Stuttgart.| In Bad Cannstatt ist die neue Behelfsbrücke über den Neckar freigegeben worden. Sie ermöglicht Fußgängern und Radfahrern eine sichere, barrierefreie Querung. Die Brücke ersetzt die Rosensteinbrücke bis zum Neubau.
Der Cannstatter Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler und der Leiter des Stuttgarter Tiefbauamts, Jürgen Mutz, haben am heutigen 12. Dezember die neue Behelfsbrücke über den Neckar nahe der Wilhelma freigegeben. Damit steht für den Fuß- und Radverkehr in Bad Cannstatt eine sichere und barrierefreie Querungsmöglichkeit zur Verfügung.
Das provisorische Bauwerk befindet sich an jener Stelle, an der bis Juli 2024 die Rosensteinbrücke gestanden hat. Mit dem Bau der Behelfsbrücke hat die Stadt Stuttgart eine Ersatzroute geschaffen, die während der Übergangszeit die Verbindung zwischen der Neckarvorstadt und Bad Cannstatt sicherstellt. Für den Stadtbezirk bedeutet dies, dass für den Fuß- und Radverkehr zentrale Ziele weiterhin erreichbar sind, auch, wenn die Strecke künftig etwas länger ausfällt. Durch die barrierefreie Gestaltung ist der Übergang gut nutzbar.
Mit der Inbetriebnahme der Behelfsbrücke wird die benachbarte Wilhelmsbrücke ab dem 16. Dezember aufgrund ihres schlechten Bauwerkszustands vollständig für den Fuß- und Radverkehr gesperrt. Die Umleitung über die Behelfsbrücke ist ausgeschildert. In der zweiten Jahreshälfte 2026 soll die Wilhelmsbrücke zurückgebaut werden. Der Beginn für den Neubau einer neuen Stahlbrücke ist nach derzeitiger Planung für 2028 vorgesehen, sodass die Behelfsbrücke voraussichtlich rund vier Jahre als provisorische Verbindung im Einsatz bleibt.
Die Übergangsbrücke ist 70 Meter lang und rund 5 Meter breit, mit einer nutzbaren Verkehrsflächenbreite von 4,20 Metern für den Fuß- und Radverkehr. Sie besteht aus einem vollverzinkten Stahlfachwerk und ist mit einem glasfaserverstärkten Belag ausgestattet.