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StartLebenRatgeberWas passiert mit Benjamin Pavard?

Was passiert mit Benjamin Pavard?

LebenRatgeberWas passiert mit Benjamin Pavard?

Er war der Shooting Star der WM. Benjamin Pavard war eine wichtige Säule in der französischen Nationalmannschaft bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Russland. Während der Rechtsverteidiger vom VFB Stuttgart vor der WM wohl nur Bundesligakennern ein Begriff war, hat sich der 22-jährige mittlerweile in den Fokus der internationalen Top Clubs gespielt. Wir schauen, wie es für den Franzosen in dieser Saison beim VFB läuft und wie es nach der Saison für ihn weitergehen könnte.

Ein Glücksgriff vom OSC Lille
Die Verpflichtung des blutjungen Defensivakteurs im Sommer 2016 stellte sich als wahrer Glücksgriff für die Verantwortlichen des VFB heraus. Gerade aus der ersten Liga abgestiegen, waren die fünf Millionen Euro Ablöse für einen 20-jährigen natürlich kein Pappenstiel, aber die Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die ursprünglichen 800.000 Euro Marktwert haben sich innerhalb von zwei Jahren auf unglaubliche 40 Millionen Euro gesteigert. Dazwischen liegen lediglich eine Zweitliga-Saison, eine Bundesliga-Saison und das WM-Turnier in Russland. In der ersten Spielzeit beim VFB kam er auf 21 Einsätze. In der Saison 2017/18 schaffte er dann seinen endgültigen Durchbruch. So bestritt er alle 34 Ligaspiele über 90 Minuten.

Weltmeister und Shooting Star des Turniers
Im Winter 2017 wurde Pavard erstmals für die französische Nationalmannschaft berufen. Wegen seiner starken Leistungen in der vergangenen Saison, überraschte seine Nominierung für den WM Kader nicht wirklich. Als sich dann aber zu Beginn des Turniers abzeichnete, dass der Stuttgarter den etatmäßigen Rechtsverteidiger Djibril Sidibé ersetzen sollte, horchten viele auf. Pavard dankte es dem Trainer Didier Deschamps mit starken Leistungen. Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2 im Achtelfinale gegen Argentinien, gehört zu den schönsten Toren der WM. Nicht nur aufgrund dieses wunderbaren Volleyschusses, sondern auch wegen seiner soliden Abwehrarbeit, avancierte er zum Shooting Star des Turniers und gehört folgerichtig zur Top-11 der WM. Kein Wunder, dass der Weltmeister bei den William Hill Fußball-Wetten auch für die kommende Europameisterschaft zu den Top-Favoriten zählt. Zuletzt schlug die L’equipe die Niederlande mit 2:1 in der UEFA Nations League.

Wie geht es weiter für Pavard?
Die starke WM hat das Feld der Interessenten natürlich stark wachsen lassen. Bereits vor dem Turnier wurden den Ligakonkurrenten Borussia Dortmund und Bayern München reges Interesse an dem Rechtsverteidiger nachgesagt. Allerdings wiegelte VFB-Sportvorstand Michael Reschke die Avancen zunächst ab. Auch das Interesse finanzkräftiger Clubs wie Liverpool oder Barcelona konnte zumindest für das Sommertransferfenster abgewehrt werden. Allerdings weiß Reschke auch, dass Pavard spätestens 2019 höchstwahrscheinlich wechseln wird: “Er ist ein Spieler, der für die ersten acht Klubs in Europa infrage kommt. Ich bin fest davon überzeugt, dass er uns am 1. Juli 2019 verlassen wird”, so Reschke gegenüber dem Fernsehsender Sky. Ein Abgang scheint also festzustehen, die Frage ist nur, bei welchem Top Club Pavard unterschreiben wird. Aktuell scheinen die Bayern in der Pole Position zu sein. Wenn man bedenkt, dass derzeit Kimmich als gelernter Mittelfeldspieler und der 36-jährige Rafinha die rechte Abwehrseite der Bayern bekleiden, scheint ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister eine äußerst realistische Lösung zu sein.


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