6.4 C
Stuttgart
Freitag, 19. April , 2024

Böblingen erhält Zuschlag für Landes-Musik-Festival 2028

Böblingen.| Am vergangenen Montag hat der Landesmusikverband...

Open-Air-Basar für Kindersachen

Das Anna Haag Mehrgenerationenhaus lädt ein zum...

Lehrfahrten als Leerfahrten

Ausbildung der Triebfahrzeugführer auf den neuen Fahrzeugen...
StartSportSVL nach Niederlage in Hannover unter Zugzwang

SVL nach Niederlage in Hannover unter Zugzwang

SportSVL nach Niederlage in Hannover unter Zugzwang

Das hatten sich die Spieler, der Trainer und der Teammanager anders vorgestellt. Die SVL-Bundesliga-Wasserballer haben das erste Spiel des Viertelfinales in Hannover gegen die White Sharks mit 12:9 (3:2, 3:3, 4:1, 2:3) verloren. Am Samstag im Freibad Hoheneck muss ein Sieg her, dann entscheidet das dritte Spiel am Sonntagabend.

Nach knapp drei Minuten steht es bei dem Spiel White Sharks Hannover gegen den SV Ludwigsburg bereits 2:0 für die Gastgeber. Der SVL wird im Laufe der hektischen Partie, bei der es um den Einzug ins Halbfinale geht, mehrmals ausgleichen. In Führung geht der SVL indes nie. Das hatten sich die Spieler, der Trainer und der Teammanager Adrijan Jakovcev ganz anders vorgestellt. Der Ludwigsburger Nationalspieler Timo van der Bosch hatte vor dem Anpfiff erklärt: „Wir müssen gewinnen.“ Das Spiel sei das wichtigste der Saison.

In der Halbzeit steht es 6:5. Noch ist alles noch offen. Doch auch in der zweiten Hälfte des Spiels bleibt der SVL unter seinen Möglichkeiten. Im dritten Viertel geht fast gar nichts, bald liegt Hannover mit 10:6 in Führung. Ludwigsburg kommt nochmal auf 10:8 ran, doch beim Schlusspfiff steht es 12:9. Die Spieler sind ernüchtert, ein bisschen frustriert und ärgern sich – über sich selbst, aber auch über die Geschehnisse der vergangenen 32 Minuten.

Unmittelbar nach dem Abpfiff sagt selbst der immer besonnene Timo van der Bosch: „Die Schiris haben eine sehr eigene Linie gepfiffen.“ 22 Ausschlüsse gegen den SVL seien zu viele. Er sagt allerdings auch: „Wir haben nicht gut gespielt, nur phasenweise war es okay.“ Die gezeigte Leistung sei „zu wenig, um auswärts zu gewinnen“. Tore für Ludwigsburg geschossen haben Nino Blazevic (drei), Tobias Bauer (zwei) Marko Martinic (eins), Mattia Ruggeri (eins), Eric Fernandez Rivas (eins) und Mateja Bosic (eins). Nur neun Tore in Hannover – das waren zu wenig Treffer, aber zwölf Gegentreffer, davon 4 Strafwurftore, sind in solchen Spielen viel zu viel.

Auch Marko Martinic ärgert sich nach dem Schlusspfiff – nachdem fünf Ludwigsburger Spieler wegen jeweils drei Foulspielen ausgeschlossen worden waren. Martinic: „Wir hatten nicht mehr genügend Spieler, um das Spiel komplett beenden zu können.“

Der Blick geht aber in Richtung Samstag. In der zweiten Partie gegen die White Sharks im Freibad Hoheneck „haben wir die Chance mit unseren Fans im Rücken anzutreten“. Der Kapitän Ivan Pisk sagt: „Wir waren machtlos heute, bei uns zu Hause wird es anders sein.“ Der Teammanager Jakovcev erklärt lapidar: „Die White Sharks haben gewonnen, Glückwunsch, sie müssen sich jetzt aber warm anziehen, denn Ludwigsburg wartet.“ Das Rückspiel im Freibad beginnt am Samstag, 30. April, um 17 Uhr. Nationalspieler van der Bosch bleibt zuversichtlich und erklärt, „es ist noch alles offen“. Das dritte Spiel ist für Sonntag 20 Uhr angesetzt worden.

Das Spiel am Samstag im Freibad Hoheneck wird online auf dem SVL-Youtube-Kanal übertragen und kann im DSV-Online-Ticker verfolgt werden.


Weitere Artikel

Beliebte Artikel