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StartLebenRatgeberSicher und richtig heizen mit dem Kaminofen

Sicher und richtig heizen mit dem Kaminofen

LebenRatgeberSicher und richtig heizen mit dem Kaminofen

Kreisbrandmeister gibt Tipps

Ludwigsburg. Mit dem nahenden Winter und den ersten kalten Tagen rücken wieder die Kaminöfen in den Fokus. Viele Haushalte nutzen die heimelige Wärme, die ein Kaminofen bietet, um die Übergangszeit angenehm zu gestalten. Doch beim Heizen mit Holz gibt es einiges zu beachten, damit das Feuer nicht nur für Wohlfühlatmosphäre sorgt, sondern auch sicher und umweltfreundlich brennt.

Kreisbrandmeister Andy Dorroch betont, dass ein regelmäßiger Check und eine gründliche Reinigung des Kamins unerlässlich sind, um eine sichere und effiziente Verbrennung zu gewährleisten. „Ein sauberer Kamin sorgt für einen optimalen Abzug und verhindert gefährliche Rauch- oder Rußbildung“, erklärt Dorroch. Daher sollte der Kamin mindestens einmal jährlich vom Fachmann gereinigt werden.

Wichtig ist auch, welches Material im Kaminofen verbrannt wird. „Keinen Müll im Ofen verbrennen“, warnt der Kreisbrandmeister. „Es darf nur trockenes, gut gelagertes Holz verwendet werden – keine Kartons, keine Pappe und keine behandelten oder lackierten Hölzer.“ Diese Materialien setzen beim Verbrennen nicht nur Schadstoffe frei, sondern können auch den Kamin und den Schornstein schädigen, was zu gefährlichen Rußbränden führen kann.

„Feuer zu verteufeln wäre falsch“

Das richtige Anzünden des Kaminofens ist ebenfalls ein Thema, das Dorroch anspricht. „Das Anzünden eines Kaminofens ist eigentlich kinderleicht, wenn man es richtig macht“, so der Kreisbrandmeister. Er weist jedoch darauf hin, dass gerade Kinder frühzeitig lernen sollten, wie man sicher mit Feuer umgeht. „Feuer zu verteufeln wäre falsch. Es ist viel besser, Kinder frühzeitig unter Aufsicht an das Thema heranzuführen. Zusammen kann man das Feuer kontrolliert entfachen, sodass es sicher bleibt und gleichzeitig eine wertvolle Lerngelegenheit bietet.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Heizen ist, für eine ausreichende Luftzufuhr zu sorgen, damit die Verbrennung sauber und effizient ablaufen kann. Dabei sollte man darauf achten, dass Lüftungsschlitze nicht blockiert oder abgedeckt werden. Auch das regelmäßige Überprüfen von Rauchmeldern im Wohnraum sollte in der Heizsaison nicht vernachlässigt werden.

Sicherheit geht beim Heizen mit Holz vor

Neben diesen grundlegenden Tipps gibt es noch weitere Sicherheitsaspekte, die nicht vernachlässigt werden sollten: „Ein Feuerlöscher im Haus macht Sinn, um Entstehungsbrände löschen zu können. Absolut notwendig und im Übrigen gesetzlich gefordert sind Rauchmelder“, sagt Dorroch. Besondere Vorsicht ist bei der Entsorgung der Asche aus dem Ofen geboten: „Asche sollte niemals in den normalen Abfall geworfen werden, sondern immer in einem feuerfesten Behälter aufbewahrt werden, bis sie sicher abgekühlt ist“, fügt Dorroch hinzu. Die Asche im Ofen regelmäßig zu entfernen, um die Luftzirkulation nicht zu behindern, ist wichtig, um optimale Bedingungen im Feuerraum zu erhalten.

Ein weiterer Tipp des Kreisbrandmeisters: Das Brennholz niemals direkt neben dem Ofen lagern. Auch wenn es praktisch erscheinen mag, sollte ein sicherer Abstand zwischen dem Holz und der Feuerquelle eingehalten werden, bei Funkenflug besteht Brandgefahr. Generell sollten Sicherheitsabstände um den Ofen herum eingehalten werden. Möbel, Vorhänge oder Teppiche sollten genügend Abstand zum Ofen haben, um das Risiko eines Brandes zu minimieren.


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