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Mittwoch, 15. Oktober , 2025

Cybercrime-Zentrum und LKA BW nehmen 796 illegale Domains vom Netz

Stuttgart.| Das bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe eingerichtete Cybercrime-Zentrum...

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Polizei-Report Stuttgart | Woche 29

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Quelle: ots

Stuttgart-Stammheim: Brand in Justizvollzugsanstalt
Bei einem Brand in einer Zelle der Justizvollzugsanstalt haben sich am Samstag (19.07.2025) sieben Personen Verletzungen zugezogen. Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt konnten nach der Auslösung eines Brandalarms gegen 19.50 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus der Zelle eines 24-jährigen Häftlings wahrnehmen. Bei den Löscharbeiten erlitten sechs Justizbeamte leichte Verletzungen. Der Häftling musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ersten Ermittlungen zufolge steht der 24-Jährige im Verdacht, in seiner Zelle eine Zeitung angezündet zu haben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache übernommen.

Stuttgart-Nord: Gegen mehrere Parker gefahren
Ein 21-jähriger Mann verursachte am Freitagmittag (18.07.2025) bei einem Verkehrsunfall einen Schaden von über 50.000 Euro. Der 21-jährige Fahrer eines Range Rover befuhr kurz vor 12.00 Uhr die Birkenwaldstraße in Richtung Türlenstraße und geriet aus bislang noch unbekannter Ursache mit seinem Fahrzeug zu weit nach rechts. Dabei stieß er zunächst gegen einen ordnungsgemäß geparkten Porsche Cayenne, anschließend noch gegen einen VW Golf und einen Mazda, welche ebenfalls am Straßenrand parkten. Durch den Aufprall mit dem Porsche brach beim Range Rover die Vorderachse, weshalb das Fahrzeug abgeschleppt werden musste. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.

Stuttgart-Weilimdorf: Vierjährige bei Unfall tödlich verletzt – Zeugen gesucht
Bei einem Unfall am Donnerstagabend (17.07.2025) in der Lindenbachstraße ist ein vier Jahre altes Mädchen tödlich verletzt worden. Ein 67-jähriger Hyundai-Fahrer war gegen 18.20 Uhr in der Lindenbachstraße in auswärtiger Richtung unterwegs, als er nach links in eine Hofeinfahrt abbog. Ersten Ermittlungen zufolge übersah er dabei das im Bereich der Hofeinfahrt spielende Kind und erfasste es. Rettungskräfte brachten das Kind zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus. Durch den Zusammenstoß erlitt das vierjährige Mädchen schwerste Verletzungen, denen es noch am Abend im Krankenhaus erlag. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189904100 bei der Verkehrspolizei zu melden.

Stuttgart-Möhringen: Gegenstand von Brücke geworfen – Zeugen gesucht
Unbekannte haben am Mittwochnachmittag (16.07.2025) von einer Brücke an der Bundesstraße 27 Gegenstände geworfen. Eine 46-jährige Frau war mit ihrem Volvo gegen 15.30 Uhr in Richtung Echterdingen unterwegs, als sie auf Höhe des SI-Zentrums unter der dortigen Bahnbrücke, auf der auch Fußgängerverkehr möglich ist, einen lauten Schlag hörte. Als sie nachschaute, entdeckte sie einen Schaden oberhalb der Windschutzscheibe. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189903400 beim Polizeirevier 4 Balinger Straße zu melden.

Stuttgart/Baden-Württemberg/Bayern/Hessen: Empfindlicher Schlag gegen die organisierte Betäubungsmittelkriminalität – Mehrere Rauschgifthändler festgenommen
Polizeibeamte haben am Mittwoch (16.07.2025) 15 Männer und eine Frau, im Alter von 28 bis 53 Jahren festgenommen, die im Verdacht stehen, bandenmäßig unerlaubten Handel mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge betrieben zu haben. Hintergrund der polizeilichen Ermittlungen ist ein seit Jahren andauernder Handel mit Kokain, Marihuana und Haschisch im zweistelligen Kilobereich. Die Beamten durchsuchten insgesamt 24 Objekte in Stuttgart, Wendlingen, Waiblingen, Fellbach, Ludwigsburg, Asperg, Vaihingen/Enz, Gärtringen, Meßkirch sowie in München und in Frankfurt. Der Schwerpunkt der Durchsuchungen lag hierbei im Großraum Stuttgart. Unter anderem stellten die Beamten über 100.000 Euro Bargeld, mehrere hochwertige Fahrzeuge, über 50 Hieb- und Stichwaffen, zwei Schreckschusspistolen, Sprengstoff, sowie Kleinmengen an Kokain und Marihuana fest. Bei den Objekten handelt es sich überwiegend um Wohn- und Nebenräume, die mutmaßlich als Bunker zur Lagerung von Betäubungsmittel genutzt wurden. Bei diesem Einsatz waren insgesamt über 400 Beamte eingesetzt, darunter Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg, Spezialeinsatzkräfte, sowie Beamte aus den beteiligten Bundesländern Bayern und Hessen. Die Tatverdächtigen wurden im Laufe des Mittwochs (16.07.2025) dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.
Bereits am Mittwoch (26.02.2025) wurde ein 42 Jahre alter Mann festgenommen, der im Verdacht steht, im Zeitraum von 2019 bis 2021, insgesamt 68 Kilogramm Kokain, 51 Kilogramm Marihuana und 44,5 Kilogramm Haschisch erworben und zum Teil an die 16 Tatverdächtigen gewinnbringend weiterverkauft haben soll. Die Beamten durchsuchten daraufhin Wohnungen, Bunkerörtlichkeiten und Fahrzeuge und beschlagnahmten mehrere hochwertige Fahrzeuge, rund 50.000 Euro mutmaßliches Dealergeld, sowie weitere 1,2 Kilogramm Kokain. Der 42-Jährige mit deutscher Staatsangehörigkeit wurde noch am selben Tag (26.02.2025) einem Haftrichter vorgeführt und in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.
Ebenfalls im Zusammenhang mit diesem Ermittlungsverfahren durchsuchten Beamte am vergangenen Mittwoch (09.07.2025) fünf Objekte und drei Fahrzeuge im Stuttgarter Stadtgebiet. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten knapp 700 Gramm Kokain, zirka 2,5 Kilogramm Amphetamin, zwei Kanister mit zirka 10 Liter flüssiger Amphetaminbase, zirka 4.500 Euro, sowie mehrere Waffen. Beamte nahmen dabei einen 22 und einen 30 Jahre alten Mann fest. Die beiden Männer mit deutscher Staatsangehörigkeit wurden noch am Mittwoch (09.07.2025) einem Haftrichter vorgeführt und in Justizvollzugsanstalten eingewiesen.

Stuttgart-Weilimdorf: Love-Scamming: Betrüger erbeutet 20.000 Euro
Ein Unbekannter hat in einem Zeitraum von eineinhalb Jahren eine 61 Jahre alte Frau um mehrere Tausend Euro betrogen. Der Unbekannte gaukelte der 61-Jährigen seit Januar 2024 eine Liebesbeziehung vor und gab an in Geldnot zu sein. Die gutgläubige Frau übersandte dem Betrüger insgesamt 20.000 Euro. Erst am Sonntag (13.07.2025) machten Angehörige die Seniorin auf den sogenannten Love-Scamming Betrug aufmerksam und verständigten die Polizei.

Stuttgart-Kaltental: Radfahrerin nach Sturz schwer verletzt
Eine 38 Jahre alte Fahrradfahrerin hat sich am Montagmittag (14.07.2025) bei einem Unfall am Brandenkopfweg Ecke Schwarzwaldstraße schwere Verletzungen zugezogen. Die 38-Jährige und ihr 42-jähriger Begleiter fuhren gegen 12.05 Uhr mit ihren Fahrrädern im Brandenkopfweg Richtung Schwarzwaldstraße. Mutmaßlich aufgrund von Unachtsamkeit gerieten die beiden Fahrräder ineinander, in dessen Folge beide stürzten. Hierbei zog sich die 38-Jährige schwere Verletzungen zu, die eine Versorgung im Krankenhaus nötig machten. Der 42-Jährige blieb unverletzt.

Stuttgart-Mitte: Mutmaßlicher Rauschgifthändler leistet bei Festnahme Widerstand
Polizeibeamte haben am Samstag (12.07.2025) einen 47 Jahre alten Mann an der Olgastraße festgenommen, der im Verdacht steht unerlaubt mit Rauschgift gehandelt und anschließend bei seiner Festnahme Widerstand geleistet haben soll. Der 47-Jährige wollte gegen 18.30 Uhr einem zivilen Polizeibeamten Kokain verkaufen. Als dieser sich als Polizeibeamter zu erkennen gab, schluckte der 47-Jährige eine Plombe mit mutmaßlichem Kokain. Bei seiner anschließenden Festnahme, bei der zwei Passanten halfen, wehrte sich der 33-Jährige. Hierbei verletzte sich ein Polizeibeamter leicht. Der 47-Jährige Tatverdächtige mit deutsch-tunesischer Staatsangehörigkeit wurde im Laufe des Sonntags (13.07.2025) auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Stuttgart-Bad Cannstatt/ Polen: Polizeipräsidium Stuttgart rettet nach dreitägiger Entführungslage das Entführungsopfer und nimmt drei Tatverdächtige fest
In einem rund 75-stündigen Polizeieinsatz unter der Leitung des Polizeipräsidiums Stuttgart haben Polizeibeamte einer polnischen Spezialeinheit am Mittwochabend, 09.07.2025 drei 24, 28 und 39 Jahre alte Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, bei der Entführung eines 25 Jahre alten Mannes in Bad Cannstatt beteiligt gewesen zu sein. Eine Zeugin wählte am Sonntag (06.07.2025) gegen 12.45 Uhr den Notruf, nachdem sie beobachtete, wie mehrere Männer an der Wildunger Straße einen Mann schlugen, ihn in ein Fahrzeug zerrten und davonfuhren. Kurze Zeit später meldete ein Freund des 25-Jährigen diesen bei einer Polizeidienststelle als vermisst.
Aufgrund von Hinweisen auf eine Entführung richtete das Polizeipräsidium Stuttgart die Besondere Aufbauorganisation “Seelberg” ein. In enger und vertrauensvoller behörden- und länderübergreifender Zusammenarbeit wirkten alle beteiligten Polizeien zielorientiert zusammen, um den 25-Jährigen schnellstmöglich und wohlbehalten zu befreien. Die mutmaßlichen Entführer forderten ein Lösegeld von mehreren Hunderttausend Euro und drohten mit schwersten Verletzungen und der Tötung des 25-Jährigen.
Die Spuren der Tatverdächtigen führten nach Polen. Durch intensivste Ermittlungen gelangten die Beamten auf die Spur der Tatverdächtigen, die letztlich in die Region Warschau und Katowice führte. Eine Spezialeinheit der polnischen Polizei nahm am Mittwoch, 09.07.25 den 39-Jährigen und seinen mutmaßlichen 24-jährigen Komplizen in enger Abstimmung mit der Polizei Stuttgart in einem mehrstündigen Spezialeinsatz in Warschau fest und befreiten den 25-jährigen Entführten, der unverletzt blieb. Nur kurze Zeit später wurde auch der dritte 28 Jahre alte Tatverdächtige in Katowice von einer Spezialeinheit festgenommen. Zur Ermittlung des Motivs und den weiteren Hintergründen der Tat hat die Kriminalpolizei eine Ermittlungsgruppe mit internationalem Netzwerk eingerichtet. Verdeckte Maßnahmen der polnischen Polizei und Staatsanwaltschaft gegen das Täterumfeld dauerten in Polen bis heute an.
“Die Ermittlungen zu den Hintergründen stehen noch am Anfang. Unseren ersten Erkenntnissen nach kannten sich Täter und Opfer bereits zum Tatzeitpunkt”, so Daniela Treude von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Stuttgart.
Gegen die Tatverdächtigen, den 39-Jährigen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit, den 24-Jährigen mit libanesischer Staatsangehörigkeit und den 28-Jährigen mit israelischer Staatsangehörigkeit wurden internationale Haftbefehle erwirkt.
“Die Gewalt, die von schwerster Kriminalität bei einer Entführung ausgeht, ist für das Opfer unerträglich und untergräbt das Vertrauen in unsere Sicherheit. Umso mehr freut es mich, dass wir in einem mehrtägigen Spezialeinsatz alle unsere Kräfte zielorientiert auf europäischer Ebene verzahnen konnten, um erfolgreich ein Menschenleben zu retten. In der Bekämpfung von Schwerstkriminalität halten wir Schritt und das mit Erfolg auch über die Grenzen hinweg”, so Einsatzleiter und Polizeivizepräsident Carsten Höfler.

Stuttgart-Vaihingen: Brand in Keller
Aus bislang unbekannter Ursache ist in einem Keller eines Mehrfamilienhauses an der Straße Am Pfaffenwaldring am Sonntag (13.07.2025) ein Feuer ausgebrochen. Ein Anwohner bemerkte gegen 20.15 Uhr das Feuer und verständigte die Feuerwehr. Die Bewohner blieben unverletzt, die Schadenshöhe wird auf zirka 50.000 Euro geschätzt. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Stuttgart-Nord: 19-Jähriger bei Auseinandersetzung schwer verletzt – Zeugen gesucht
Mehrere Personen sind am Sonntag (13.07.2025) mit Türstehern vor einer Diskothek an der Stresemannstraße in Streit geraten und haben sich zum Teil schwere Verletzungen zugezogen. Die Gruppe soll gegen 01.40 Uhr aus bislang unbekannten Gründen mit mehreren Türstehern in Streit geraten sein, in dessen Verlauf sich ein 19-Jähriger schwere Verletzungen zuzog. Auch die Türsteher zogen sich leichte Verletzungen zu. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dem genauen Tatablauf und weiteren möglichen Tatbeteiligten dauern an. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189905778 bei der Kriminalpolizei zu melden.


 

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