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StartAktuellCorona: Stadt steigert „Schlagkraft“ bei Impfungen

Corona: Stadt steigert „Schlagkraft“ bei Impfungen

AktuellCorona: Stadt steigert „Schlagkraft“ bei Impfungen
  • Zwei weitere Impfstationen öffnen diese Woche
  • „Bisher gefährlichste Lage. Auch das Land soll angemessen reagieren“

Stuttgart.| Die Landeshauptstadt wird noch in dieser Woche zwei weitere größere Impfstationen eröffnen. Die Eröffnung wird vorbereitet im Gebäude der ehemaligen Sportarena in der Königstraße sowie in den Räumen der Musikschule in Feuerbach. Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, führte am Montag, 22. November im Sozialausschuss aus, dass die Stadt damit die „Schlagkraft“ verstärkte. Wörtlich: „Wir haben eine immense Nachfrage an Impfungen. Die besorgniserregende Ausbreitung des Virus wie auch Schlangen vor den Impfangeboten zeigen, dass wir die Angebote ausweiten müssen. Dazu sind gut erreichbare, fest installierte Stationen unser Mittel der Wahl. Wir prüfen auch weitere Möglichkeiten, gerade zusätzliche Angebote in strukturschwächeren Bereichen unserer Stadt sind denkbar.“

Derzeit sind rund 6.000 Menschen in Stuttgart als infektiös gemeldet. Die 7-Tage- Inzidenz je 100.000 Einwohner liegt bei 322. Für den Leiter des Gesundheitsamtes, Prof. Stefan Ehehalt, handelt es sich um die „bisher gefährlichste Lage der Pandemie. Ich erwarte, dass das Land mit der angekündigten neuen Coronaverordnung hierauf angemessen reagieren wird.“

Bürgermeisterin Dr. Sußmann betonte: „Impfungen sind das A und O in der Bewältigung der Pandemie. Egal ob Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung: Wichtig ist es, jetzt die Impfstoffe als sinnvollen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf schnell auszubringen.“ Der Leiter der Abteilung Gesundheitliche Versorgung, Amtsärztlicher Dienst des Gesundheitsamtes, Dr. Martin Priwitzer, sagte: „Unser Ziel ist eine Impfquote von 85 Prozent, besser 90 Prozent, aktuell liegen wir noch bei 61,6 Prozent. Das Ziel scheint realistisch, wie beispielsweise Bremen zeigt. Dazu müssen wir die aktuell 25.000 Impfungen pro Woche auf mindestens 35.000 steigern. Wenn uns das gelingt und die aktuelle Nachfrage fortbesteht, könnten wir bis März 2022 die erforderlichen 550.000 Impfungen verabreichen.“

Die Wirksamkeit der Impfstoffe zeige sich auch in der Lage in den Alten- und Pflegeheimen. In 23 Einrichtungen seien aktuell 50 aktiven Fälle erfasst, deutlich weniger als noch vor einem Jahr, wodurch auch derzeit noch recht wenige Todesfälle zu beklagen seien.


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