Böblingen.| Am Sonntag, 26. Oktober um 14.00 Uhr, lädt das Deutsche Fleischermuseum zur Kuratorinnenführung durch die Sonderausstellung „Fungi Future“ ein. Die Kuratorinnen Ania Corcilius und Romy Range vom salon populaire Stuttgart geben dabei spannende Einblicke in das außergewöhnliche Ausstellungsprojekt, das Kunst, Wissenschaft und Geschichte auf eindrucksvolle Weise miteinander verbindet.
Im Zentrum von „Fungi Future“ stehen die Arbeiten der Künstlerin Barbara Ehnes, die historische Fleischereiinstrumente – von Schlachtmasken über Beile bis zu Knochensägen – mit lebendigem Pilzmyzel überzogen und so in neue, organisch wachsende Objekte verwandelt hat. Entstanden ist ein faszinierender Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Handwerk und biologischer Transformation.
Während der Führung erläutern die Kuratorinnen die künstlerische Forschung von Barbara Ehnes und die vielfältigen Erscheinungsformen des Myzels. Sie geben Einblicke in die kulturelle und ökologische Bedeutung von Pilzen und zeigen, wie die Ausstellung Fragen zu Nachhaltigkeit, Innovation und gesellschaftlichem Wandel aufwirft.
„Fungi Future“ ist noch bis zum 2. April 2026 im Deutschen Fleischermuseum zu sehen. Das Projekt wird von der Baden-Württemberg Stiftung unterstützt.