Die SG BBM Bietigheim feiert am 11. Spieltag bei Aufsteiger HSG Krefeld Niederrhein einen souveränen 32:19-Erfolg und bleibt damit im Spitzenfeld der 2. Handball-Bundesliga.
Das Team von Cheftrainer Iker Romero reiste als Tabellendritter an den Niederrhein – und musste wie schon in den Wochen zuvor zunächst einem Rückstand hinterherlaufen. In der 4. Minute markierte Alen Hazimuhamedovic per Siebenmeter den ersten Treffer für die Gäste.
Gestützt auf drei frühe Paraden von SG-Keeper Martin Tomovski fanden die Bietigheimer anschließend besser in die Partie. In der 10. Minute erzielte Alexander Pfeifer von außen den 5:5-Ausgleich, zwei Minuten später sorgte Moritz Strosack für die erste Führung. Die Gäste wirkten nun stabiler, drückten dem Spiel ihren Stempel auf und zogen Stück für Stück davon. Jonathan Fischer traf zum 11:14-Halbzeitstand.
Bietigheim übernimmt
Nach dem Seitenwechsel brauchte die Partie einige Minuten, ehe wieder Tempo hineinkam – dann aber gehörte das Spiel klar der SG BBM. Acht Minuten waren gespielt, als Moritz Strosack den ersten Treffer der zweiten Hälfte markierte – der Auftakt zu drei schnellen Toren in Folge.
In der 46. Minute erzielte Alen Hadzimuhamedovic aus dem Rückraum das 12:18 und setzte damit einen entscheidenden 5:0-Lauf in Gang. Besonders erfreulich: Das 19-jährige Nachwuchstalent zeigte eine reife Leistung und steuerte insgesamt fünf Treffer bei. Ab diesem Zeitpunkt dominierte Bietigheim das Spiel klar, verteidigte konsequent und ließ Krefeld kaum noch Entfaltungsmöglichkeiten. Zehn Minuten vor Schluss erhöhte Jonathan Fischer auf 16:27, ehe Djibril M’Bengue den klaren 32:19-Endstand markierte.
SG-Torhüter Martin Tomovski wuchs auch in Halbzeit zwei über sich hinaus. Mit insgesamt 20 Paraden und einer Quote von 51 Prozent gehaltenen Bällen war er einmal mehr einer der Schlüsselspieler. Auch Moritz Strosack präsentierte sich gewohnt treffsicher: Sechs Tore bei sechs Versuchen.
Rückraumspieler Tom Wolf zeigte sich nach dem Abpfiff zufrieden: „Wir haben uns am Anfang etwas schwer getan, aber schnell unseren Rhythmus gefunden. Danach haben wir sehr kontrolliert gespielt, kaum etwas zugelassen und das Spiel souverän nach Hause gebracht.“