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StartAktuellTurn- und Sportvereine fit für die Zukunft

Turn- und Sportvereine fit für die Zukunft

AktuellTurn- und Sportvereine fit für die Zukunft
Sportkongress in Stuttgart

Der Sportkongress Stuttgart gilt als der „Branchentreff“ für Vereins-Vertreter aus ganz Deutschland. Beim Kongress in diesem Jahr diskutierten die 900 Teilnehmer drei Tage lang unter anderem gemeinsam über Sport bis ins hohe Alter, Bewegung als Grundlage für ein gesundes Leben und die seit Jahren angesagte Trainingsform Functional Fitness. Der einhellige Tenor am Ende des Kongresses lautete: Die Übungsleiter und Funktionäre und damit auch ihre Turn- und Sportvereine entwickeln sich stetig weiter und sind dadurch fit für die Zukunft.

Wolfgang Drexler, Präsident des ausrichtenden Schwäbischen Turnerbunds, konstatierte am Schlusstag: “Für uns ist klar: Unsere Vereine leisten durch ihr bürgerschaftliches Engagement einen unverzichtbaren Mehrwert für die gesamte Gesellschaft. Dies gilt nicht nur für heute, sondern auch für unsere Zukunft. Dafür müssen wir uns mit der Gesellschaft weiterentwickeln und dürfen uns nicht auf der Vergangenheit ausruhen. Als Partner seiner Vereine sieht es der STB als seine Pflicht euch bei diesen Entwicklungen zu unterstützen und gemeinsam den Weg in die Zukunft anzugehen. Der Sportkongress Stuttgart ist hierfür ein Paradebeispiel.”

Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg: „Gemeinschaft, Fitness, Integration, Erziehung, Spiel und Spaß – das alles und vieles mehr bieten unsere Turn- und Sportvereine in Baden-Württemberg. Der organisierte Sport ist nicht nur wichtiger Bildungspartner, sondern auch Stützpfeiler unseres Gemeinwesens. Er vermittelt Werte – und das ist von unschätzbarem Wert. Der organisierte Sport ist zudem eine starke Klammer für unsere Gesellschaft. Als größte Bürgerbewegung im Land integrieren die Turn- und Sportvereine Menschen unterschiedlicher Herkunft und Milieus“, sagt Baden-Württembergs Sportministerin und fügt hinzu: „Dieser Erfolg fußt auch auf dem Austausch und den Erkenntnissen beim Sportkongress Stuttgart, der 2019 mit seinen zahlreichen Workshops, Vorträgen und Kursen wieder einmal einen gewinnbringenden Beitrag für den Sport geleistet hat – und völlig zu Recht als der führende Branchentreff des organisierten Sports gilt.“

Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart: “Mit einer attraktiven Mischung aus sportlicher Praxis und Themen der Vereinsentwicklung unterstützt der Sportkongress Stuttgart die Vereine erfolgreich dabei, sich für die Zukunft aufzustellen. Der Kongress ist ein Wegweiser für die Sportvereine“, sagt  der Sportbürgermeister und ergänzt: „Die Vereine sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres kommunalen Netzwerks. Ohne sie wäre die Landeshauptstadt Stuttgart um viel Lebensqualität ärmer.“

Prof. Dr. Jürgen Freiwald, Leiter des Arbeitsbereichs Bewegungs- und Trainingswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal, sprach über neuere Aspekte des Krafttrainings und das Foam-rolling: “Faszien sind immer mehr in den Fokus wissenschaftlicher Forschung gerückt. Das Arbeiten mit einer Faszienrolle sollte jedoch kritisch betrachtet werden. Beim Rollen wirken hohe Kräfte und Drücke auf die darunter liegenden Gewebe, welche die Faszien nicht auflockern, sondern zusammendrücken. Hieraus entstehen Entzündungen die negative Folgen nach sich ziehen können. Zudem gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, dass das Rollen positive Effekte auf die Leistungsfähigkeit hat, die über übliche Anwendungen hinausgehen.” Der Wissenschaftler fügt hinzu: „Der Sportkongress bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich die neuesten Erkenntnisse in Theorie und Praxis anzuhören und direkt umzusetzen. Durch den gelungenen Mix aus Theorie und Praxis ist der Sportkongress in jeder Hinsicht gewinnbringend.“

Peter Martin Thomas, Leiter der Sinus-Akademie, lobte das Engagement der Vereinsvertreter: “Sportvereine haben großes Potenzial, aktuelle Trends wie Gesundheit, Mobilität und Digitalisierung aufzugreifen und für ihre Mitglieder umzusetzen. Damit werden sie auch in Zukunft für viele Menschen attraktiv bleiben.”


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