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StartLebenRatgeberWirtschaftliche Entwicklung und die Corona-Krise 2021

Wirtschaftliche Entwicklung und die Corona-Krise 2021

LebenRatgeberWirtschaftliche Entwicklung und die Corona-Krise 2021

Die Weltwirtschaft könnte in diesem Jahr aufgrund der COVID-19-Pandemie um 1 Prozent schrumpfen. Laut Wirtschaftsprognosen kann sich diese Zahl noch erhöhen, wenn es im dritten Quartal Beschränkungen der Wirtschaftstätigkeit immer noch gelten und die Haushaltseinkommen weiterhin sinken.

Die Beschränkungen des Personenverkehrs und Grenzschließungen in einigen Ländern von Europa und Nordamerika haben besonders negativ auf den Dienstleistungssektor ausgewirkt, insbesondere in Branchen, in denen persönliche Interaktion wichtig ist – Einzelhandel, Hotel- und Gastgewerbe, Unterhaltungs- und Verkehrsdienstleistungen. Zwar decken folgende Branchen ein Viertel der Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor, aber die aktuelle Rezession hat ernste negative Auswirkungen auf die ganze Wirtschaft.

Die geltenden Beschränkungen scheinen den Online-Dienstleistungsmarkt weniger zu beeinflussen, doch selbst die Wettanbieter und die Videospielentwickler verzeichnen für diesen Zeitraum einen spürbaren Rückgang. Die Ursache besteht darin, dass ein allgemeiner Rückgang der Zahlungsfähigkeit der Bevölkerung zu einer gesamten Rezession in allen Wirtschaftssektoren führt.

Wie schwerwiegend die wirtschaftlichen Auswirkungen sein werden, hängt davon ab, wie lange die Beschränkungen in den größten Volkswirtschaften geltend bleiben, sowie vom Umfang und der Wirksamkeit der steuerlichen Maßnahmen. Den Wirtschaftswissenschaftlern zufolge wird es möglich sein, die Wahrscheinlichkeit einer tiefen Rezession durch Investitionen in die Gesundheitsversorgung zu verringern. Zusammen mit der finanziellen Unterstützung der von der Pandemie betroffenen Bevölkerungsgruppen können diese Maßnahmen die Ausbreitung des Virus eindämmen.

Experten verweisen darauf, dass ein starker Einbruch der Konsumnachfrage in der Europäischen Union und in den Vereinigten Staaten zu einer Senkung der Importe aus den Entwicklungsländern führen wird. Ihre Volkswirtschaften werden auch von einer Verringerung der globalen Wirtschaftsleistungen und von dem Investitionsdefizit betroffen sein. Besonders hohem Risiko sind kleine Inselstaaten ausgesetzt, die stark auf den Tourismus angewiesen sind.

Es sind dringend politische Maßnahmen erforderlich, um nicht nur die Pandemie einzudämmen und Menschenleben zu retten, sondern auch um die am stärksten gefährdeten Mitglieder der Gesellschaft vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch zu bewahren, das Wirtschaftswachstum zu unterstützen und die Finanzstabilität zu wahren, sagte der UN-Untergeneralsekretär für Wirtschaft und Soziales Liu Zhenmin.


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