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StartLebenRatgeberDie besten Tipps wie man sich vor Betrug im Internet schützt

Die besten Tipps wie man sich vor Betrug im Internet schützt

LebenRatgeberDie besten Tipps wie man sich vor Betrug im Internet schützt

Geschäftliche Information

Die Anzahl an Internetbetrügereien steigt immer weiter an. Durch die zunehmende Vernetzung entstanden immer mehr Betrugsmaschen. Dieser Ratgeber informiert Sie über sicheres Verhalten im Internet.

Im Grunde genommen gibt es drei verschiedene Kategorien des Betruges. Das Ausspähen von Daten, Waren- bzw. Dienstleistungsbetrug und den Vorauszahlungsbetrug. Diese Varianten sind zahlreich und oftmals auch bekannt. Von vermeintlichen Angeboten, Phishing-Mails, gefälschten gewinnversprechend und nicht versendete Produkte ist oft die Rede. Die Gefahren liegen in den sozialen Netzwerken, beim Online-Shopping, auf Internetseiten oder auch um eigenes Postfach.

Die Gefahren des Internets
Angebliche Gratis-Angebote, Phishing-E-Mails, gefälschte Gewinnbenachrichtigungen, Trojaner, Viren, Abo-Fallen und vieles mehr – die Bandbreite für möglichen Betrug ist sehr groß. Obwohl die Masche immer die gleiche ist, fallen immer wieder Nutzer/innen auf die neuen und durchaus kreativen Lockangebote herein.

Lesen Sie hier die gängigsten Betrugs-Varianten, wie Sie diese entlarven können und wie Sie sich am besten dagegen schützen können.

Fake-Shops – das Geschäft mit der Angst
Betreiber von sogenannten Fake-Shops, also konkret Webseiten, die nur vorgeben, etwas zu verkaufen, springen auf das Thema auf. So werden die Kundinnen und Kunden derzeit mit besonders gefragten medizinischen Geräten und Schutzausrüstung gegen Corona gelockt.

Wenn Sie diese Produkte kaufen möchten, sollte genau hinschauen, bei welchem Anbieter Sie Ihr Geld lassen. Generell erkennen Sie Fake-Shops nur sehr schwer, doch es gibt einige Hinweise auf die Sie achten sollten. Wer bei einem unbekannten Online-Shop einkaufen möchte, sollte zuerst im Internet nach Erfahrungen zu dem Shop suchen. Oft finden Sie bei unseriösen Angeboten Warnungen anderer Kundinnen und Kunden. Werden keine relevanten Suchergebnisse angezeigt, kann dies ebenfalls ein wichtiger Hinweis sein, dass es sich bei diesem Shop, um einen unseriösen Anbieter handelt.

Zudem sollten Sie auch skeptisch werden, wenn es keine Angaben zu den Zahlungsbedingungen gibt oder das Impressum nicht vorhanden ist. Allerdings fälschen betrügerische Online-Shops oft Firmendaten. Werden auf der Startseite zahlreiche Möglichkeiten für die Zahlung angepriesen, doch am Ende bleibt nur die Zahlung per Vorabüberweisung übrig – das ist eindeutig ein Zeichen für Betrug.

Sich die notwendige Zeit für die Überprüfung zu nehmen, lohnt sich auf jeden Fall. Wer bereits in diesem Fall getappt ist, hat meist keine Chance mehr, sei Geld zurückzubekommen.

Warnung vor gefährlichen E-Mails
Das Shoppen im Internet verdrängt immer weiter das normale Einkaufen. Diesen Umstand nutzen Betrüger immer gerne aus, indem sie unter Verwendung falscher Namen E-Mails versenden, die Probleme bei der Zustellung von Paketen vorgeben. Wer seine Bestellung erhalten möchte, soll auf einer Webseite persönlich Daten eingeben. Doch Vorsicht – dabei handelt es sich um Datendiebstahl.

In einer anderen Varianten versenden Betrüger E-Mails, in denen die Informationen zum Empfang der Pakete in einer Datei zu entnehmen sein sollen. Wenn Sie die Datei öffnen, installiert sich eine Malware auf dem Computer oder auf dem PC.

Auch die Mobilfunkanbieter sind von den Phishing-Mails betroffen. Betrüger nutzen die Tatsache aus, dass unzählige Menschen das Internet nutzen. In den gefälschten Mails behaupten die Betrüger, dass es verbesserte Angebote gibt. Damit man diese Angebote aber nutzen kann, muss man seine persönlichen Daten angeben oder eine Software installieren. Auch hier handelt es sich um Datendiebstahl bzw. um eine Malware.

Die Phishing-Mails lassen sich ganz einfach durch einen Blick auf die Absenderadresse entlarven. Wenn die Adresse nicht zum Absender passt, ist das ein sicheres Indiz dafür, dass es sich wahrscheinlich um Betrug handelt. Das gleiche Prinzip gilt auch bei Links in E-Mails.

So können Sie versuchen Ihr Geld zurückzuholen?
Übers Internet einzukaufen ist nicht nur einfach, sondern auch sehr bequem. Das ist auch kein Problem, solange alles mit rechten Dingen zugeht. Doch was, wenn es einmal nicht so zugeht und die Lieferung ausbleibt?

Grundsätzlich sollte beim Online-Shopping hellhörig werden, wenn das Angebot verlockend günstig ist oder die Anbieter Zahlungen ins Ausland verlangen bzw. auf eine Vorkasse bestehen. Wenn es passieren sollte, dass Sie auf Betrüger hereingefallen sind, gibt es dennoch Möglichkeiten, wie Sie an Ihr Geld kommen können. Was genau zu tun ist, hängt von der Zahlungsmethode ab, aber Sie müssen so schnell es geht reagieren.

Schwieriger ist das ganze jedoch bei Dienstleistungen, bei denen eine gewissenhafte Durchführung nicht wirklich nachvollziehbar ist. Ein klassisches Beispiel hierfür sind Websites im Bereich der Mystik und Esotherik, wie beispielsweise für das allseits bekannte Kartenlegen. Wer hierfür offen ist, stößt schnell auf eine Reihe von Dienstleistern, die ihrer Tätigkeit vermeintlich gewissenhaft nachgehen – So wirklich überprüfen lässt sich das ganze natürlich nicht. Um hier auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man sich eingehend über die Thematik und die im Netz angebotenen Kartenlegen-Dienste informieren, beispielsweise auf Onlinekartenlegen.org. Hier sollte zudem im Hinterkopf behalten werden, dass nicht nur Ihr Geld auf dem Spiel steht, sondern oft auch sehr private Informationen, welche Sie unter Umständen preisgeben. Neben Tarot, Wahrsagerei,etc. sind jedoch auch eine Reihe „weltlicher“ Dienstleistungen nur schwer überprüfbar.

Ein besonderer Klassiker hier sind zum Beispiel Handelssignale für den Kauf/ Verkauf von Aktien oder Zertifikaten an der Börse oder auch im Bezug auf Kryptowährungen. Hier gibt es mittlerweile mehr Lug als Trug im Netz und ohne Recherche-Arbeit zuvor, ist man meist bereits nach wenigen Wochen im Minus

Der Online-Vorkassebetrug
Allein in Deutschland wurden im Jahr 2018 mehr als 50 Milliarden Euro im Online-Handel umgesetzt. Dabei erkennt man, dass die Zahl in den letzten Jahren stetig weiter ansteigt. Die gute Nachricht, die meisten Geschäfte, die ihre Produkte über das World Wide Web verkaufen, arbeiten seriös. Gleichzeitig ist das Internet aber auch ein Platz für Betrüger.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann man schnell ein Opfer von Internet-Betrüger werden. Die Masche bleibt eigentlich immer gleich. Es werden Produkte zu günstigen Preisen angeboten und man wird aufgefordert, das Geld in Vorkasse zu bezahlen. Allerdings kommt die Ware nie beim Käufer an.

Unseriöse Angebote lauern aber nicht nur in fragwürdigen Online-Shops, sondern auch auf Verkaufsplattformen und auf Kleinanzeigen-Portalen. Bei sehr niedrigen Preisen und bei Anbietern, die eine Auszahlung ins Ausland verlangen, sollte sehr vorsichtig vorgegangen werden. Alles in allem lässt sich sagen, dass man unbekannten Online-Händlern etwas misstrauisch sein sollte, wenn Vorkasse geleistet werden muss. Anbieter und die Seriosität dieser lässt sich durch eine kurze Recherche im Internet prüfen. Besonders achten sollte man darauf, ob Sie auf einer echten Internetseite eines Anbieters befinden oder auf einer Kopie der Webseite.

Nichts anklicken wo Sie sich nicht sicher sind
Zu den häufigsten Betrugsmaschen zählen die Phishing-Angriffe. Bei dieser Masche versuchen die Betrüger, an Ihre persönlichen Daten (unter anderem Kreditkarteninformationen oder Zugangsdaten) zu kommen. Das geschieht vor allem durch perfekt gefälschte E-Mails, welche vorgeben von der Bank oder einem Online-Dienst zu sein. In den meisten Fällen werden Sie darum gebeten eine Überprüfung der Daten durchzuführen. Auch hier muss im ersten Moment immer von einem versuchten Betrug ausgegangen werden. Auf keinen Fall sollte man auf Links im Mail-Text anklicken oder Anhänge öffnen. Eine Bank würde niemals bei diesen Belangen eine E-Mail senden, sondern einen Brief mit vertraulichen Informationen schicken. Auch hier können Sie telefonisch Rücksprache halten.

Niemand hat etwas zu verschenken
Neben den Phishing-Mails können Betrüger auch Gewinn-Benachrichtigungen zu angeblichen Preisen verschicken. Lotteriegewinne, ohne dass Sie niemals gespielt haben, oder Lotterien von großen Unternehmen sind beliebte Betrugsversuche. Dabei wird von den Opfern verlangt, dass persönliche Daten bestätigt werden oder das eine Schutz- oder Transaktionsgebühr überwiesen werden soll, damit der Gewinn ausgeschüttet werden kann. Meist wird im Schreiben auch ein Druck aufgebaut, zum Beispiel durch eine auflaufende Zeitspanne. Seriöse Lotterien verlangen niemals eine Gebühr von Ihnen, damit der Gewinn ausgeschüttet werden kann.

Vergleichs- und Meldeportale nutzen
Im Web gibt es jedoch auch Portale, auf denen sie Warnungen vor unseriösen Webseiten oder Online-Shops finden. Es ist dringend angeraten, regelmäßig auf derlei Seiten vorbeizuschauen, sobald man sich für einen kostenpflichtigen Webdienst interessiert. Fall Sie auf eine betrügerische Webseite stoßen, sollten sie diese melden, damit andere Kundinnen und Kunden gewarnt sind und nicht auf die gleiche Masche hereinfallen.

Letzte Worte zur Sicherheit im World Wide Web
Allgemein lässt sich sagen, dass es im Internet sehr wichtig, auf welchen Seiten man persönlichen Daten preisgibt und ob die Preisgabe der Informationen wirklich notwendig ist. Bei unbekannten Online-Shops sollten Sie sich im Vorfeld informieren auch, wenn dann Betrug nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen ist. Sollte es passieren, dass Sie Opfer eines Betruges im Internet geworden sind, sollten Sie sich so schnell wie möglich an die Polizei wenden und alle erforderlichen Schritte einleiten.


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