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StartSportSVL beim Triathlon in Trebgast auf Platz sieben

SVL beim Triathlon in Trebgast auf Platz sieben

SportSVL beim Triathlon in Trebgast auf Platz sieben

Viel Körpereinsatz im Wasser und ein etwas fragwürdiges Radfahren

Mit einem ordentlichen Platz sieben beim Triathlon im bayerischen Trebgast geht das Team Ludwigsburg in die Wettkampfpause der Zweiten Bundesliga. In den nächsten Wochen stehen Einzelwettbewerbe mit längeren Strecken auf dem Programm. In der Liga geht es erst Ende August in Viernheim weiter.

Der SVL ist beim Triathlon im bayerischen Trebgast in der Teamwertung der Zweiten Bundesliga Süd auf Platz sieben gelandet. Noch vor ein paar Wochen hätten die Sportler nach so einem Erfolg vermutlich gejubelt. Doch mit den Top-Platzierungen der beiden vorigen Wettkämpfe in Darmstadt und in Roth sind die Erwartungen ein bisschen gewachsen. Platz sieben bedeutet indes, dass Ludwigsburg sich in der Tabelle auf dem zweiten Platz festgesetzt hat – der Aufsteiger dürfte mit dem Abstieg bestimmt nichts mehr zu tun bekommen. Großartige Leistung.

Der Ludwigsburger Hawaiiqualifikant Fabian Knobelspies sagt, „ich hatte in Trebgast keinen Sahne Tag, obwohl ich mich richtig gut gefüllt habe vor dem Rennen“. Im Wasser war Fabian noch ganz vorne mit dabei, auf dem Rad, erzählt er, „wurde unfair und fragwürdig gefahren, da bin ich in einer doofen Situation ins Hintertreffen geraten“. Die erste Radgruppe war dann weg und die zweite zu langsam, um bis ganz nach vorne ranzufahren. Der Anschluss an die Gruppe mit den SVL-Kollegen Cornelius Theus, Lasse und Nils Friedrichs war weg.

„Alles ein bisschen ärgerlich, das hat uns das Teamergebnis versaut“, erklärt Fabian nach dem Wettkampf. Er ist in der Einzelwertung auf Platz 40 gelandet. Trotzdem, Fabian zieht „ein halbwegs positives Fazit nach diesem Rennen“, seine Leistungen im Wasser und auf dem Rad seien richtig gut gewesen. „Ich bin froh, dass ich nun erstmal wieder normal trainieren kann, auch längere Strecken.“ Er freue sich, sagt Fabian augenzwinkernd, „dass ich jetzt ein paar richtige Triathlons machen kann“, richtige Triathlons mit längeren Strecken. In der Liga stehen ausnahmslos Sprints auf dem Programm.

Eine Klasse für sich im Team SVL war in Trebgast wieder Cornelius Theus. Der Mann, der erst vor ein paar Tagen Vater geworden ist und kaum trainiert und nur wenig geschlafen hat, erreichte in Bayern einen tollen siebten Platz und sagt: „Ich hatte Bock, mit den Jungs eine gutes Teamergebnis zu erreichen.“ Die Kollegen waren bereits am Samstag vor dem Start angereist, Cornelius indes ist erst am Sonntag um fünf Uhr morgens mit dem Auto in Ludwigsburg losgefahren und dann zum Team gestoßen.

Beim Wasserstart habe es „ein Gehaue“ gegeben. Fabian, sagt Cornelius, habe einen sehr guten Tag im Wasser gehabt, deshalb habe er, Cornelius, sich an den Vereinskollegen gehängt und sei dann „gut durchs Getümmel gekommen“. Das Radfahren sei „hektisch gewesen“. Er sei halbwegs gut durchgekommen, trotz des wenigen Trainings „hatte ich gute Beine“. Beim Laufen sei es ihm zusammen mit einem Starter aus Darmstadt gelungen, „ein paar andere Athleten einzusammeln – ich bin sehr, sehr happy.“

Nils Friedrichs ist 31. geworden, sein Zwillingsbruder Lasse 33. Nils spricht von einem „guten und anstrengenden Wettkampf“, das Schwimmen sei „sehr, sehr eklig gewesen – mit viel Gekloppe“. Das Radfahren sei okay gewesen, „schade, dass Fabi wegen des Fahrfehlers eines anderen Athletens aus unserer Gruppe gefallen ist“.

Das Laufen sei bei ihm, Nils, „super gelaufen“. Fazit: „ein mega Wettkampf“. Lasse sagt, die ersten 150 Meter im Wasser seien „richtig Vollgas geschwommen“ worden. Die vier schnellsten Ludwigsburger seien als Gruppe zusammen auf die Radstrecke gegangen, „das hat Selbstbewusstsein gegeben“. Beim Laufen habe er ein paar Probleme gehabt, aber „wir haben wieder Erfahrung gesammelt“.

Lasse sagt, er sei happy über Sven Heinles Debüt in der Mannschaft, der für Sebastian Schober ins Team gerückt war. So ein Schwimmen mit viel Gehaue sei freilich hart, Sven dürfte „ein bisschen enttäuscht sein“, denn er habe Lehrgeld zahlt müssen. Lasse zu Sven: „Sei froh, dass du diese Erfahrung sammeln konntest.“

Sven selbst sagt etwas ernüchtert, er habe sich sein Debüt in der Zweiten Bundesliga anders vorgestellt. Er sei bei seinem aller ersten Massenstart überfordert gewesen, habe Panik bekommen und sei „raus aus dem Pulk“ geschwommen. Nach ein bisschen locker Brust schwimmen war er weit hinten. Er sei dann 20 Kilometer ohne eine Gruppe ganz allein Rad gefahren. Beim Laufen konnte der Debütant Sven ein paar Konkurrenten einholen.

Nach Trebgast, sagt Lasse – und spricht damit für das ganze Team – gelte es, sich gut zu erholen und zu trainieren – um dann top aufgestellt im August in das nächste Rennen in Viernheim zu gehen.


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