Winnenden.| „Winnender Mops I“ heißt das neu angeschaffte Hochwasserboot der Freiwilligen Feuerwehr Winnenden. Es wurde speziell für Einsätze in Hochwasserlagen angeschafft und erweitert die Einsatzmöglichkeiten der Wehr erheblich. Die Taufe erfolgte durch das „Winnender Mädle“ Lisa Keidel, während Feuerwehrkommandant Tobias Distler die technischen Besonderheiten des Bootes vorstellte.
Das neue Einsatzmittel überzeugt durch eine Reihe praktischer Eigenschaften. Dank pannensicherer Bereifung mit fest verbauten Rädern kann das Boot bei Niedrigwasser problemlos geschoben werden. Der geringe Tiefgang von nur rund 18 Zentimetern bei voller Beladung ermöglicht Einsätze auch in sehr flachen Gewässern. Durch seine besondere Bauform ist das Boot absolut sinksicher und bietet der Besatzung maximale Sicherheit. Der Ruderantrieb sorgt für zuverlässige und wartungsfreie Fortbewegung. Mit speziellen Spurkranzrädern kann das Boot sogar auf Bahngleisen eingesetzt werden, etwa zur Personen- oder Materialbeförderung in Notlagen. Komplett wartungsfrei und jederzeit einsatzbereit, wird das Boot auf einem eigenen Anhänger transportiert.
Mit der Taufe des Einsatzboots wird die Legende um den Winnender Mops lebendig fortgeführt. So wie der Mops sicher und unbeirrt den langen Weg von Belgrad nach Hause fand, soll auch das Boot stets zuverlässig zu seinen Einsätzen ausrücken und wohlbehalten mit seiner Besatzung zurückkehren.
Die Freiwillige Feuerwehr Winnenden sieht darin einen wichtigen Schritt, um den Schutz der Bevölkerung bei Hochwasserlagen weiter zu stärken. Für die bestmögliche Ausbildung der Kammeraden finden Übungstermine mit der DLRG statt.