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Sicherheit am Wochenende: Stadt zieht positive Bilanz

AktuellSicherheit am Wochenende: Stadt zieht positive Bilanz
  • OB Dr. Nopper: „Feiern ja, Exzesse nein!“
  • Bürgermeister Dr. Maier: „Kommunikation wirkt deeskalierend“

Stuttgart.| Die Landeshauptstadt hat nach den beiden vergangenen Nächten eine erste positive Bilanz ihrer Maßnahmen gezogen. So waren am Freitag und am Samstag der städtische Vollzugsdienst, Streetworker sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstleisters unterwegs, um insbesondere gegen Ruhestörungen vorzugehen. In Absprache mit der Polizei war ein Aufenthaltsverbot für zwei belebte Orte für die Zeit nach Mitternacht ausgesprochen und umgesetzt worden.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte am Sonntag, 27. Juni: „Nach den Vorkommnissen der vergangenen Wochen mussten und wollten wir agieren: Feiern ja, aber Exzesse, Rücksichtslosigkeit und Vermüllung nein!“

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier bilanzierte: „Tausende Menschen haben wieder ausgelassen in Stuttgart gefeiert. Beruhigend ist, dass die Stimmung diesmal nicht in Aggression umgeschlagen ist. Nach bisherigen Erkenntnissen waren die beiden Nächte weitgehend friedlich. Die Aufenthaltsverbote rund um den Feuersee und für den Marienplatz in der letzten Nacht dürften hier eine Signalwirkung entfaltet haben.“ Die Taktik, lokale Beschränkung mit frühzeitiger Kommunikation zu verbinden, scheine aufgegangen zu sein. „Ich danke den Einsatzkräften der Polizei für die kluge Durchsetzung unserer Maßgaben und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des von uns beauftragten Dienstleisters für ihre sensible Ansprache der Feiernden. Dies hat deeskalierend gewirkt“, so Maier. Das weitere Vorgehen werde kommende Woche besprochen. Maier abschließend: „Die Aufenthaltsverbote für die Zeit nach Mitternacht auszusprechen, war für den Moment richtig. Inwieweit dieser Ansatz weiter angemessen ist, bleibt abzuwarten. Im Übrigen steht Stuttgart hier nicht allein, landesweit stehen Städte vor vergleichbaren Herausforderung im Umgang mit dem öffentlichen Raum. Wir wollen mit unseren Maßnahmen einen Rahmen ziehen, der zum Feiern einlädt, aber Exzessen vorbeugt.“


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