinnen liefen sich in der offensiven Deckung des Gegners immer wieder fest, leisteten sich viele Ballverluste und waren in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit völlig neben der Spur.

Die Gastgeberinnen zogen in dieser Phase von 12:11 auf 17:11 davon und setzten ihren Lauf nach Wiederbeginn fort: Nach 33 Minuten war die Führung beim 19:11 auf acht Tore angewachsen. Zwar konnte Halle-Neustadt zwischenzeitlich auf 21:17 verkürzen, doch am Ende steuerte Buxtehude auf einen insgesamt souveränen Erfolg zu, bei dem die Differenz beim 32:23-Endstand am Ende neun Treffer betrug. Er habe eine “sehr gute Teamleistung” gesehen und wolle niemanden einzeln herausheben sagte BSV-Coach Dirk Leun, der von einer “überragenden Abwehrleistung inklusive Torhüterin” sprach.


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