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Großprojekt Eberhard-Ludwigs-Gymnasium

LokalesStuttgartGroßprojekt Eberhard-Ludwigs-Gymnasium

Stuttgart.| Das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium im Herdweg 72 im Stadtbezirk Nord wird in einem Gesamtprojekt nach den Plänen des Architekturbüros LRO Lederer, Ragnasdottir, Oei erweitert, saniert und umstrukturiert sowie zu einem dreizügigen Musikgymnasium ausgebaut. Die voraussichtlichen Kosten dafür betragen 67,34 Millionen Euro. Dem Baubeschluss hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 25. Juni zugestimmt.

Das Gymnasium wurde in den Jahren 1955 bis 1957 nach den Plänen der Architekten Adolf und Hans Bregler gebaut, 1959 mit dem Paul-Bonatz-Preis ausgezeichnet und ist seit 1989 als Kulturdenkmal eingetragen. Es beherbergt im laufenden Schuljahr insgesamt 484 Schülerinnen und Schüler in 25 Klassen und wird sich im Zuge des Ausbaus des Musikgymnasiums zu einer offenen Ganztagsschule weiterentwickeln. Um den erweiterten Schulbetrieb bis zur Fertigstellung des Umbaus zu ermöglichen, wurden bereits ein Interimsstandort in der Ludwigstraße 111 geschaffen und zusätzlich die Interims-Modulschule Herdweg 49a von der Oberstufe genutzt. Damit können die Projektmaßnahmen am Standort in nur einem Bauabschnitt durchgeführt werden. Die Hauptmaßnahmen sollen noch im Juli starten, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen, so dass die Inbetriebnahme voraussichtlich im Schuljahr 2024/25 erfolgen kann.

Neu gebaut werden soll eine unterirdische Turnhalle im Bereich unter dem jetzigen Schulhof, ein zweigeschossiger Querriegelbau über einem Teil der Turnhalle – als Ergänzung für die Fachklassen des Bereichs Naturwissenschaften und Technik – sowie ein Appendix, ein zweigeschossiger Erweiterungsbau mit Fachräumen für den Musikunterricht, auf der Nordseite des Bestandsgebäudes. Durch den Neubau der Turnhalle kann die bisherige Halle als Orchestersaal umgebaut und genutzt werden. Die neue Mensa einschließlich Küche sowie der Ganztagsbereich werden im unteren Geschoss des Verwaltungsbaus, angrenzend an das Foyer der jetzigen Aula, untergebracht.

Das Bestandsgebäude wird denkmalgerecht generalsaniert, für seine als neue Versammlungsstätten umgenutzten Bereiche werden moderne Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Zwei separate Aufzugsanlagen stellen eine barrierefreie Erschließung der Schule sicher. Die Außenanlagen auf der Westseite werden mit dem Fokus auf Bewegung neugestaltet, auf der Ostseite hingegen denkmalgerecht saniert. Weiterhin werden Außenbereiche entsiegelt und Dächer begrünt.


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