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StartLokalesStuttgartNeue Behelfsbrücke über den Neckar in Bad Cannstatt in Position gebracht

Neue Behelfsbrücke über den Neckar in Bad Cannstatt in Position gebracht

LokalesStuttgartNeue Behelfsbrücke über den Neckar in Bad Cannstatt in Position gebracht

Stuttgart.| In Bad Cannstatt wurde am Sonntagabend die neue Behelfsbrücke über den Neckar eingehoben. Sie verbindet ab Mitte November für den Fuß- und Radverkehr die dortige Altstadt mit Wilhelma, Pragstraße und der Neckarvorstadt.

Am Sonntagabend ist die neue Behelfsbrücke über den Neckar in Bad Cannstatt in Position gebracht worden. Gegen 21 Uhr hob der mehr als 1.000 Tonnen schwere Raupenkran die 70 Meter lange und rund 125 Tonnen schwere Stahlbrücke aus dem Transportschiff. Mithilfe von Führungsleinen wurde sie um 90 Grad gedreht und bis gegen 22.30 Uhr auf den vorbereiteten Widerlagern präzise abgesetzt. Der Einhub verlief reibungslos und planmäßig.

Die Behelfsbrücke stellt damit wieder eine wichtige Verbindung zwischen Bad Cannstatt, der Wilhelma, dem Rosensteinpark und dem Bereich um die Pragstraße her. Sie ersetzt vorübergehend die im Juli 2024 abgebrochene Rosensteinbrücke. Mit einer Breite von rund 4,20 Metern ermöglicht sie für den Fuß- und Radverkehr den direkten Weg über den Neckar.

Die Fachwerkbrücke besteht aus verschraubten, feuerverzinkten Stahlträgern. Der Brückenbelag besteht aus glasfaserverstärkten Kunststoffplatten (GFK-Planken), die fest auf den Stahlträgern montiert sind.

In den vergangenen Wochen wurde die Konstruktion auf dem Gelände der Firma Kaatsch in Plochingen durch die Firma Max Wild vormontiert. Am Freitag, 24. Oktober, wurde die fertige Brücke mithilfe von zwei Mobilkränen im Hafen von Plochingen auf das Binnenschiff MS „Oleander“ verladen. Anschließend erfolgte der Transport über den Neckar bis zum Kraftwerk Münster. Von dort brachte das Schiff die Behelfsbrücke am Sonntagabend gegen 20 Uhr nach Bad Cannstatt. Vor Ort wurde das Transportschiff in der Neckarfahrrinne positioniert und mit ausfahrbaren Stützen stabilisiert.

In den kommenden Tagen folgt der Abbau des Raupenkrans sowie die Wiederherstellung der Rampen. Geplant ist, die Behelfsbrücke Mitte November für den Fuß‐ und Radverkehr freizugeben.

Die Arbeiten werden von der Max Wild GmbH aus Berkheim im Auftrag der Landeshauptstadt Stuttgart ausgeführt.


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